die EU-Omnibus-Verordnung - was leistet sie, wem hilft sie ganz konkret!?

dhubs

Stammuser
hallo Community - guten Tag, :):cool:


die Woche - sie ist wie im Flug vergangen. Es war wieder einiges los - und auch aus Brüssel haben es diverse News bis in die Nachrichten auf DLF und die Tagesschau geschafft.

Aber offen gestanden - mir ist noch nicht ganz klar was es mit dem Verordnungspaket zu dem EU-Omnibus auf sich hat.

Kennt ihr hier mehr - wisst ihr hier genaueres - zur sogenannten: EU-Omnibus-Verordnung

Die EU-Omnibus-Verordnung - soweit hab ich das verstanden, sie ein Vorschlag der Europäischen Kommission, der darauf abzielt, verschiedene Nachhaltigkeitsvorschriften zu vereinfachen und den bürokratischen Aufwand für Unternehmen zu verringern.

Gilt das denn auch hier in D. Denke dass wir hier ganz besonderen Bedarf haben.
Und - ja: wir hier in Deutschland - wir sollten diesen Omnibus hier moeglichst schnell haben - (salopp: der O. müsst mal echt n bisschen Gas geben ;)

Die Aufgaben - Dinge zu harmonisieren und zu verschlanken - die sind m.E. besonders in Deutschland sehr wichtig und vordringlich: Aber - soweit ich gehoert habe, sind wichtige Entscheidungen zu diesem EU-Omnibus momentan noch in der Abstimmung zwischen EU-Parlament und den Ländern.

Wisst ihr hier mehr - kennt ihr euch hier aus. Wie seht ihr das?

Freue mich auf eine Diskussion

Euch allen einen schönen Samstag

viele Grüße :)
 
Die EU-Omnibus-Verordnung - soweit hab ich das verstanden, sie ein Vorschlag der Europäischen Kommission, der darauf abzielt, verschiedene Nachhaltigkeitsvorschriften zu vereinfachen und den bürokratischen Aufwand für Unternehmen zu verringern.
Ja, dies ist die Idee. Das ganze selbst angerichtete Nachweis- und Datenerfassungschaos auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.
ja: wir hier in Deutschland - wir sollten diesen Omnibus hier moeglichst schnell haben - (salopp: der O. müsst mal echt n bisschen Gas geben
Wir arbeiten hier in Deutschland ja schon an einer ähnlichen Baustelle, bei der Digitalisierung der Verwaltung und der Vereinheitlichung von Vorschriften. Doch hier wie in der EU wird der Bus erst Gas geben können, wenn die Straße befestigt ist und es nicht mehr über die Feldwege des Föderalismus bzw. über die Gesetzgebung der Mitgliedsländer geht. Dazu müsste die EU demokratisiert werden und die Mitgliedsländer Teile ihrer Souveränität im Bereich der Wirtschafts- und Steuerpolitik abgeben, wie die Kommunen und Bundesländer in Deutschland Teile ihrer Souveränität beim Föderalismus in der Verwaltung, aufgrund demokratischer Entscheidungen auf Landes- und Bundesebene aufgeben sollten.

Vielleicht wäre es dann möglich wieder mit einer Stimme zu sprechen und Europa und Deutschland die Bedeutung zu geben, welche es eigentlich verdient hätte und damit auch der Wirtschaft die Sicherheit hier langfristig zu investieren und nicht von einem Fördertopf zum anderen zu wandern.

Gruß
 
Moin,


Wir arbeiten hier in Deutschland ja schon an einer ähnlichen Baustelle, bei der Digitalisierung der Verwaltung und der Vereinheitlichung von Vorschriften. Doch hier wie in der EU wird der Bus erst Gas geben können, wenn die Straße befestigt ist und es nicht mehr über die Feldwege des Föderalismus bzw. über die Gesetzgebung der Mitgliedsländer geht. Dazu müsste die EU demokratisiert werden und die Mitgliedsländer Teile ihrer Souveränität im Bereich der Wirtschafts- und Steuerpolitik abgeben, wie die Kommunen und Bundesländer in Deutschland Teile ihrer Souveränität beim Föderalismus in der Verwaltung, aufgrund demokratischer Entscheidungen auf Landes- und Bundesebene aufgeben sollten.

die EU demokratisiert werden:
Jup: Das sind die Punkte, an denen wirklich gearbeitet werden sollte.

Allerdings driftet hier doch leider sehr viel auseinander - in den Partikularismus - und leider auch in den Nationalismus - siehe die ständige Bewegung u. die permaneten Gewinne am iliberalen (rechten) Rand.


Vielleicht wäre es dann möglich wieder mit einer Stimme zu sprechen und Europa und Deutschland die Bedeutung zu geben, welche es eigentlich verdient hätte und damit auch der Wirtschaft die Sicherheit hier langfristig zu investieren und nicht von einem Fördertopf zum anderen zu wandern.

Ja - das wäre ein lohnenswertes Ziel.

Gruß
 
Allerdings driftet hier doch leider sehr viel auseinander - in den Partikularismus - und leider auch in den Nationalismus - siehe die ständige Bewegung u. die permaneten Gewinne am iliberalen (rechten) Rand.
Naja, wenn nicht jetzt wann dann?
Allerdings habe ich inzwischen wenig Hoffnung, wenn selbst die "demokratische Mitte" nicht mehr versteht, dass das Ziel in einer Demokratie das Wohl aller Bürger (mit und ohne Wahlrecht) ist und nicht der Minderheit, die einen ins Amt gebracht hat. Da muss man sich dann nicht mehr Wundern, wenn kein Vertrauen in das System mehr besteht und Parteien in den Parlamenten landen welche im Wahlkampf die Abschaffung der Parlamente als Ziel offen bewerben. Es ist traurig zu sehen, wie inzwischen in Parlamenten und Gesellschaft es immer seltener um tragbare Kompromisse geht, sondern oft nur um Feindbilder und Schuldzuweisungen.
Auf der anderen Seite bin ich doch irritiert, dass die Menschen in Zeiten in denen mit ein wenig Solidarität vieles einfach verbessert werden könnte, die selben Menschen, welche bei großen Katastrophen (wie z.B. im Ahrtal, Erdbeben, Hurrikans.......) soviel Empathie zeigen in einen solchen Egoismus verfallen können und dem Nachbarn weder Brot noch Butter gönnen.

Gruß
 
hi und guten Abend,


Ja, dies ist die Idee. Das ganze selbst angerichtete Nachweis- und Datenerfassungschaos auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.

Wir arbeiten hier in Deutschland ja schon an einer ähnlichen Baustelle, bei der Digitalisierung der Verwaltung und der Vereinheitlichung von Vorschriften. Doch hier wie in der EU wird der Bus erst Gas geben können, wenn die Straße befestigt ist und es nicht mehr über die Feldwege des Föderalismus bzw. über die Gesetzgebung der Mitgliedsländer geht. Dazu müsste die EU demokratisiert werden und die Mitgliedsländer Teile ihrer Souveränität im Bereich der Wirtschafts- und Steuerpolitik abgeben, wie die Kommunen und Bundesländer in Deutschland Teile ihrer Souveränität beim Föderalismus in der Verwaltung, aufgrund demokratischer Entscheidungen auf Landes- und Bundesebene aufgeben sollten.
....ja das ist wohl wahr. Und iwie witzig dass diese Auto- bzw. Fahrmetaphern auch noch so sprechend sind.

Vielleicht wäre es dann möglich wieder mit einer Stimme zu sprechen und Europa und Deutschland die Bedeutung zu geben, welche es eigentlich verdient hätte und damit auch der Wirtschaft die Sicherheit hier langfristig zu investieren und nicht von einem Fördertopf zum anderen zu wandern.

Gruß

Die Baustellen der öffentlichen Hand und des Bundes - die scheinen jedenfalls uns gut in Atem zu halten. Ein einziger kurzer Besuch auf Spiegel-online könnte einem schon zeigen - die Firma Deutschland ist am Limit...:


Jetzt lahmt bei der Bundeswehr ein weiteres Digitalprojekt


Erst hakte es beim Digitalfunk, jetzt gibt es Probleme bei einem wichtigen Softwareprojekt der Bundeswehr. Betroffen sind IT-Anwendungen für Verwaltung, Material und Logistik.



Wer hat die nächste Verspätung von Stuttgart 21 verbockt?​


Die Bahn schiebt die Eröffnung von Stuttgart 21 erneut in die Zukunft – und die Verantwortung auf den japanischen Konzern Hitachi. Doch so einfach ist es nicht.


Also - hoffen wir mal, dass das bald in den Griff zu kriegen ist - die Sache mit der Bahn - und die mit dne Funkgeräten u. der übrigen Software bei der Bundeswehr.


schönen Abend noch..

VG
 
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