Viele von euch haben sicherlich die neue c't gelesen, die Titelgeschichte dreht sich um Anonymität im Netz. Nun stellen sich für mich einige Fragen; ich lese eigentlich schon sehr lange Zeit in diesem sowie in den zwei Vorgänger-Foren mit und muss feststellen, daß sie zum Teil im krassen Widerspruch zu einigen Inhalten der diversen Artikel stehen. So heißt es dort auf Seite 128:
Bei Studium aller Beiträge zum Thema "Proxy" und "Anonymität" war die einhellige Meinung, "Proxies" (besonders http-Proxies) seien alles andere als anonym oder sicher; der Webserver bekäme ohnehin die IP-Adresse des Netz-Surfers, da sie im TCP-Header nicht geändert wird.
Der Webserver schickt nun seine HTML-Seite an genau jene IP-Adresse, somit gäbe es keine Anonymität. Etwas anders sähe es bei "Socksproxies" aus, aber warum werden diese dann nicht explizit im c't Artikel erwähnt? Hier wird eigentlich überhaupt keine Terminologie angeboten.
Der Leiter der Arbeitsgruppe Internet des LKA Berlin erklärt, daß die Software JAP seine Arbeit erschwert, obwohl im ersten Board "Vergiss JAP" zu lesen ist. Was denn nun?
Wer besitzt jetzt mehr Glaubwürdigkeit? Eine (vermeintlich?) seriöse Computerzeitschrift oder ein Webforum?
c't
Wer seine IP-Adresse nicht auf jedem angesurften Websurfer hinterlassen möchte, kann auf anonymisierende Proxy-Server-zurückgreifen. Trägt man einen solchen Proxy-Server in den
Verbindungseinstellungen des eigenen Browsers ein, werden alle HTTP-Anfragen künftig über diesen Proxy geleitet. Das bedeutet, dass besuchte Webseiten jetzt die IP-Nummer des
Proxies sehen und die Anfragen entsprechend auch dorthin leiten. Der Proxy-Server schließlich reicht die Pakete an den Surfer weiter. (...) Bei der Verwendung gewöhnlicher
Proxy-Server kommt die IP-Adresse zwar nicht mehr beim Webserver an, aber trotzdem immer noch beim Proxy-Server. Daher ist auch mit dieser Methode keine hundertprozentige Anonymität gewährleistet, man hat sie lediglich den Betreibern des Proxy-Servers anvertraut.
Bei Studium aller Beiträge zum Thema "Proxy" und "Anonymität" war die einhellige Meinung, "Proxies" (besonders http-Proxies) seien alles andere als anonym oder sicher; der Webserver bekäme ohnehin die IP-Adresse des Netz-Surfers, da sie im TCP-Header nicht geändert wird.
Der Webserver schickt nun seine HTML-Seite an genau jene IP-Adresse, somit gäbe es keine Anonymität. Etwas anders sähe es bei "Socksproxies" aus, aber warum werden diese dann nicht explizit im c't Artikel erwähnt? Hier wird eigentlich überhaupt keine Terminologie angeboten.
Der Leiter der Arbeitsgruppe Internet des LKA Berlin erklärt, daß die Software JAP seine Arbeit erschwert, obwohl im ersten Board "Vergiss JAP" zu lesen ist. Was denn nun?
Wer besitzt jetzt mehr Glaubwürdigkeit? Eine (vermeintlich?) seriöse Computerzeitschrift oder ein Webforum?