dotkoeln - toplevel-domain

overflow

Member of Honour
Hi zusammen,

in kürze kann man domains mit der Endung ".koeln" registrieren.

Ich möchte vorab meine wunschdomains reservieren und sicherstellen, dass ich die erhalten.

Jemand eine Idee wie ich vorgehen könnte.
 
Domainendungen wie .koeln kosten allein in der Beantragung ca. 120.000 €. Wenn man dann noch die Technik etc. dazu rechnet ist das nochmals ca. 500.000 €. Und die jährlichen Kosten nur um so eine Endung zu betreiben belaufen sich auf ca. 200.000 €.

Die Preise für einer individuellen Domain mit so einer Endung wie .koeln werden mit aller vorraussicht 20,- bis 90,- Euro im Jahr kosten, oder höher.

Zum einen weil eben die Unterhaltung so einer Domainendung kostspielig ist. Bei solchen wie .koeln oder .bayern sind diese meist regional bezogen und irgendwo muss das Geld ja wieder reinkommen.

Zum anderen will man so verhindern dass das Domainparking und Handeln etwas eingeschränkt wird. Mittlerweile ist es ja Mode das teils einige SEOs und Agenturen sich Top-Level-Domains, die z.B. Keywords enthalten, registrieren und damit auf dem Markt spekulieren gehen um viel Gewinn zu machen. Dies wird allein schon eingeschränkt da eine Domain eben nicht nur 7,- € pro Jahr kostet und so sich die unseriösen SEOs dreimal überlegen ob sie wirklich das Geld investieren in eine regionale Domainendung wo die Chance noch geringer ist das sie diese für teures Geld weiterverkauft bekommen.

Man kann sich zur Zeit eben solche Domains vormerken lassen wie www.meineseite.koeln damit sie einem keiner weg schnappt. In Berlin soll es wohl auch deswegen gemacht werden damit Berliner die Chance haben ihre Wunschdomain zu bekommen. Sollte sich vor einem Berliner ein Frankfurter die gleiche Domain vorgemerkt haben lassen soll es wohl so sein das der User mit Wohnsitz direkt in Berlin den Zuschlag erhält wenn die Domainendung .berlin raus kommt. Offiziell bestätigt ist dies aber noch nicht, man liest es nur auf diversen Webseiten und bei Providern.
 
Registrierung von .koeln domains

Wenn ernsthaftes Interesse an einer Vorreservierung einer Domain unter .koeln besteht, empfehle ich, dieses bei möglichst vielen Anbietern zu tun (breite Streuung!), insbesondere, wenn es sich um einen beschreibenden Begriff handelt. Diese Vorreservierungen sind immer unverbindlich für beide Seiten, da es a) die TLD noch gar nicht gibt, und b) die endgültigen Registrierungbedingungen noch nicht feststehen, sowie c) wahrscheinlich noch nicht klar ist, welche Registrare am Ende tatsächlich .koeln aufnehmen werden.

Es sollte bei Registrierungn auch immer das Prinzip "forst come - first served" gelten, so dass es auch unter diesem Gesichtspunkt empfehlenswert ist, die Vorreservierungen zu streuen. Wer allerdings Markendomains anmelden möchte, sollte auf die Bedingungen der Sunriseperiode achten und sich frühzeitig darum kümmern.

Ein seriöser Anbieter sollte auch keine Preise nennen, da auch diese noch nicht endgültig feststehen. Es gibt allerdings handfeste Hinweise in der Bewerbung der Netcologne um die TLD .koeln: Darin steht, dass der Abgabepreis an die Registrare 5,50 Euro pro JAHR und Domain betragen soll, und dass Netcologne selbst einen Endkundenpreis von 1,49 Euro pro MONAT und Domain anstrebt. ("NetCologne has decided to sell a domain for 5.50 EUR per year to all registrars – including NetCologne’s own registrar operations", " In general however, NetCologne intends to sell .koeln domains at 1.49 EUR per domain⁄month.")Wer also 60 € pro Jahr aufruft und dann auch noch sagt, die Bestellung sei verbindlich, sollte von vorneherein mit Vorsicht genossen werden.
 
@Dreamer

Die Kostenaufstellung ist sicher nicht ganz unrealistisch, so dass auch die Preisannahme wirtschaftlich plausibel sein dürfte. Die '"Originalinititative" für .koeln (http://www.doekoeln.de) hat auch mit etwas anderen Preisen geplant als dies Netcologne offenbar tut. Schau Dir bitte die Angaben in dem öffentlichen Teil der Bewerbung an (mein vorige Post enthält einen Link). Da wirst Du sehen, dass die dort mit Händlerpreisen von 5,50 € p.a. und Endkundenpreisen von 1,49 € p.M. hantieren. Es bleibt natürlich abzuwarten, inwieweit sie an dies Angaben gebunden sein werden.
 
Menno, nochmal von vorne. Habe mit dem zweiten Post nicht gerechnet. Darum ist das was ich schreiben wollt hinfällig. :D

Toplevel hat gesagt.:
Schau Dir bitte die Angaben in dem öffentlichen Teil der Bewerbung an (mein vorige Post enthält einen Link). Da wirst Du sehen, dass die dort mit Händlerpreisen von 5,50 € p.a. und Endkundenpreisen von 1,49 € p.M. hantieren. Es bleibt natürlich abzuwarten, inwieweit sie an dies Angaben gebunden sein werden. Es bleibt natürlich abzuwarten, inwieweit sie an dies Angaben gebunden sein werden.

Sehe das ganze als das was es ist, ein Konzept mit einer Absichtserklärung. Wie du selbst erwähnst ist eben abzuwarten ob es so kommt weil Absichtserklärungen in Konzepten und Businessplänen sind normal und entsprechend dem idealsten Fall der Fälle, sind jedoch oft nicht zu realisieren.

Das es nichts festes ist wird sehr deutlich bei dem Wort "beabsichtigt", welches bei den dortigen Preisangaben mit auftaucht.

Toplevel hat gesagt.:
Wer also 60 € pro Jahr aufruft und dann auch noch sagt, die Bestellung sei verbindlich, sollte von vorneherein mit Vorsicht genossen werden.

Da gebe ich dir Recht, doch nur was das angeht das die Bestellung verbindlich ist. Solche Angebote sollte man definitiv meiden.

Das aber bei der Voreservierung z.B. genannt wird das der Endpreis wahrscheinlich um die 60,- € im Jahr beträgt finde ich vollkommen ok. Es handelt sich bei den Anbietern letztendlich um Unternehmen und die müssen kalkulieren wie Zielgruppe usw. Da ist es letztendlich immer besser höhere Preise anzusetzen weil Preise senken wird immer positiv aufgenommen aber Preise erhöhen weil man sich verrechnet hat ist der sichere Tot eines Unternehmens. Außerdem gibt es gute PR wenn man aufeinmal ankündigt wir senken von 60,- auf 40,- € im Jahr.

Auch ist nicht unrealistisch das eine solche TLD 20,- bis 60,- Euro im Jahr kostet. Wenn z.B. Netcologne bei ihrem Endklundepreis von 1,49 €/Monat bleiben sollte, was ich persönlich nicht glaube, kratzt man da mit 17,88 €/Jahr schon an der 20,- € Marke. Für .koeln wahrscheinlich sogar ein unrealistischer Preis da die Domain auch aufgrund ihrer Schreibweise eher sehr regional bezogen ist. Bei der TLD .cologne sind 17,88 €/Jahr eher vorstellbar da man diese auch gut international einsetzen kann, z.B. Reiseanbieter welche direkt für Köln werben.
 
.koeln

Ich wäre mit Preisen sehr vorsichtig. United Domains hat meines Wissens keine genannt, und persönlich finde ich das auch besser. Und dass der Anbieter mit den 60 € (Secura GmbH aus Köln) dann mit den Preisen runter gehen wird, halte ich für unwahrscheinlich. Denn: "Mit dem Klicken des Buttons bestätigen Sie die kostenfreie, aber verbindliche Vor-Registrierung von Neuen Top Level Domain(s), die bei erfolgreicher Registrierung 60 EURO je Domain und Jahr kosten wird...". Da steht nichts von "voraussichtlich..." oder anderen Preisvorbehalten.

Und dann steht da auch, dass der Registrand "die Policies der Registrierungsstellen gelesen hat (haben) und daher kennen und daß diese Dokumente zur Grundlage der Vertragsbeziehungen zwischen Secura GmbH und (Ihnen( dem Registranden) werden." Da legt man sich schon ganz schön früh fest.
 
Was diese verbindliche Vor-Registrierung angeht ist das eh der Non-Plus-Ultra-NoGo-Punkt. Preise nennen ist ja ok, an einer Stelle wird sogar das Wort "voraussichtlich" genutzt bei der Preisangabe. Ich selbst halte von der Seite nicht viel da schon die Aufmachung nicht zeitgemäß ist. Auch das die AGB eine reine HTML Seite ist wo als Zeilenumbruch Leerzeichen benutzt werden wirkt nicht gerade sehr professionell.

Und was United-Domains angeht, sind eh mit die teuersten auf dem Markt. Z.B. zahle ich ohne Aktionsrabatt einen Standartpreis von 15,- €/Jahr für eine .de Domain. Bei anderen Anbietern 5,- oder 7,- € pro Jahr. Und da liegt nunmal der Hund begraben.

Selbst wenn in diesem Fall Netcologne für Webhoster nur 5,50 €/Jahr verlangt heißt es nicht das z.B. United Domain, 1und1 oder auch domainregistry da nicht noch erheblich was draufschlagen beim Endkunden. Warum, sie sind gewinnorientierte Unternehmen.

Letztendlich möge sich jeder seine Wunschdomain vormerken lassen, egal ob dort ein Preis angegeben ist oder nicht. Einzig, man sollte darauf achten das die Vorreservierung unverbindlich ist, damit man nicht die Katze im Sack kauft.

Persönlich würde ich jedem raten das er seine Wunschdomain bei dem Webhoster unverbindliche vormerken lassen soll wo

A. sein Webspace oder Server ist oder
B. man schon immer seine Domains registriert hat

Wenn es einem aufgrund der Preisunterschiede doch zu teuer wird kann man ja umziehen. :wink:
 
.koeln

Das die Gewinne machen wollen und müssen, ist klar. Aber man sollte sich auch nicht abzocken lassen. Wenn es bei den 5,50 je Domain bleibt, wären z.B. 60 Euro pro Jahr überzogen. Aber dass muss in der Tat jeder selbst wissen. Und der Hinweis auf den Provider, wo der eigene Webspace liegt, ist auch richtig. Wer also eine .koeln (oder auch -.berlin, .gay oder eine der anderen) registrieren möchte, sollte sich rechtzeitig bei seinem Lieferanten erkundigen, ob er die denn überhaupt führen wird.
 
Bzlg. der Preise bei Vorreservierungen möchte ich noch anmerken, dass die meisten (neuen) TLDs andere Preise in den Landrushphasen haben.

Die Preise für Sunrise und Landrush werden eher nicht im öffentlichen Teil der Bewerbung (18(c)) zu finden sein ;)

@Dreamer
Auch das die AGB eine reine HTML Seite ist wo als Zeilenumbruch Leerzeichen benutzt werden wirkt nicht gerade sehr professionell.
Tatsache ist, dass der Herr Oswald ziemlich lange seine ICANN Akkreditierung haelt, was nicht der Fall wäre, wenn er unprofessionell oder unseriös waere ;)

Über seinen Webauftritt kann man sicher streiten :D
 
Preise von .koeln und .cologne

Dazu ein weiterer Auszug aus der Bewerbung (zu Frage 29):
"The landrush period will last for 10 days. During these 10 days, the domain name prices will gradually decrease on a daily basis. This way, the most interested beneficiaries will be able to register their domain name by simply registering it early in the process.
The price scaling will be as follows:
* Day 1: €100.000
* Day 2: €50.000
* Day 3: €25.000
* Day 4: €10.000
* Day 5: €2.500
* Day 6: €1.000
* Day 7: €500
* Day 8: €250
* Day 9: €100
* Day 10:€50
Was daraus nicht hervorgeht, ist, wer die genannten Beträge zu zahlen haben wird - Registrar oder Registrand?.
 
Wäre von dir als Kunde zu zahlen.


Chromatin hat gesagt.:
Tatsache ist, dass der Herr Oswald ziemlich lange seine ICANN Akkreditierung haelt, was nicht der Fall wäre, wenn er unprofessionell oder unseriös waere ;)

Hat auch keiner behauptet das er unseriös ist. Unprofessionell wirkt das alles hingegen schon, nicht nur wegen der Aufmachung der Seite. Doch wer genauer hinschaut weiß auch das der Betreiber seine Brötchen nicht nur mit Domains etc. verdient. :D
 
@Dreamer - aber an wen? Ich würde ja eine Domain über z.B. Host Europe ordern, die dann bei Netcologne als Registry bestellen würden. So ganz klar geht das aus der Beschreibung in der Bewerbung nicht hervor. Im übrigen ist mir noch nicht klar, wie denn Netcologne als Betreiberin der TLD den Verkauf an Endkunden bewerkstelligen wird. Nach den Richtlinien der ICANN müssten sie dazu einen eigenen Registrar gründen (Vertical Integration), um eine Vermischung der Sphären zu vermeiden. Habt Ihr eine Idee, wie die das handhaben wollen?
 
Was daraus nicht hervorgeht, ist, wer die genannten Beträge zu zahlen haben wird - Registrar oder Registrand?.

Die aufgeführten Beträge sind die Preise an die Registrare. Der Endkundenpreis wird dann vom Registrar bestimmt, worauf die Registry keinen (formellen) Einfluss hat. Das Modell von .koeln ist in der Hinsicht ziemlich clever.
 
Die aufgeführten Beträge sind die Preise an die Registrare. Der Endkundenpreis wird dann vom Registrar bestimmt, worauf die Registry keinen (formellen) Einfluss hat. Das Modell von .koeln ist in der Hinsicht ziemlich clever.

Das wäre auf jeden Fall sinnvoll, geht aber so nicht aus dem Text hervor. Aber wir werden es ja recht bald sehen, wenn die damit an die Öffentlichkeit gehen. Nach dem aktuellen Stand können Sie ja damit rechnen, noch dieses Jahr in die ROOT zu kommen. Es wird spannend sein zu sehen, wer dann die leckeren Domains (pizza.koeln, taxi.koeln...) haben wird.
 
Das wäre auf jeden Fall sinnvoll, geht aber so nicht aus dem Text hervor. Aber wir werden es ja recht bald sehen, wenn die damit an die Öffentlichkeit gehen. Nach dem aktuellen Stand können Sie ja damit rechnen, noch dieses Jahr in die ROOT zu kommen. Es wird spannend sein zu sehen, wer dann die leckeren Domains (pizza.koeln, taxi.koeln...) haben wird.

Das Vertragsverhältnis wird üblicherweise zwischen Registry und Registrar bestehen. Also gehe ich mal einfach davon aus, dass die Preise dann den Registrar betreffen. Aber du hast Recht, dass kann man so nicht herauslesen *grübel*
 
Das Vertragsverhältnis wird üblicherweise zwischen Registry und Registrar bestehen. Also gehe ich mal einfach davon aus, dass die Preise dann den Registrar betreffen. Aber du hast Recht, dass kann man so nicht herauslesen *grübel*

Vertraglich müsste so etwas wie ein Streckengeschäft vorliegen: Kunde (ich)->Registrar->Registry, anders als bei der DENIC, wo meines Wissens nach der Vertrag zwischen DENIC und dem Domaininhaber zustande kommt. Wir werden wohl warten müssen, bis die ihre Registrierungsbedingungen veröffentlichen. Das werden sie ja irgendwo machen müssen, denn sonst wird wohl keiner irgendetwas registrieren. Es bleibt spannend, auch mit Blick auf die von mir beschriebene Thematik mit dem Endkundengeschäft der Netcologne, insbesondere bei der Vergabe der attraktiven, generischen Domains. 8) Ich bin jetzt gleich mal raus hier.
 
Bevor wir hier weiter abdriften von overflow seiner Frage möchte ich dazu noch was los werden.

@overflow:
Selbst wenn du deine Wunschdomain für .koeln vormerken lässt ist dies überhaupt keine Garantie das du sie bekommst.

Wenn es sich um eine offene Registrierung ohne Regularien handelt wird das vormerken für die Landrush-Periode gelten. Also für die Zeit bevor jeder sich seine Wunschdomain registrieren kann. Bei Landrush bekommt derjenige den Zuschlag welcher gewillt ist am meisten einen einmaligen Betrag für den Namen zu zahlen.

Sollte es Registrationsregeln geben wie damals bei der .pro Domain, war früher nur Ärzten und Anwälten vorbehalten, dann würde das vormerken bedeuten das dein Anspruch überprüft wird. Wenn nach der Überprüfung feststeht das du die einzige Person mit Wohnsitz in Köln bist, wenn der Wohnsitz eine Punkt der Regeln zur Vergabe ist, welcher den Domainnamen vorgemerkt hat wirst du der Glückliche sein der sie haben darf.

Sollte es noch jemanden aus Köln geben der die gleiche Domain vorgemerkt hat gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder bekommt derjenige sie welcher sich diese hat als erstes vormerken lassen oder derjenige von euch wer bereit ist einmalig mehr zu zahlen. Wobei die Wahrscheinlichkeit höher ist das, wenn bei der TLD Registrationsregeln bestehen, derjenige den Zuschlag bekommt der sich zuerst hat vormerken lassen.
 
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