cpu temperatur

hi leutz,

ich hab mir nen arctic cooler eingebaut nachdem der alte seinen geist aufgegeben hat. jetzt hab ich mich mal für die temperatur interessiert und ich bekomme im bios sowie mit mbm5 53° für die cpu und 48° fürs gehäuse (bei leerlauf) angezeigt.

ist das noch ok, oder muss ich mir sorgen machen, ich weiß auch nicht ob dass die innere cpu-temp ist oder ob ich noch 20° dazu zählen muss. Hab ich vielleicht zuviel paste drauf oder sonst falsch eingebaut?

komponenten:
Mobo: msi 6382
cpu: palomino 2000+
 
du hättest mal sagen sollen was für einen cpu du hast!
amd oder intel.

mein amd erreicht manchmal temperaturen von 70 grad, die motherborad temperatur ist niedrieger aber die kann ich hier jetzt nicht nennen.

deine letzte frage verstehe ich aber nicht ganz so.

was ich mich allerdings frage was du mit mbm" meinst?
motherboard 53 grad.
48 grad fürs gehäuse?

ich denke da hast duch dich ein bischen verhauen.
 
@FaktorPi: Palomino ist ein AMD, mbm5 ist Mainboard Monitor 5.

Die Temperatur ist eigentlich ok, da muss man auch nicht 20°C draufzählen..
Ob du ziviel Paste drauf hast, kann ich dir nicht sagen, es darf nicht zuviel sein, allerdings muss der ganze Kern bestrichen sein.

Fazit: CPU-Temp. ist ok, Board erscheint mir zu hoch!!

MfG BlueFish
 
danke schonmal.

kann denn bei den 48° am motherboard was passieren?
der gehäuselüfter ist der gleiche geblieben und mit dem läuft der rechner jetzt schon seit 1,5 jahren, weiß jemand woher das kommen kann, oder ist das normal bei komplett-rechnern von divesen großmärkten?
 
Dass die Temperatur über die Jahre immer höher wird?

Ganz einfach: die Lüfter saugen ja auch Staub an, dieser setzt sich auch an den Lüfterrädern ab und bremst diese ein wenig. Kleinvieh macht auch Mist.
Mein Tip: ab und zu die Lüfterblätter entweder per Hand abstreifen oder kurz nen Staubsauger drüberhalten (da wär ich aber vorsichtig, weil die durch den Luftstrom abgehen wie´s rote Mofa).

Den PC regelmäßig innen vom Staub befreien tut ihm richtig gut.



Zu der Temperatur-Problematik:

Wenn die Temperatur im Gehäuse 50° beträgt, dann werden mit der Zeit wohl alle Bauteile so warm.

Manchmal werden auf Mainboards Elektrolytkondensatoren verbaut, die auf längere Zeit gesehen den Belastungen nicht standhalten.

Elkos sind immer auf eine gewisse Betriebsdauer bei spezifizierter Temperatur ausgelegt. Je höher die Temperatur, desto geringer die Lebensdauer.

Das gilt imho auch für Festplatten (Schmiermittel verdampft) und diverse andere Verschleißteile.

D.h.: je besser du den Rechner kühlst, desto länger wirst du keine Probleme damit haben.

Es kann aber auch vorkommen, dass dir irgendwas abkackt, obwohl du das Gehäuse auf 20° kühlst.. Kann auch vorkommen, dass alles läuft, obwohl du nicht kühlst, aber im Grunde ist es nie verkehrt.


Am Besten ist laut ATX-Spezifikation ein Luftstrom quer durchs Gehäuse, d.h. von unten vorne reinblasen und übers Netzteil ausblasen. Mein Gehäuse CS-601 hat noch ein Blowhole in der Seitenwand, der die GraKa und den Prozessor anbläst, das vermeidet gefährlichen Hitzestau.


Auf jeden Fall kann man sagen: je mehr Kühlung, desto besser (je nach Geräuschempfinden sollte man halt aufpassen, dass man nicht zuviel kühlt, oder man verwendet Papst 8412 NGL oder andere Hightech-Varianten ;-)
 
was diese Temperaturanzeigen darstellen hängt sehr sehr sehr vom Hersteller ab...

Asus zum beispiel zeigt immer eine Temperatur an die 15 Grad wärmer ist als die tatsächliche, Epox nimmt sogar 20-25....

guck einfach mal bei der Herstellerfirma zu deinem MB....
 
schön ... diese rege Beteiligung.
danke für die ausführliche erläuterung @ house-n

infos zu dem msi ms 6382 board hab ich nirgens gefunden, auch in der anleitung des boards steht nichts zu temperaturmessung. werd mal den lüfter saubermachen und schauen was passiert.
 
hab grad alles gereinigt und zum aufräumen gabs nicht viel.

die temperaturen liegen jetzt bei:
cpu: 53°
mb: 47°

ist das noch fürn paar jahre ok, oder sollte ich unbedingt einen extra gehäuselüfter einbauen? der rechner läuft warscheinlich schon von anfang an (1,5 jahre) mit einer so hohen temperatur. ich hab mich vor dem wechsel des kühlers nur nie für die temperatur interessiert
 
Prinzipiell kann man sagen:

die Bauteile werden bei geringerer Temperatur "weniger" beansprucht, müssten also "länger" funktionstüchtig sein. Verschleißteile sind da eigentlich nur die vielfältigen Kondensatoren, weil sich das Elektrolyt mit der Zeit verflüchtigt.

Auch kann man damit rechnen, dass Festplatten mit der Zeit den Geist aufgeben; diese sind ja auch nur für eine gewisse Anzahl an Betriebsstunden ausgelegt.

Mein Pentium 60, Bauhjahr 1995 funktioniert allerdings heute noch, daher kann man wohl NIEMALS genaue Aussagen machen.


Es gilt aber:

Je kühler, desto besser.


Wenn man die CPU auf extreme Temperaturen runterkühlt, kann man sie z.B. auch gnadenlos übertakten.

Siehe: P4 mit 5 GHz ;-)
 
Hi,

mein C64, BJ:1984 und mein PET (Vor-Vorgänger) läuft auch immer noch, werden auch heute noch oft genutzt ;)

Scherz beiseite.

Alle 7°K Temperaturerhöhung halbiert sich die Lebensdauer von Halbleitern (und Kondensatoren?). Bei den Halbleitern liegt das daran, dass die PN-Übergänge durrch die Brownsche Bewegung vermischt werden und sich irgendwann eine Zone bildet, die reine Halbleitercharakteristiken aufweist, als wäre die Stelle undotiert.

Ältere Computer sind klar im Vorteil. Zum einen ist die Verlustleistung nicht so immens hoch, zum anderen sind die Strukturen gröber. Einige von uns wissen ja noch, wie wir damals dumm geguckt haben, als man 486 mit mehr als 33MHz mit einem Lüfter ausstatten musste 8o

Verringerst Du die Temperaturen um 7°C, so kannst Du auf doppelte Lebensdauer hoffen. Da die Lebensdauer deines Gesamtsystems aber nicht so genau bekannt ist, kann doppelte Lebensdauer auch "Morgen kaputt" heißen. Auf jeden Fall bringt Kühlung einiges.

Wenn auf Lans mal wieder einer ankommt mit "Boa, ist Deiner laut. Guck mal, meiner hat einen Stufenschalter für alle Lüfter!", antwotre ich meist mit so was wie: "Guck mal, hat meiner garnicht! MB 29°C CPU 38°C, ich habe länger Freude an meinem!"

Gruß
Elmar
 
danke für die fachmännische erklärung, hat mich dran erinnert, dass ich das auch mal in der schule hatte.

was haltet ihr den von slotblech-lüftern (zb. titan 003), sollte für den zweck ausreichen, oder? Der rechner wird vielleicht nur alle drei tage und dann auch nur für 2-3 stunden genutzt.
 
da wir bei meienr arbeit fast nur arctic cooler einbauen weiss ich wieso die CPU so heiss wird bei den AMDs

Die Arctic Cooler sind temparatur gesteuert und beginnen erst dan mit voller leistung wenn die CPU auch richtig heiss wird, dadurch sind die lüfter auch so leise...
 
Hi,

ja, ich habe auch so ein Arctic Cooler drauf. Allerdings habe ich den Sensor auf 100°C festverdrahtet. jetzt gibt der immer Gas. Wenn ich Q-Fan (Boardlüfterregelung) einschalte, fährt der Arctic karussel, weil da zwei regelungen ineinandergreifen. Aber das hat sich ja erledigt, indem ich den Sensor im Lüfter frisiert habe.

Das habe ich deshalb gemacht, weil ich mal einen plötzlichen Temperaturanstieg auf etwa 65°C hatte. Da war der untere Aufkleber des Lüfterrades (weiss der teufel, warum da einer unsichtbar drauf ist) abgefallen und hat die Kühlerrippen verdeckt. Außerdem wurde es dem Lüfter nicht mehr so warm, worauf er seine Drehzahl verringert hat.

Gruß
Elmar
 
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