Birth of the empire / Manipulation

Phlynx

New member
Hallo zusammen,

ich habe einen recht aufdringlichen Wunsch, der möglicherweise als uangemessen wahrgenommen wird. Da mir das ein wichtiges Anliegen ist, wage ich es dennoch, mich zu äußern.
Ich möchte das oben genannte Spiel manipulieren, sprich cheaten. Ich habe keine Ahnung, ob es ein rechtliches Problem gibt. Ich möchte für mich in den Quellcode gucken können, um für mich Änderungen vorzunehmen. Und ich habe nur ganz grob eine Ahnung davon.
Ich brauche einen compiler, oder einen assembler oder was?
Meine Vorstellung ist da recht unbedarft: ich habe die Idee, es muß eine Datenbank oder einen Endlossatz geben, in welchem alle relevanten Daten aufgelistet werden: Koordinaten, Systemgröße usw. So daß man genau weiß, was alles im Spiel wiedergegeben wird.

Die moralischen Aspekte kläre ich im Grunde mit mir selber: da ich ein solches Spiel niemals gegen echte Menschen spielen würde, genauso gerne wie Mensch-ärgere-Dich-nicht, betreffen die Änderungen nur mich selber.
Dazu kommt für mich, die sogenannte KI ist mehr eine Art cheat-eninge, die KI spielt nach anderen Regeln als der Spieler. Was da alles gemacht wird zugunsten der KI ist mir unglaublich. Als Spieler ist die KI richtig schlecht, und diese Schwäche wird künstlich ausgeglichen, was mich sehr ärgert.
Deshalb möchte ich halt einiges zu meinen Gunsten ändern, zum Beispiel kleine Völker mit bestimmten benefits in meine Reichweite verschieben, die Größe des Heimatsystemes verändern, sprich Planeten hinzufügen, genauso für die Systeme der kleinen Völker.

Hätte ich auch nur ansatzweise die Aussicht, richtig programmieren zu können, würde ich einiges mehr machen. Aber dafür bin ich einfach zu spät eingestiegen in dieses Thema und auch einfach zu alt :).

Was brauche ich an Programmen und wo kann ich es runterladen?

BS: win7
Prozessor: AMD 4Kern
Motherboard: irgendetwas von Asus meine ich,
alles schon uralt.

Wenn es wichtig ist, gucke ich genauer nach, ok?

Ich weiß, daß mein Anliegen fragwürdig ist, sollte sich dennoch jemand meines Wunsches annehmen, bin ich extrem dankbar.
 
Dies ist der Weg den du gehen solltest, wo du die entsprechenden Informationen einfach bekommen kannst, auch noch legal und kostenlos Unterstützung und eine Vorstellung vom Aufwand, den dein Ziel erfordert, erlangst. Vielleicht macht dir die Mitarbeit am Ende sogar mehr Spaß, als das Cheaten.

Gruß
 
Hi, end4win.

Na ja, so oder so danke für Deine Antwort.

Wenn das ein Weg wäre, den ich für mich als sinnvoll erachtet hätte, wäre ich ihn gegangen.
Aber ich habe diese Frage hier gestellt, weil ich unhinterfragt meinen eigenen Weg gehen möchte. Das Aushandeln meiner Wünsche mit anderen ist einfach keine Option.
Und nein, ganz sicher würde mir das keinen Spaß machen. Du solltest vielleicht mal hineinfühlen in die Wut, die bei mir entsteht, wenn ich wahrnehme, wie ich als Mensch, als user, als Kunde so abgrundtief verarscht werde. Und das ist einfach der Fall hier bei bote. Auf der einen Seite ist es genau das, was ich gerne spiele. Es hat eine gute Atmosphäre, es hat keinen zeitlichen Druck, genau richtig für mich. Und von a - z wirst Du als Spieler mit deinen ureigenen Wünschen verarscht. Es ist so gesellschaftlich, es ist so verdammt üblich. Und da fehlt einfach Respekt und Verständnis. Du wirst nicht als gleichrangiger Mensch wahrgenommen, sondern irgendwie als Objekt. Im Grunde ist eines der Probleme meine ureigene Perspektive auf diese Welt, die geprägt ist unendlich weitreichenden Manipulationen. Und findest Du es da falsch, ein kleines bißchen eigene Sachlichkeit erreichen zu wollen?

Und meinst Du, auf dieser Basis macht es Spaß, mit den jeweiligen Menschen voran kommen zu wollen? Hier mit den Entwicklern von bote? Abgesehen davon sagt der Hauptentwickler in seinem Forum so etwas ähnliches wie: "Ich stelle das Spiel zur Verfügung, sei froh, daß Du das spielen darfst." Auch das ist keine Basis für Kommunikation.

Und glaub' mir, um das cheaten bei bote von Seiten des Entwicklers umfassend nachzuvollziehen mußt du wirklich viel Zeit investieren.

Also, ich hätte es gerne anders :).

Grüße
 
Ich wollte dir nur einen Weg zeigen, wie du an die gewünschten Informationen (z.B. Quellcode) kommst und Kenntnisse erlangen kannst wie dieses Spiel überhaupt funktioniert, welche Ressourcen Hard- und Softwaretechnisch notwendig sind (hier fehlen dir ja offensichtlich schon die Grundlagen) und wo du mit deinen Änderungen überhaupt ansetzen musst.
Was du dann daraus machst bzw. überhaupt machen kannst ist deine Sache. Nur mit ein paar Werten in der Datenbank ändern fürchte ich ist dein "Vorhaben" nicht zu erledigen, da wirst du vermutlich eben ähnlich viel Zeit investieren müssen wie der Entwickler.
Wenn du dazu nicht bereit bist gilt halt:
Ich stelle das Spiel zur Verfügung, sei froh, daß Du das spielen darfst.

Gruß
 
Hi, end4win,

nicht daß Du denkst, ich wäre vollständig entwicklungs- und beratungsresistent:


Ich habe also gerade einen neuen thread im bote-Forum gestartet.

Zu Deiner letzten Antwort möchte ich Dir noch etwas sagen und hier gilt genau das:

Aber es geht mir wie gesagt, in keiner Weiser darum, irgendetwas herabzuwürdigen.

Ich habe dieses Forum für mein Anliegen gesucht, weil ich dachte, genau hier finde ich Verständnis für mein Anliegen, meinen Handlungs-, Möglichkeitenraum zu erweitern. Ihr seid hacker, es kann doch nicht sein, daß ihr euch vollständig regelkonform verhaltet
Ich meine, es war eine Arte- oder ZDF-Doku, in welcher ein chinesischer Hacker gefragt wurde, warum er sich diesem Risiko (des Hackens in der chinesischen Gesellschaft) aussetzt. "Ich möchte frei sein, so einfach ist das." Erwiderte er.

Und das ist es. Das folgende ist vielleicht nicht ganz einfach nachzuvollziehen. Ich bin jetzt 52 Jahre alt, ich habe 2002 eine Umschulung zum Informations- und Telekommunikationssystemkaufmann angefangen, weil eine aufwendige Testung durch das Arbeitsamt mir das ermöglicht hat. Bis dahin hatte ich ein wenig Textverarbeitung an einem 4.86er gemacht und minesweeper gespielt.
Zu Beginn der Umschulung leistete ich mir einen günstig zusammengebauten Rechner, auf dem windows xp lief. Damit konnte ich schon richtig spielen, für meine Verhältnisse. Gothic 1, Arx Fatalis, Star Wars Rebellion waren meins. Rollenspiele und Aufbau-Strategie.
Bis dahin hatte ich überhaupt wirklich null Ahnung, ich konnte das Betriebssystem nicht vom Office-Paket unterscheiden, das war für mich alles eins.
Und dann ging es ab, meine Mediensucht (angefangen 1977 mit Belletristik, vielleicht 10.000 Romane bisher, Kinderromane haben üblicherweise nicht viel mehr als 200 Seiten, aber die Perry Rhodan Romane, und davon habe ich mit zwölf vier am Tag geschafft, natürlich nur in den Ferien) fand ein neues Ziel, nach Belletristik, TV nun das Zocken: man schafft sich seinen eigenen Zeichentrickfilm.
Und irgendwann mußte ich feststellen: das Schaffen eines eigenen Zeichentrickfilms ist ein Irrtum. Man spielt immer nach den Regeln anderer Menschen. Und dann stellte ich für mich fest, daß genau das gilt: gesellschaftsweit spielen und handeln wir nach den Regeln anderer Mitmenschen und das Spielen ist ein wichtiger Faktor, genau das unterschwellig zu apperzipieren: Die Bereitschaft, Regeln anderer Mitmenschen einfach zu akzeptieren und zu verinnerlich, diesen Vorgang der Apperzeption nicht einmal wahrzunehmen.
Und ich bin nicht nur einfach stur: ich habe mich allso umgeschaut und zum Beispiel die knoppix-live-CD fest installiert. Macht keinen Sinn, aber ich habe es ausprobiert. Das ist ein ganz schön langer Befehl.

Deshalb ist für mich das hier:

Ich stelle das Spiel zur Verfügung, sei froh, daß Du das spielen darfst.

eigentlich ein menschliches Nogo. Es ist eine abfällige Attitüde à la "Friß Vogel, oder stirb". Der Spruch aus meiner Kindheit, der mir immer noch arg übel aufstößt.
Und da geht es nicht darum, meinen Vater oder Sir Pustekuchen zu kritisieren oder zu verurteilen. Als Menschheit perpetuieren wir Redundanzen. Wir tradieren Mechanismen, eben auch Sir Pustekuchen oder mein Vater, die ich für überdenkenswürdig halte. Und das muß so nicht sein. Wir können das heute anders.

Freiheit sollte der allgültige Maßstab sein. "Handle jeweils so, daß die Folgen Deines Handelns die allgemein wirksame Freiheit vergrößern" Frei nach Kant umformuliert; ich mag den kategorischen Imperativ.

Hätte ich die soziale und intellektuelle Kompetenz, würde ich Spiele so entwickeln, daß sie frei zur Einsicht und Variation sind. Für das Spielen mit- und gegeneinander verwendet man dann immer nicht manipulierte exe.Dateien, was immer genauestens zu prüfen ist. Wir wissen ja alle, wie sehr die Leute durch das Bedürfnis angeregt zum cheaten zum Beispiel bei ego-shootern in eigenen servern neigen (durch Wände gucken können und so).
Software sollte immer so gestaltet sein, daß der Nutzer reingucken kann, die Sprache en passant lernen kann usw. Windows ist imho ein gigantisches gesellschaftliches Debakel. Zu dumm, daß ich wegen der Zockerei immer noch win7 verwende. Ich muß mich trauen, auf linux umzusteigen, und die Spiele, die ich zum Teil seit 2004 spiele (Warlords Battlecry zum Beispiel, viele sind es nicht) mit Hilfe dort installiere.
Ich selber habe tatsächlich auch überlegt, einfach Patrizier II wieder zu installieren, um chillig endlos aufbauen zu können. Das ist mein Wunsch für bote: chillig spielen und aufbauen.

Und dazu: ich habe das ja im bote-Forum klarer dargestellt. Jede Runde wird in einer sogenannten .sav-Datei gespeichert. Die ist also unabhängig von der exe.Datei vorhanden im bote-Ordner vorhanden. Meine Vorstellung war ganz schlicht: ich verwende einen passenden Editor und habe dann eine Darstellung, eine Datei, die ich klartext einsehen kann. Egal, welches semantische System verwendet wird, ich kann mich einarbeiten, und dann genau erfahren, was ich in meinem Sinne zu ändern habe. Ich muß also nicht programmieren können, war meine Vorstellung. Ich will ja nichts ändern. Ich möchte im Koordinatensystem etwas umstellen. Die Spielfläche ist ein einfaches, kartesisches Koordinatensystem mit 40 x 30 Knotenpunkte. Jeder Knotenpunkt ist eine Information, entweder leer oder er birgt ein System. Das muß sich doch verstehen lassen, oder nicht? Damit meine ich, für mich verstehen lassen. Egal, wie ein Knotenpunkt semantisch dargestellt wird, es muß Redundanzen geben, die sich erkennen lassen. Und dann gilt: strg + c, strg + v, strg + x.

So, genug gelabert. Und ich weiß, daß ich ein Freak und Spinner bin :), zu meinem Glück sieht man das nicht im allgemeinen Straßenverkehr.

Hoffentlich habe ich nicht allzu sehr genervt.

Grüße Ingo
 
Nomen est omen gilt hier aber nicht in der von dir interpretierten Weise. Wir sind ein Supportforum und kein Hacker, Cracker, Cheater, .... Board.
Hier gibt es in der Regel den Tipp in die richtige Richtung, bei bekannten oder einfachen Problemen auch mal eine Komplettlösung, ansonsten wird bei entsprechend großem Interesse auch mal gemeinsam an einer Lösung gearbeitet. In der Regel allerdings gibt es Hilfe zur Selbsthilfe und es wird, bei komplexen Problemen, erwartet, dass der User entsprechendes eigenes Engagement aufbringt dieses zu lösen, vor allem wenn es sich in einer rechtlichen "Grauzone" bewegt.

Btw.: Ich denke nicht, dass das Cheaten und Cracken von Computerspielen die Freiheit der Gesellschaft vergrößert.

Gruß
 
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