Wie voll war/ist euer Stundenplan im Studium?

Guten Morgen lieben HaBo-Gemeinde,

an alle (ehemaligen) Studenten unter euch: wie sah euer Stundenplan grob während dem Studium aus? Konntet ihr euere Vorlesungen so legen, dass ihr freie Tag hattet? War es ein frühes Kommen und spätes Gehen (mit Pausen dazwischen)?

Ich freue mich auf euere Erfahrungen (aller Semester und Fachrichtungen)!
 
Also bei mir war das sehr unterschiedlich. Ich hatte speziell im Grundstudium eigentlich jeden Tag 3-4 Vorlesungen, ggf. aber auch mal einen Freiblock dazwischen, wo man sich mit seinen Übungspartnern zusammengesetzt hat.
Im Hauptstudium kam es dann darauf an, was ich für Kurse machen musste und für welche ich dann überhaupt einen Platz bekommen habe. Ein Semester hatte ich daher sogar mal nur 2 Vorlesungen und eine Übung pro Woche, war daher also dann länger zur Uni unterwegs, als überhaupt anwesend.

Meine Erfahrung sagt mir aber auch, dass du, egal wieviele Leute hier antworten werden, daraus keine Rückschlüsse auf deine eigene Situation schließen können wirst, da es einfach in den Unis und auch den Studienfächern zu unterschiedlich ist.
 
Hi,

ich war nahezu 24/7 zuhause. Das hole Geblubber unserer BWL Profs konnte man sich echt sparen. Zum letzten Termin vor der Klausur kommen und gut ist. Klar ging nicht in allen Vorlesungen, aber immerhin in den meinsten. Gab ja auch keine Anwesenheistpflicht bei uns ...

Vom Stundenplan her konnte man sich den Freitag meistens frei machen. Dann war man aber 8-17 Uhr in der Uni wenn man alles besucht hat.

cu
serow
 
Weiß zufällig jemand, ob es an der Uni Köln eine Anwesenheitspflicht gibt?
Wobei ich zu Anfang wohl ohnehin immer da sein werde, nur bin ich auch Leidenschaftlicher Festivalgänger... :D
 
Studiengang: Kommunikationstechnik (Elektrotechnik)
Spezialisierung: Hochfrequenztechnik und optische Nachrtichtentechnik
Wann: 2002-2006

Bei uns warens im Schnitt 36-44h, je nach dem, ob Labor angesagt war oder nicht. Wenn man die verpflichtende (und nebenbei prüfungszulassungsbedingte) Vorbereitung & Auswertung der Laborversuche (meist 2..3 die Woche) hinzunimmt, sind wir i.A. auf etwa 50+ Stunden gekommen (was sich bei besonders hakeligen Versuchen auch schnell in Richtung 60 verschieben konnte). Dabei hatte ich noch das Glück, dass ich so ziemlich alles gleich beim ersten Mal raffe und sich die Lernerei dadurch stark in Grenzen hielt - gut fürs Pumpen und Feiern gehen. :D
Eine wirkliche Anwesenheitspflicht gabs nur in ganz wenigen Fächern....dort wo es einen Sitzschein gab, das waren glaub ich drei oder vier. Viel schwerer wog die indirekte Kontrolle, da unsere Vorlesungen sehr übersichtlich waren und die Profs einen min. ab dem 3. Semester namentlich kannten...erst recht, wenn man wie ich seine "Schnauze" nicht halten kann. ;)
Wo es außerdem eine sinnvolle Anwesenheitspflicht gab waren die Übungen, da dort - meist von den Profs selbst durchgeführt - oft noch einmal Lerninhalte kamen oder gewisse Zusammenhänge mathematisch erst richtig durchleuchtet und damit zumindest auf den zweiten Blick durchschaubar wurden.

Aber ich kann mich lightsaver nur anschließen. Das alles variiert von Bildungseinrichtung zu Bildungseinrichtung und dort auch noch einmal in den Fachbereichen und noch einmal in den einzelen Studiengängen. Einige, weniger anspruchsvolle und rein lernbegründete, Studien kann man auf ner halben Backe absitzen... ;) ...bei anderen Sachen muss man recht viel machen bzw. auch mitm Hirn dabei sein. Dafür bekommen erstere meist mehr Geld und dürfen schon mit Mitte 20 100 Leute entlassen und dafür nen Boni abnaschen... *hüstel* 8)
 
Da die Anwesenheitspflicht noch erwähnt wurde, hier etwas von meiner Uni:

In den Tutorien bestand generell Anwesenheitspflicht bei uns und wurde auch kontrolliert. Vorlesungen hatte ich aber glaube ich nur 1-2, wo man unterschreiben musste und das auch erst, als der Bachelor eingeführt wurde.
Problematischer war da dann aber doch eher, dass die Profs gerne mal Sachen so am Rande erwähnt haben, welche natürlich nicht in den Skripten waren. Diese Sachen waren dann häufiger auch mal als Klausurfragen dran. Wer also eine gute Note haben wollte, musste zwangsläufig anwesend und auch wach sein ;)
Ansonsten bei kleineren Seminaren oder so musste man eigentlich auch anwesend sein, da dort dann Projekte u.ä. durchgeführt wurden, das war aber eh dann immer eher lustig und interessant.
 
Noch ein Kommentar zum Thema Anwesenheit:
Natürlich muss man nicht in jede Vorlesung gehen und ich habe es auch geschafft immer so rund 2 Tage komplett frei zu haben, der große Vorteil wenn man aber doch in die Vorlesungen geht ist, daß selbst wenn man mitm Kopf nicht so bei der Sache ist immer noch genug aufschnappt um sich vor den Klausuren einiges an Lernstreß spart. Ausserdem bekommt man mit wie der Dozent so tickt und das macht die Klausur auch schon einfacher. Aber ich kann natürlich nur für mich sprechen und es muss nicht überall so sein.

Und noch was, sollte es dir bei deiner Frage darum gehen wieviel Zeit du hast nebenbei noch zu arbeiten: Bei mir ging das immer locker. Pass aber auch auf daß du nicht zu viel arbeitest, sofern das finanziell geht. Ich kenne viele Leute die fast Vollzeit nebenbei gearbeitet haben und als es dann im Studium stressiger wurde haben sie alles hingeschmießen, weil sie ja nebenbei auch noch viel Streß in der Arbeit hatten. Es ist da echt besser das ganze etwas chilliger anzugehen, auch wenn das doof klingt.
 
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