Es gibt lustige Listen, wie man Dateitypen "identifizieren" kann:
File Signatures
List of file signatures - Wikipedia, the free encyclopedia
und Programme, die das "erraten":
file (command) - Wikipedia, the free encyclopediaFile for Windows
(das ganze ist mehr oder weniger Raten

)
mir fällt allerdings nichts wirklich benutzerfreundliches ein.
Letzendlich wird mit der Endung eine bestimmte Aktion verknüpft - meistens ein Programm starten und diese Datei als Parameter übergeben - für den Benutzer sieht das aus, als ob Word oder MediaPlayer die Datei "von allein" geöffnet hat. Zusätzlich wird die Endung für die Anzeige des
"korrekten" Icons benutzt.
Ist der Endung kein Programm zugeordnet, wird man gefragt, womit es geöffnet werden soll.
Für einige Endungen wird allerdings die Datei selbst ausgeführt oder der Inhalt als Anweisungen interpretiert (Scripte, Bat, CMD, VBS oder REG Dateien). Eine Liste wäre:
Executable file extensions
Hier ist die Option "dateiendungen Ausblenden" eindeutig kontraproduktiv, denn der "klassische" Trick für Malware wäre ein passendes Icon für die Exe selbst zu setzen und durch entsprechenden Namen
"bild.jpg" seine Harmlosigkeit zu suggerieren. Daher ist man mit eingeblendeten Dateiendungen schon mal besser dran
"Kreative Wege", trotz Dateiendunganzeige einen anderen Dateitypen zu suggerieren gibt es natürlich auch - z.B "bild.jpg -----ganz viele Leerzeichen----.exe". Der dargestellte Name wird meist "abgeschnitten", sofern die Datei nicht ausgewählt/selektiert ist. Dann noch die Tricks mit den Dateinamen in anderen Kodierungen/Sprachen.
Und (der Vollständigkeitshalber): nicht zuletzt gibt es immer mal eine Lücke im System selbst oder installierten Programmen, die auch ganz ohne solche Tricks ermöglicht Code ganz ohne "clicks" auszuführen.
Wenn man sich unsicher ist, sollte man statt "Doppelklick" die Datei im entsprechenden Programm öffnen. Also Bild iim Bildbetrachter, Officedatei im Office usw.