erste Eindrücke, Meinungen, Erfahrungen mit Vista

Hi Vistanutzer.
Ich kämpfe schon einige Zeit damit, mir Vista doch noch zulegen zu wollen.
Ich brauch es nicht wirklich, und überlege mir das Geld zu sparen, dennoch reizt mich die Neugier.
Mein jetziges Betriebssystem läuft sehr gut und stabil. (WinXP)

Da ich aber ein Athlon XP 64 bit Dual Core 3800 besitze, und weiss,
dass XP es nicht ausreizt oder dafür richtig optimiert werden kann,
erhoffe ich mir doch einiges an Leistungssteigerung, auch durch das 64 bit system.
Werden meine Erwartungen erfüllt?

Natürlich werde ich mir diese Frage am besten selber beantworten können,
aber durch Erfahrungen an allem Neuen von M$ Produkten, bin ich eher skeptisch.

Deshalb meine Fragen an euch Vistauser:

1.) Seid ihr mit dem Betriebssystem zufrieden?
2.) Was hattet ihr euch erhofft, und was ist eingetreten?
3.) Hattet ihr Probleme bei der Treiberinstallation?
4.) Ergab es erkennbare Leistungssteigerungen/-minderung durch Umstieg von 32 auf 64bit BS.
5.) Funktioniert die Dualcoreunterstützung ohne Probleme?
6.) letzte und vielleicht wichtigste Frage: Läuft die Emulation für ältere, eure liebsten Programme, problemlos? Oder gibt es Einbrüche in der Stabilität und Performance?

Es würde mich freuen, wenn ihr eure Meinungen ausführt, und evtl. noch die Komponenten eures Systems preisgebt.

mfg Link
 
Da muss man nichtmal Vista haben um deine Fragen zumindest teilweise beantworten zu können. Schau mal in PC-Zeitschriften und im TV wie oft dort vor Vista "gewarnt" wird, weil für diverse Treiber noch keine Vista-Portierungen existieren, diverse Programme unter Vista garnicht oder teilweise nicht funktionieren (iTunes z.B.) usw. Ich würde daher Windows-Usern anraten mit dem Umstieg noch etwas zu warten. Wie üblich hat M$ mal wieder ein System auf den Markt geworfen, wo der User als Tester eingesetzt wird (spart ja auch Geld) und in frühestens 6-12 Monaten werden die ganzen Macken davon (mit 1-2 Servicepacks,wenn M$ sich an seine alte "Strategie" hält") behoben sein.
 
also wenn du es extra kaufen müsstest und nicht wirklich brauchst, dann würde ich dir abraten. was natürlich auch möglich wäre ist, eine version zu organisieren und diese 30 tage zu testen. so lange kannst du den vollen funktionsumfang für die entsprechende version benutzen.
was meine erwartungen angeht, diese wurden einigermaßen erfüllt. es macht schon spaß mit vista zu arbeiten, allerdings liegt das eher an einigen von mac os abgekupferten sachen. inwieweit viele sachen notwendig sind weiß ich nicht, aber das auge isst ja nunmal mit ;-)
mit treibern hatte ich keine wirklichen probleme. musste nur die soundkarte nachinstallieren für die es, entgegen anderslautender mitteilungen in der fachpresse, mitlerweile treiber gibt (speziell über soundblaster karten wurde in den zeitschriften geschrieben!). dualcore wird super unterstützt, auch das cool'n'quiet von amd wird out-of-the-box unterstützt.
du wirst aber nicht immer so viel glück haben wie ich, und für alles bereits treiber haben. von meinem druckerhersteller habe ich die informationen bekommen, dass die wohl keinen vista-treiber rausbringen werden und das für ein modell, was gerade mal ein halbes jahr aus den läden raus ist. aber die zusatzfunktionen des treibers haben mich eh immer genervt und vista bietet zumindest einen treiber, mit dem das drucken soweit funktioniert. ein weiterer negativer punkt ist die teilweise noch fehlende software unterstützung (iTunes wurde schon genannt aber halt auch anderes). schlecht ist natürlich auch noch dass die community, die einen bei problemen helfen kann, recht klein ist. und einige sachen sind doch sehr unlogisch so dass man doch des öfteren auf fehlersuche ist (z.b. gibt es zwar einen ordner "dokumente und einstellungen" wie unter xp, man kann aber nicht drauf klicken, da man dann einen fehler bekommt, dass man nicht ausreichende rechte hat. die lösung dazu ist zwar leicht, dürfte sich den meisten aber nicht ohne hilfe von anderen offenbaren.

letztendlich ist vista kaum mehr als eine nette spielerei in meinen augen und ein kauf lohnt nicht! da ist man mit xp doch in den meisten fällen besser bedient und den haufen geld ist es finde ich nicht wert!
 
ich hatte es spaßeshalber neulich mal auf meinen Laptop installiert, auf eine 10GB-Partition... Und blöderweise hat NUR das Betriebsystem 3 GB belegt... Das einzig schöne waren die Hintergrundbilder :D Die hab ich mir gleich mal auf meine WinXP-Partition installiert ^^

Ich finde, soviel Speicherplatz nur fürs Betriebssystem ist einfach lächerlich. Ich mein, das is ja wohl kein Spiel, auch wenns so ausschaut... Und ich hab sicherheitshalber auch gleich mal alle Netzwerkverbindungen ausgeschalten, könnte ja sein, dass auch dieses "nach Hause telefoniert" ^^ und das wollt ich auch nicht unbedingt haben ^^

Ich wart auch erstmal ab... Bin momentan mit XP Pro (mit nem Vista Transformation Pack ^^) und meinem Kubuntu doch ganz zufrieden :D
 
Original von bitmuncher
weil für diverse Treiber noch keine Vista-Portierungen existieren, diverse Programme unter Vista garnicht oder teilweise nicht funktionieren (iTunes z.B.) ... Wie üblich hat M$ mal wieder ein System auf den Markt geworfen, wo der User als Tester eingesetzt wird
Also sorry, das ist ja wohl kaum die Schuld von MS, wenn gewisse Unternehmen es nicht für nötig halten passende Treiber zu liefern oder es nicht gebacken kriegen (im Fall von Apple wohl eher bewusst nicht wollen) ihre Software kompatibel zu gestalten.
Die Hersteller hatten letztlich mehrere Jahre Zeit passende Treiber zu entwickelt und es war von vorn herein bekannt das Änderungen nötig sein werden, alleine auf Grund des neuen Treiber Modells. Es gab in der Zeit mehrere WinHEC Konferenzen wo darauf aufmerksam gemacht wurde. Die große Masse an Herstellern hat die Zeit genutzt, viele haben parallel zur Vista Beta ihre Beta Treiber bereitgestellt, die von Build zu Build optimiert wurden. Es wurden Listen mit inkompatibler Software angelegt und darauf hin die Entwickler kontaktiert und darauf aufmerksam gemacht. Es gab auch Arbeitsgruppen die sich mit den Softwareunternehmen zusammengesetzt haben um Kompatibilität zu gewährleisten (z.B. mit Adobe, diverse Anbieter von Antiviren Produkten etc.), was auch auf Seiten von Windows zu gewissen Änderungen führte. Es war schon seit mehr als einem Jahr bekannt das iTunes inkompatibel ist, auch Apple kontaktiert und diese haben jegliche Unterstützung die zur Beseitigung geführt hätte ausgeschlagen, und selbst haben sie keinen Finger gerühert. Da wird wieder der "ausgezeichnete" Kundensupport bei Apple deutlich. Die verschwenden ihre Zeit lieber damit unsinnige Pressemeldungen rauszugeben, in denen "das Blaue vom Himmel" erzählt wird.

In dieser Hinsicht kann man MS wohl kaum Versagen vorwerfen. :rolleyes:
 
Ja, die ganzen grossen Konzerne wurden fleissig unterstützt. Was ist aber mit Freeware-Anbietern und den kleineren Hardware-Herstellern? Was ist mit den ganzen kleinen Entwicklern, die nicht um die halbe Welt reisen können um eine der tollen Konferenzen zu besuchen, geschweige denn überhaupt auf der Liste der Teilnehmer landen? Die Anstrengungen von Microsoft ändern nunmal nichts daran, dass es Hardware-Hersteller gibt, die keine Lust haben schon wieder Lizenzgebühren an Microsoft abzudrücken, dass mal wieder ein Browser verbaut wurde, der schon beim Release Sicherheitsmängel aufwies und dass gerade die kleinen mal wieder auf der Strecke bleiben.

Und kurz nach dem Release sind die ersten Sicherheitsprobleme in der auditiven Steuerung bekannt, wofür der Anwender dann auch noch einen Haufen Kohle hinblättern muss... Beta-Tester, die dafür auch noch zahlen anstatt bezahlt zu werden. Die meisten der "Innovationen", die zugunsten der Sicherheit gemacht wurden, sichern u.a. auch die Monopol-Stellung von M$ in bestimmten Bereichen und werden über kurz oder lang dazu führen, dass Windows-User Sicherheitswarnungen vom System immer weniger Beachtung schenken werden, was ja schon Symantec und Adobe angeprangert haben. Und was bringt der tollste Kernel-Schutz, wenn ein Drittanbieter keine Software-Schutzmodule mehr programmieren kann, weil dies nur über den Kernel möglich ist, dies aber vom Kernel-Schutzmechanismus verhindert wird und MS nichtmal mit sich reden lässt, entsprechende Änderungen vorzunehmen?

Aber ja... man kann Microsoft sonst nichts weiter vorwerfen, ausser Bevorzugung grosser Unternehmen, Abstumpfung der Anwender gegenüber Sicherheitsproblemen durch Vorspiegelung falscher Tatsachen und unnötige Sicherheitswarnungen vom System (z.B. bei der Installation von Software), weitere fehlerhafte Software zu völlig überzogenen Preisen und Festigung ihrer Monopol-Stellung. Nicht umsonst kritisieren plötzlich auch diverse Firmen, die sonst fleissig mit M$ zusammen gearbeitet haben, die Konzepte, die in Vista umgesetzt wurden.

Dass sie ziemlich viel für die Vorbereitung des Vista-Starts unternommen haben, will ich garnicht abstreiten. Ich wies lediglich darauf hin, dass diverse Software mit Vista noch nicht problemlos funktioniert. Und dass mal wieder der User zum Testen eingesetzt wird, ist leider traurige Tatsache. Wenn M$ nicht will, dass bald alle User das Sicherheitscenter komplett deaktivieren, weil sie keine Lust auf ständige Sicherheitswarnungen haben, werden sie z.B. bald mal was dagegen unternehmen müssen. Das nächste Service-Pack kommt also ganz bestimmt.
 
Original von bitmuncher
Und kurz nach dem Release sind die ersten Sicherheitsprobleme in der auditiven Steuerung bekannt
Du meinst die Sache mit der Sprachsteuerung und dem Vorspielen von Audiodateien mit böswilligen Anweisungen? :D Das funktioniert nur theoretisch und ist nicht wirklich ein Bug. ;) Unter anderem auch deshalb weil sich da die UAP mit einer von dir zitierten "unnötige Sicherheitswarnungen" melden würde, und die UAP nicht per Sprachsteuerung angesprochen werden kann.

Was ist aber mit Freeware-Anbietern und den kleineren Hardware-Herstellern? Was ist mit den ganzen kleinen Entwicklern, die nicht um die halbe Welt reisen können um eine der tollen Konferenzen zu besuchen, geschweige denn überhaupt auf der Liste der Teilnehmer landen?
Es gibt auch Whitepapers ...
 
1.) Seid ihr mit dem Betriebssystem zufrieden?

nja die 120? hätte man sich auch sparen können!

2.) Was hattet ihr euch erhofft, und was ist eingetreten?
mit 64bit und dualcore unterstüzung schneller zu sein!

3.) Hattet ihr Probleme bei der Treiberinstallation?
keine Probleme!

4.) Ergab es erkennbare Leistungssteigerungen/-minderung durch Umstieg von 32 auf 64bit BS.

Fährt schon schneller hoch, und die installation war nach 10 min beendet.

5.) Funktioniert die Dualcoreunterstützung ohne Probleme?
Bisher hatte ich keine Probleme.

Letzt endlich würde ich sagen ich kann niemanden Vista empfehlen!
Edliche Programme funktionieren (hoffentlich noch) nicht!
Besonders sachen wo man mit entwickelt funktuinieren nicht Dev-C++, Java Gamemaker.

MfG. OLI G
 
Meine Erfahrungen mit Vista waren auch eher unschöner Natur. Gut, vielleicht war meine Final (MSDN) noch verbuggt oder bei der Installation ging was schief; jedenfalls war nichts wirklich überzeugend. Ich möchte es so ausdrücken: Ich kann die Ultimate nutzen und habe sie trotzdem vom System verbannt und bleibe bei XP. ;)

Bisher sehe ich keinen Nutzen in dem System.
Weder läuft es bei mir stabil, noch beeindrucken mich die tollen Features (weil ich sie einfach nicht brauche). Sprachsteuerung lauft bei mir schon seit XP (Dragon) und funktioniert einwandfrei. Flip3D Effekt sieht nett aus, ist aber imho unnötig (von der netten Optik mal abgesehen), Sicherheit? Habe ich unter Linux ausreichend, unter XP auch.
Die Softwareuntersützung ist imho noch zu schlecht.

Ich möchte Vista keinesfalls schlecht machen. Es ist in meinen Augen nur noch nicht ausgereift und sollte sich erst am Markt etablieren, ggf. ein paar Patches spendiert bekommen und danach sollte es anders aussehen. Wenn ich Vista und XP vergleiche was den Release-Status angeht, so sehe ich himmelweite Unterschiede in der Alltagstauglichkeit/Zuverlässigkeit.

Wer es nicht wirklich braucht, sollte noch warten.

root
 
Original von link
Da ich aber ein Athlon XP 64 bit Dual Core 3800 besitze, und weiss,
dass XP es nicht ausreizt oder dafür richtig optimiert werden kann,

du hast da was falsch verstanden.. dein Betriebssystem sollte deinen CPU nicht ausreizen!
Mich wuerde viel mehr interessieren, dass die PROGRAMME die darauf laufen den CPU komplett benutzen.
Nebenbei: welche Features koennen denn unter XP nicht benutzt werden? (und bitte komm mir jetzt nicht mit der 64-Bit-Unterstuetzung)
[Ironie]
Ich meine, ich bin sicher Vista schafft es auch einen solchen CPU im Idle Modus an die 100% ranzubringen, aber sinnvoll ist das nicht.
[/Ironie]
 
Original von Watchme
Original von link
Da ich aber ein Athlon XP 64 bit Dual Core 3800 besitze, und weiss,
dass XP es nicht ausreizt oder dafür richtig optimiert werden kann,

du hast da was falsch verstanden.. dein Betriebssystem sollte deinen CPU nicht ausreizen!
Mich wuerde viel mehr interessieren, dass die PROGRAMME die darauf laufen den CPU komplett benutzen.
Nebenbei: welche Features koennen denn unter XP nicht benutzt werden? (und bitte komm mir jetzt nicht mit der 64-Bit-Unterstuetzung)

Ich habs nicht falsch verstanden, vielleicht falsch ausgedrückt, und ja es ging um die 64 bit, und Dualcoreunterstützung für Programme.
 
Wenn ich dich wär, würd ich bei XP bleiben. Ich hatte es mal für 3 h auf meinem Rechner, und habs dann wieder gelöscht. Die Treiber sind einfach noch zu wenig ausgereift. Ich denke aber, dass es in 6 Monaten sicher eines der führenden Betriebssystemen ist (vorausgesetzt, die bringen noch etliche Patchs raus).
 
ich hab vista jetzt auch mal angetestet (business-version) und ich muss sagen,
es läuft stabieler als mein xp-pro...

das ist alerdings das einzige was mich eventuell zu einem Wechsel anregen würde, da zur Zeit einfach (wie bei XP) noch viel zu viel "Ungeziefer" in Vista umher krabbelt ;)

zudem trau' ich dem ganzen NSA-Zeugs net so wirklich, da auch XP ohne entsprechende vorkehrungen regelmäßig "nach hause telefoniert"...

mein Ttipp: bleib bei XP und warte noch mindestens ein halbes, wenn net sogar ein ganzes Jahr :)
 
Ich hatte die Ultimateversion mit 64 Bit drauf war eine testversion für ich glaub 6 Monate(auf jedenfalls mehrere Monate)habs aber wieder runtergeschmissen weil es erstens zu wenig Treiber gab und auch fast keine Programme die mit 64 Bit laufen. ;(

Vielleicht ist Vista nicht schlecht,aber zum jetzigen Zeitpunkt würde ich es keinem Empfehlen.
 
das einzige, was Windows XP mit Dualkern CPUs nciht kann ist die Stromsparfunktion.... wenn du die abstellst hast du unter XP keine Probleme, Also von minimalem Stromverbrauch auf Dauerbetrieb in den Energieoptionen.
(--> http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;en-us;896256 )

Ansonsten ist 64Bit unter Windows ein Witz. Entweder muss die CPU ein OS mit 32 Bit auf 64Bit emulieren (was bei den AMD CPUs sehr gut funktioniert) oder das OS muss die Programme von 32Bit auf 64 Bit emulieren, und bei Vista weiss noch so gut wie keiner wie schnell das funktioniert.

Ich wuerde es lassen. Dazu hab ich viel zuviel gelesen, was an Vista noch nicht funktioniert :D
 
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