Adminrechte nach Windows-Neuinstallation

Hallo,

ich hab nun folgendes Problem. Mein altes System wurde ind Windowsold.000 verschoben. Normal ist das ja kein Problem gewesen diesen immer zulöschen. Diesmal ist es so das dort noch 40 GB drinn sind, die ich aufeinmal nicht mehr Löschen kann, weil mir die "Rechte" dazufehlen. Wenn ich mir die "Rechte" für die Ordner geben will, erkennt er es nicht an und es kommt eine Fehlermeldung. Wie krieg ich nun meine 40 GB die ich brauch wieder? Und Allgemein kann ich nichts mehr auf Festplatte C: mehr Löschen obwohl bei den Meisten Ordner/Datein die Berechtigung dazu hab.

mfg KaMuI
 
Also löschen könntest du das alte System zumindest mit einer Linux Live-CD, da das NTFS System von Windows keine Benutzerrechte kennt. Diese werden bei Windows afaik vom Betriebssystem selbst gemanaged.

Btw. kenne ich sowas nur von daher, dass unter Linux Dateien/Ordner auf einem NTFS System angelegt wurden und unter Windows die Rechte murks sind. Niemand - nichtmal der Admin - hat Zugriff.
Das konnte man beheben, indem man erstmal die einfache Dateifreigabe (Arbeitsplatz -> Extras -> Ordneroptionen -> Ansicht -> Einfache Dateifreigabe Hacken raus) deaktiviert und dann bei den Eigenschaften von Datei bzw. Ordner unter der Registrierkarte "Sicherheit" dem Admin erstmal Vollzugriff gibt.
In meinem besagten Fall war das Fenster komplett leer, da musst du dann auf "Hinzufügen" und in das Textfeld den Benutzernamen vom Administrator eingeben.

Hoffe das hilft weiter. :>

Edit: Oh ganz vergessen, ich bin von WinXP Pro ausgegangen. Bei Vista (wie's in deinem Profil steht) könnte es aber ähnlich sein, hab ehrlich gesagt kP von Vista.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mich Extinction nur anschließen: mit einer Linux-Live-CD wie z.B. Knoppix kannst du problemlos schreibend auf die NTFS-Platte zugreifen.

Solche Geschichten, dass man unter Linux ein Verzeichnis anlegt, welches unter WinXP nicht zugreifbar ist, hatte ich allerdings noch nicht (aber das geht jetzt zu sehr off-topic)

Worauf du achten solltest, wenn du dir das Leben nicht unnötig schwer machen willst:
Die Festplatte sollte vorher ordnungsgemäß vom Betriebssystem ausgehängt worden sein - also da es die Systemplatte ist: einfach durch sauberes Herunterfahren.

NTFS-Partitionen, welche (wenn's z.B. ne USB-Platte ist) einfach so vom Rechner abgezogen werden, haben noch ein so genanntes Dirty-Bit gesetzt - also ein Bit, welches meinetwegen auf 1 gesetzt wird, wenn die Platte irgendwo eingehängt wird und erst wieder auf 0, wenn die Platte ordnungsgemäß ausgehängt wurde. (kann auch sein, dass es genau umgedreht ist - sooo genau hab ich mich mit dem NTFS-Dateisystem auch noch nicht auseinander gesetzt...)

Und wenn dieses Bit noch gesetzt ist, brauchst du unter Linux die Konsole, um dem Mount-Vorgang ein paar Extra-Optionen mitzugeben... (denn normalerweise weigert sich das System dann und sagt "die Platte wurde nicht ordentlich entfernt, die rühre ich nicht an, nicht dass ich noch Schuld bin, wenn was kaputt geht..." ;-) )
und ich gehe davon aus, dass du keine Linux-Erfahrung hast, daher musst du dich - wenn's nur mal der Datensicherung bzw. dem Daten-Entfernen dient - ja nicht extrem tiefgründig mit irgendwelchen Mount-Optionen usw. befassen, außer du hast wirklich Interesse am System...
 
Also löschen könntest du das alte System zumindest mit einer Linux Live-CD, da das NTFS System von Windows keine Benutzerrechte kennt. Diese werden bei Windows afaik vom Betriebssystem selbst gemanaged.
Auch wenn der erste Teil des Satzes vermutlich der einfachste Weg ist, ist es falsch, dass NTFS keine Benutzerrechte kennt. FAT16/32 war das Dateisystem, das keine Benutzerrechte kennt und wo sie von Windows abgebildet wurden. NTFS kennt hingegen sehr wohl Benutzer und Gruppen, nur dass Linux damit nicht korrekt umgehen kann und diese daher bei den meisten Programmen wie cp, rm usw. ignoriert bzw. auf Default-Admin-Rechte setzt.

Wenn das Problem aber auch diverse andere Daten von Laufwerk C betrifft, die vermutlich schon vor der Neuinstallation dort drauf waren, dürfte es daran liegen, dass sich in diesen Ordnern noch Dateien befinden, die mit den Rechten des alten Systems versehen sind, deren UID evtl. im neuen nicht mehr oder von jetzt anderen Benutzern verwendet werden, so dass die UID-Namenszuordnung nicht mehr korrekt ist.

Ggf. kann es daher auch helfen einfach mal mit einem Linux-Live-System ein 'touch' auf alle Dateien und Ordner zu machen:

Code:
find /einhaengepunkt -t f -exec touch {} \

Danach sollte unter Windows zumindest mit Admin-Rechten ein Löschen wieder klappen.
 
Auch wenn der erste Teil des Satzes vermutlich der einfachste Weg ist, ist es falsch, dass NTFS keine Benutzerrechte kennt. FAT16/32 war das Dateisystem, das keine Benutzerrechte kennt und wo sie von Windows abgebildet wurden. NTFS kennt hingegen sehr wohl Benutzer und Gruppen, nur dass Linux damit nicht korrekt umgehen kann und diese daher bei den meisten Programmen wie cp, rm usw. ignoriert bzw. auf Default-Admin-Rechte setzt.

Ergänzend kann man noch sagen, dass es mit ntfs-3g möglich ist, Berechtigungskonzepte zum Teil umzusetzen (siehe hier). Standardmäßig werden die Berechtigungen von ntfs-3g afaik so gesetzt, dass sie unter Windows dem User und der Gruppe Everybody gehören und er Lesen, Schreiben und Ausführen darf.
 
Danke für die Antworten, hat aber leider nicht so richtig geholfen. Mein Freund hat es für mich Gerichtet mit einer simplen Datenträgerbereinigung der Festplatte.

mfg Kamui
 
Zurück
Oben