Browserverlauf protokollieren

Hallo beisammen!

Ich suche ein Skript, wahrscheinlich VB-Script (Windows Scripting) am Besten dazu geeignet, welches in irgendeiner Weise den Verlauf des Browser mitprotokolliert!

Folgende Situation!

In der Firma von einem Freund gibt es einen Mitarbeiter der ständig im Internet surft. Jetz möchte der Kumpel von mir im "Hintergrund" mitprotokolieren, welche Seiten er besucht!


Gibt es da eine einfach schnelle Möglichkeit?
Bin über jede Hilfe Dankbar!
 
Erstmal ein juristischer Einwurf: Wurde die betreffende Person darüber informiert? Andernfalls muss der Arbeitgeber mit einer Kündigungsschutzklage und Strafanzeige wegen Verletzung des Fernmeldegeheimnisses rechnen. Ich hoffe das ist Dir bewusst?!
 
Der Kumpel von mir is der Geschäftsführer und Netzwerkadmin, dem gehört der Laden! Meinem Wissen nach, ist es ihm nicht verwehrt, sein Netzwerk zu überprüfen, bzw. mitzuprotokollieren! Private Webseiten in einer Firma zu besuchen, obwohl es strengstens verboten ist, ist sogar ein Kündigungsgrund!!!
 
Es muss aber explizit im Arbeitsvertrag des Mitarbeiters stehen, dass es verboten ist. Ansonsten halt nen Trojaner mit auf den Rechner und damit mitloggen.
 
Ich hatte da mal nen hübschen keylogger in autoit.. ist völlig unsichtbar auf dem rechner und legt ein protokoll an... willst den mal haben?
 
aber - wenn dein kollege nicht dumm ist - und wenn in dem betrieb sowieso eine "an-vertrauen-mangelnde" oder gar "feindselige" stimmung zwischen ihm / anderen oder allen mitarbeitern herrscht, kann er das doch mit einer proxy-page ? la hidemyass.com umgehen! :)

ich finde das völlig ok im betrieb zu surfen, man hat ja auch mal leerlaufzeiten (rechner ausgelastet beim kompilieren, mittagspause etc).

außerdem sagt der simple verlauf einer seite ja auch nichts über die dauer / intensität eines seitenbesuchs aus, oder? vielleicht hat man sich ja auch nur "verschrieben" in der adressleiste und war nur 2 sec. auf einer seite! :P

zum anderen ist das echt verletzung der privatsphäre, auch wenn der rechner / der mitarbeiter während der arbeitszeit eigentum vom chef ist. moralisch gesehen muss der chef sich eher darum bemühen die seiten zu sperren, die nicht besucht werden sollen, anstatt zu spionieren.
 
Original von _Atze_
zum anderen ist das echt verletzung der privatsphäre, auch wenn der rechner / der mitarbeiter während der arbeitszeit eigentum vom chef ist. moralisch gesehen muss der chef sich eher darum bemühen die seiten zu sperren, die nicht besucht werden sollen, anstatt zu spionieren.

Nein, moralisch und rechtlich gesehen kann der Chef bestimmen, wie die Arbeitszeit genutzt wird. Schliesslich bezahlt er dafuer. Und wenn im Arbeitsvertrag steht, dass die private Nutzung des Internets untersagt ist, dann haben sich die Leute dran zu halten.
 
Naja, kommt drauf an wie streng man die Sache sieht.
Wenn du noch nen logger suchst, dann tip mal bei google "CTF Keylogger" ein. Hab den zwar nie wirklich benutzt, glaube aber der ist gut. Macht auch Zeitstempel dabei, um die von _ATZE_ angesprochenen 2sec Besuche gleich zu identifizieren. Der arbeitet recht genau, hat sogar meine Einträge hier im Forum punktgenau mitverfolgt. ^^
Selbst was proggen find ich überflüssig. Sowas gibts fertig - und sogar gratis :D
 
mein logger loggt den aktuellen fenstertitel und die zeit mit... also gibts da wegen 2sec. besuche keine probleme :D selber proggen macht aber spaß ;)
 
Ja, natürlich. ^^
Aber um das Problem Schnell und zuverlässig zu lösen, ist's wohl besser bestehende Software zu benutzen. Man kann im Nachhinein auch noch n Programm schreiben. Is aber immer n Problem das zu verstecken etc.
Aber da lässt sich bestimmt mit google was finden.
 
naja, wie gesagt.. ich hab sowas schonmal geschrieben ;) mit autoit was verstecken ist eigentlich auch ganz simpel... :D
 
@bitmuncher:
ok, mag es rechtlich ok sein, aber moralisch ... naja. wenn das vertrauen schon so arg fehlt, sollte man sich lieber nach einem neuen arbeitgeber / mitarbeiter umsehen, anstatt soviel aufwand in die spionage investieren!

außerdem muss sich ja auch noch täglich jemand die logs anschauen.

also bei uns ist das klima relativ locker, man kann auch surfen so oft und wie man möchte, trotzdem wird hier nicht weniger gearbeitet. :)

und ich bin auch gefühlsmäßig lieber und länger auf der arbeit, wenn ich auch mal was privat wichtiges von hier erledigen kann, als wenn ich jeden tag hoffen muss schnell zuhause zu sein um noch mein bspw onlinebanking rechtzeitig zu erledigen o.ä. :)
 
ok, mag es rechtlich ok sein, aber moralisch
ist das eigentlich ein moralboard oder ein hackerboard hier :) Ich meine, wenn einen was stört, kann man es ja ignorieren, und die Moderatoren benutzen ja auch recht Moderat (^^) das Planschbecken.
Der Fahrradhack aus dem Umfeld des CCC war moralisch sicher auch nicht einwandfrei. Soll jetzt echt kein Angriff sein, aber manchmal frag ich mich halt scho a bisserl .. :)
 
Es ist auch moralisch absolut korrekt. Wenn der Mitarbeiter in seinem Vertrag stehen hat, dass die private Nutzung des Internets untersagt ist und es trotzdem tut, ist das ein Kündigungsgrund. Will der Chef aber aufgrund dessen kündigen, ist er in der Beweispflicht. Ihm bleibt also nichts anderes übrig als seinen Sysadmin zu beauftragen die Internetnutzung des Mitarbeiters zu protokollieren um Fakten vorweisen zu können. Das ist eine übliche Praxis in vielen Firmen. Schliesslich bezahlen die wenigsten Firmen ihre Mitarbeiter dafür, dass die sich den halben Tag privat vergnügen.
 
Hallo erstmal,

also um den Verlauf des Brwosens zu kontrollieren, ohne irgendwelche kleine Toolz marke eigenbau zu verwenden, empfiehlt es sich einfach, nen Proxy hinzubauen.

Der hat neben dem nützlichen Cachen auch die Möglichkeit, Seitenaufrufe und ich glaube auch die IP's aus dem Netzwerk zu protokollieren. Ähnliches wurde in meiner alten Firma angewandt.

Das mitloggen von Tastatureingaben halte ich für moralisch mehr als bedenklich, da auch so private E-Mails mitprotokkolliert werden oder ähnliches.

Ansonsten hat dein Freund ein absolutes Recht drauf, den Internetverkehr mitzuprotokollieren, solange der/die Mitarbeiter dies auch wissen.

Gruß

KleinerCoder
 
Original von KleinerCoder
Das mitloggen von Tastatureingaben halte ich für moralisch mehr als bedenklich, da auch so private E-Mails mitprotokkolliert werden oder ähnliches.

Auch private Emails hat man auf Arbeit nicht zu schreiben, wenn im Vertrag die private Nutzung des Internetzugangs untersagt ist. In diesem Fall ist der Mitarbeiter dann also selbst Schuld. :P

Die Idee mit dem Proxy ist aber leicht auszuhebeln. Wer ein wenig Ahnung von Computern hat, wird auch leicht einen Weg finden den Proxy zu umgehen.
 
Naja es ist klar, dass man ueber einen zweiten Proxy surfen kann, aber deswegen ist der Proxy nicht umgangen, man muss immer noch ueber den Proxy ins Internet oder was meinst du mit umgehen. Und ausserdem ist das surfen ueber einen Webproxy sicher nicht eine Aufgabe in der Firma, also auch private Nutzung des Internets.
 
ich rede ja auch nur von privater netznutzung im falle von freilaufzeiten :)
dass man während der regulären arbeitszeit nicht surft ist ja wohl (hoffentlich) selbstverständlich, im besten falle ;)

ich muss aber derzeit z.B. in eine webapplikation debuggen und testläufe durchführen, und ein testlauf dauert schon ne gute stunde oder länger.

wenn die geschichte nun läuft ist mein rechner zu fast 100% augelastet - läuft zu testzwecken alles lokal bei mir (shop, java, mysql)-, also bleibt mir in dieser zeit nichts anderes übrig als das surfen (teils privat/ teils beruflich)

und nen keylogger ist ja schon das ende allen vertrauens, wenn sowas hier eingeführt wird bin ich aber schneller weg als man gucken kann :)
 
Danke für die rege Diskussion!

Wir sind zum Entschluss gekommen, das wir einen Proxy dazwischen schalten und dem Mitarbeiter mitteilen werden, das der gesamte Internetverkehr mitprotokolliert wird!

Aber meistens hilft ein persöhnliches Gespräch mehr, als irgendein Protokoll! Wie schon erwähnt, kann es sein, das man sich vertippt und auf eine Seite kommt, auf die man eigentlich nicht wollte! Also ist es eigentlich eine Vertrauenssache zwischen Chef und Mitarbeiter, inwiefern das Internet genutzt werden darf/soll/muss!!!
 
Original von woofast
Wir sind zum Entschluss gekommen, das wir einen Proxy dazwischen schalten und dem Mitarbeiter mitteilen werden, das der gesamte Internetverkehr mitprotokolliert wird!

Sehr gute Entscheidung, freut mich das zu lesen. Damit gehen alle Parteien fair miteinander um. Genau das sollte auch das Ziel dieser Diskussion hier sein.
 
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