Aussterben von C++

Wird C++ in nächster Zeit aussterben

  • Wird C++ in nächster Zeit aussterben und durch C# ersetzt werden

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • C# hat keine Zukunft

    Abstimmungen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    4
Im Unixsektor könnte ich mir auch vorstellen, dass der Kernel in ein paar Jahren reines C++ ist. C-Code ist ja nicht so toll wartbar... (@b_a)
 
Java läuft natürlich zur Zeit grundsätzlich langsamer als C/C++
Das ist nicht ganz richtig, aber auch nicht falsch. Hierbei spielen viele Dinge eine Rolle: Der Programmierer selbst als bestes Beispiel, Speicherbehandlung (z.b. bei großen Datenmengen), verwendeter Compiler, verwendete Umgebung, Architektur, Vorhaben/Vorgaben/....
Z.B. gibt es Benchmarks ([1], [2]), welche dies zu belegen versuchen.
Ebenfalls ist "langsam" nicht immer langsam. Inzwischen gibt es nur noch marginale Unterschiede, welche in den meisten Anwendungen nicht ins Gewicht fallen. Daher ist der Geschwindigkeitsvorteil für mich persönlich kein wirklicher Vorteil mehr, der er zweifelsohne einmal war.

[1] http://www.kano.net/javabench/
[2] http://www.ibm.com/developerworks/java/library/j-jtp09275.html?ca=dgr-jw22JavaUrbanLegends
 
@.doc: ja ist klar, habe ich auch schon 1000mal gelesen. Aber wenn man wirklich rein die Ausführungszeit einer Sprache anschaut ist ein guter Parameter die Zeit die benötigt wird um eine Funktion aufzurufen und da ist C mindestens um den Faktor 20 schneller als Java, das habe ich auch schon mal nachgemessen.
 
Original von mauralix
@.doc: ja ist klar, habe ich auch schon 1000mal gelesen. Aber wenn man wirklich rein die Ausführungszeit einer Sprache anschaut ist ein guter Parameter die Zeit die benötigt wird um eine Funktion aufzurufen und da ist C mindestens um den Faktor 20 schneller als Java, das habe ich auch schon mal nachgemessen.

Siehe [1] ;)

Sicher, rein theoretisch, bzw. vom Konzept her gesehen ist C++ schneller, als Java, da will ich dir auch überhaupt nicht widersprechen. Aber rein realistisch und praktisch gesehen ist das in 99 von 100 Programmen nicht so, z.b. wegen den oben genannten Punkten.
 
Hallo,
Original von .doc
Original von mauralix
@.doc: ja ist klar, habe ich auch schon 1000mal gelesen. Aber wenn man wirklich rein die Ausführungszeit einer Sprache anschaut ist ein guter Parameter die Zeit die benötigt wird um eine Funktion aufzurufen und da ist C mindestens um den Faktor 20 schneller als Java, das habe ich auch schon mal nachgemessen.

Siehe [1] ;)

Sicher, rein theoretisch, bzw. vom Konzept her gesehen ist C++ schneller, als Java, da will ich dir auch überhaupt nicht widersprechen. Aber rein realistisch und praktisch gesehen ist das in 99 von 100 Programmen nicht so, z.b. wegen den oben genannten Punkten.
ich mag in Java geschriebene Programme nicht, da die oft elending langsam in der Ausführung sind (Linux als auch Windows). Und dieses Delay merke ich oft deutlich, zum Beispiel beim Schreiben von Texten. Ich merke, dass die Buchstaben deutlich langsamer erscheinen als bei z.B. C++ (oder C#) Programmen, manchmal ist es sogar so schlimm, dass man deutlich schneller tippen kann als die Buchstaben erscheinen und man dann bis zu einem halben Satz voraus ist. Einfach grausam wenn man viel schreiben muss.

Ebenso brauchen die Programme oft elending lange zu laden (z.B. Eclipse, Netbeans), öffnen langsamer Dialoge usw. Zwar meist glücklicherweise nicht drastisch, aber für mich doch schon deutlich spürbar (und manchmal sehr störend, wenn es den Arbeitsfluss beeinträchtigt).
 
Original von Elderan
ich mag in Java geschriebene Programme nicht, da die oft elending langsam in der Ausführung sind (Linux als auch Windows). Und dieses Delay merke ich oft deutlich, zum Beispiel beim Schreiben von Texten. Ich merke, dass die Buchstaben deutlich langsamer erscheinen als bei z.B. C++ (oder C#) Programmen, manchmal ist es sogar so schlimm, dass man deutlich schneller tippen kann als die Buchstaben erscheinen und man dann bis zu einem halben Satz voraus ist. Einfach grausam wenn man viel schreiben muss.

Ebenso brauchen die Programme oft elending lange zu laden (z.B. Eclipse, Netbeans), öffnen langsamer Dialoge usw. Zwar meist glücklicherweise nicht drastisch, aber für mich doch schon deutlich spürbar (und manchmal sehr störend, wenn es den Arbeitsfluss beeinträchtigt).

Diese Probleme habe ich nicht. Ich arbeite selbst täglich mit Eclipse und bei mir funktioniert die Texteingabe einwandfrei. Sicherlich ist Eclipse in vielen Fällen suboptimal und langsam, aber solche Probleme und Wartezeiten hatte ich bisher in vielen Programmen, angefangen von C#-IDEs, bis hin zum Firefox, also nicht wirklich Java abhängig. Nichtsdesdotrotz sind viele Java-Anwendungen langsam, das gebe ich zu, wobei ich diese Problem eher auf die Programmierer schieben würde, als auf Java ;)
 
Diese Probleme habe ich nicht. Ich arbeite selbst täglich mit Eclipse und bei mir funktioniert die Texteingabe einwandfrei. Sicherlich ist Eclipse in vielen Fällen suboptimal und langsam, aber solche Probleme und Wartezeiten hatte ich bisher in vielen Programmen, angefangen von C#-IDEs, bis hin zum Firefox, also nicht wirklich Java abhängig. Nichtsdesdotrotz sind viele Java-Anwendungen langsam, das gebe ich zu, wobei ich diese Problem eher auf die Programmierer schieben würde, als auf Java
Was nutzt ihr für Hardware? Ab einer gewissen Grundleistung des Systems wird die Langsamkeit Javas nicht mehr auffallen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es einen enormen Unterschied macht, ob man auf langsamer Hardware ein in C++ geschriebenes Programm einsetzt oder eines in Java: Auf einem Pentium 3 System läuft Eclipse z.B. viel zu langsam und ist nicht benutzbar. IDEs wie Geany dagegen rennen mit akzeptabler Geschwindigkeit. Nutzt man ein Core i7 System wirkt Java schon gar nicht mehr so langsam.
 
Nur ist das der sprichwörtliche Schuss mit Kanonen auf Spatzen wenn man für eine Entwicklungsumgebung eine High-End CPU benötigt.

mfg benediktibk
 
Original von benediktibk
Nur ist das der sprichwörtliche Schuss mit Kanonen auf Spatzen wenn man für eine Entwicklungsumgebung eine High-End CPU benötigt.

mfg benediktibk
naja.. das ist relativ. Man kann sicherlich ein Projekt mit mehreren Dutzend Entwicklern auch mit vim entwickeln? aber eine IDE bietet zuweilen dann doch einen Komfort, der manchmal ganz hilfreich sein könnte.
 
Es muss ja nicht unbedingt vim sein, aber ich möchte die Möglichkeit haben unterwegs auf einem Laptop mit einem Pentium M auch vernünftig arbeiten zu können. Und das sollte auch eines der Ziele bei der Anwendungsentwicklung sein, ein 0815-Programm soll auch auf dem 0815-Rechner flüssig laufen. Ein großes negatives Beispiel hierfür ist meiner Meinung nach OpenOffice, welches auf dem Pentium M fast zu langsam und behäbig ist.
Nachdem ich mich jetzt aber schon in die Diskussion eingebracht habe möchte ich meine Wahl auch noch begründen: Ich glaube das beides weiterhin bestehen wird da die Sprachen einfach zu unterschiedlich sind. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, so ist es in C# einfacher mit wenig Fehlern zu programmieren (Stichwort GC), aber dafür keine standardisierte Sprache sondern vom Hersteller festgelegt. Und so ganz nebenbei nicht portierbar, zumindest meine C#-Projekte sehen unter mono grausam aus. C++ ermöglicht es dem Entwickler hingegen sich viel effizienter in den Fuß zu schießen und bietet keine Properties. Dafür bietet die Sprache an sich einfach mehr Möglichkeiten Probleme anzugehen und ich persönlich finde sie auch schöner, das ist dann aber wohl Geschmacksache.

mfg benediktibk
 
Original von benediktibk
Es muss ja nicht unbedingt vim sein, aber ich möchte die Möglichkeit haben unterwegs auf einem Laptop mit einem Pentium M auch vernünftig arbeiten zu können. Und das sollte auch eines der Ziele bei der Anwendungsentwicklung sein, ein 0815-Programm soll auch auf dem 0815-Rechner flüssig laufen. Ein großes negatives Beispiel hierfür ist meiner Meinung nach OpenOffice, welches auf dem Pentium M fast zu langsam und behäbig ist.

So darfst du nicht mehr denken. Es geht heutzutage nur noch darum möglichst viele Features zu bieten, sei es Auto-Vervollständigung, oder oder oder. Viele Features kosten nunmal Rechenpower. Da Power bezahlbar ist und sich heutzutage auch niemand mehr einen Pentium M kaufen würde schliesst man diese Benutzergruppe eben aus - gibt trotzdem noch genug User, die das Programm nutzen.
Dafür muss man auch bedenken, dass es für alles Alternativen gibt: OpenOffice hat Abiword, Eclipse hat Netbeans, welches in seiner abgespeckten Version sehr gut auf einem P3 mit 1000Mhz lief, oder man benutzt eben vim oder emacs.
Vergleichbar ist es mit der heutigen Spieleindustrie: Vor 2 Jahren hatte man sich einen Rechner gekauft, dieser spielt heute eben nur noch die Spiele von vor 2 Jahren ;)
 
Also mittlerweile lässt sich für meine Bedürfnisse mit Mono schon recht gut arbeiten. Das Aussehen von WinForms unter Mono ist in der Tat nicht von besonderer Schönheit - aber es funktioniert weitgehend.
Zuletzt hatte ich in meiner Uralt Version von Mono (2.0) einen Bug im DataGridView. Der besteht in der aktuellen Stable zwar auch noch, ist aber in SVN HEAD gefixt :)
Ich persönlich empfand das Programmieren in C# bisher als wirklich schön. Und das obwohl ich bei jeder Kleinigkeit gegen MS bashe. :D
 
Ich persönlich empfand das Programmieren in C# bisher als wirklich schön. Und das obwohl ich bei jeder Kleinigkeit gegen MS bashe.
Auch wenn ich derzeit nicht die Ehre habe in C# bzw. .Net zu programmieren muss ich echt sagen, dass MS damit vieles sehr richtig gemacht hat. Also wenn es rein um den Spass bei der Entwicklung geht bevorzuge ich C# gegenüber den anderen Sprachen.
 
Angesichts solcher Projekte wie barrelfish und Singularity glaube ich eher das es eine Coexistenz gibt, denn mal ehrlich, es gibt viele Wege die nach Rom führen.
 
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