global dimming

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lost

Guest
Es klingt wie eine Idee aus Hollywood - eine wissenschaftliche Entdeckung, wie aus einem Katastrophenfilm: Das Sonnenlicht auf der Erde wird immer schwächer. Klimaforscher vermuten, dass diesem Phänomen bereits Millionen von Menschen zum Opfer fielen. Die gute Nachricht: Man kann etwas dagegen tun. Die schlechte Nachricht: Möglicherweise haben die Gegenmaßnahmen noch verheerendere Folgen.

Dieser Film enthüllt, warum sich die gängigen Vorhersagen über die Entwicklung des Klimas als fataler Irrtum erweisen könnten. Denn sie haben einen wichtigen Faktor nicht berücksichtigt: "Global Dimming" - die Globale Verdunkelung der Erde.

Erst kürzlich haben Klimaforscher festgestellt, dass die Sonnenhitze auf der Erde seit Jahrzehnten dramatisch abnimmt. In den USA hat sie zum Beispiel um bis zu zehn Prozent, in Teilen Großbritanniens sogar um 16 Prozent abgenommen. Das Phänomen wird inzwischen "Global Dimming" - globale Verdunkelung - genannt. Diese Entwicklung ist nicht aufgefallen, weil die globale Erwärmung den Verlust an Sonnenhitze kompensiert hat. Dennoch hatte sie wahrscheinlich bereits katastrophale Folgen. Denn die Intensität der Sonneneinstrahlung beeinflusst den Wechsel von Regen- und Trockenzeit in vielen Regionen der Erde. Neue Forschungen belegen, dass zum Beispiel Dürrekatastrophen der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts, die Tausenden Menschen in Äthiopien das Leben kosteten, in direktem Zusammenhang mit diesem Phänomen stehen. Es gibt bereits weitere Alarmzeichen: In Indien setzt der Monsunregen von Jahr zu Jahr später ein. Was passiert, wenn er irgendwann ganz ausbleibt?


Die globale Verdunkelung hat letztlich die gleiche Ursache wie der Treibhauseffekt. Es ist ein Nebenprodukt der Verbrennung fossiler Energien: Winzige Partikel aus Ruß, Asche und Schwefeldioxid in der Atmosphäre führen zu vermehrter Tröpfchenbildung in den Wolken. Deshalb wird die Sonnenwärme stärker reflektiert. Die Reduzierung der Luftverschmutzung durch Abgas- und Rußfilter könnte das Problem also beseitigen.

Doch die Sache hat einen Haken: Ohne "Global Dimming" würde das ganze Ausmaß des Treibhauseffekts erst voll wirksam werden. Ein Temperaturanstieg von zwei Grad Celsius innerhalb von 20 Jahren brächte Grönlands Gletscher zum Schmelzen. Viele Inseln und manche Städte würden überflutet. Wenn nichts unternommen wird, könnte am Ende des Jahrhunderts in Europa ein Klima wie in Nordafrika herrschen.

Dieser Film behauptet nicht, dass es so kommen wird. Aber er warnt vor den Folgen eines Phänomens, das erst vor wenigen Jahren entdeckt wurde und noch heute von vielen Wissenschaftlern und Politikern ignoriert wird. Die deutsche Erstausstrahlung der BBC Exklusiv-Dokumentation "Schwarze Sonne - Die Folgen der Globalen Verdunkelung" zeigt auf, wie wir einer Klimakatastrophe entgehen können, sofern auch der politische Wille zum Handeln da ist.


nachzulesen


hier oder hier




BBC -quelle
 
Interessant, 10% sind eine unheimliche Menge, wenn sowas noch weiter geht weiß ich gar nicht was noch alles passiert. Fazit ist aber, wenn das stimmt stecken wir in einem Teufelskreis.



Ich würde aber mal sagen, man nimmts wie's kommt. Sollten wirklich Pole z.T. schmelzen oder was noch alles als endzeiteinleitende Vision exestiert, mir ist es egal :)

Schlimmstenfalls gibt es eine große Hitze (überlebbar) gefolgt von einer sehr großen Kältewelle (nicht so leicht überlebbar) Das Alles wird jedoch nicht über Nacht passieren, sondern allerschnellstenfalls über Jahrzente, und die Menschheit wird sich da schon Mittel und Wege ausdenken.
 
Kann das mal ein mod ins science-forum verschieben, bitte?

Zum Thema:

Ich persönlich würde mich mit solchen Aussagen immer sehr bedeckt halten. Nur weil stellenweise 10% weniger Sonnenlicht anzukommen scheint, muss das keine Katastrophe sein. Wenn dem so wäre, hätte zB die Verdunstung von Meerwasser um 10% zurückgehen müssen, was doch ziemlich viel wäre.
Eine derartige Menge hätte zB auch beim toten Meer auffallen müssen.

Wie gesagt, ich halte das erstmal für nicht hieb- und stichfest, bevor mir jemand das Gegenteil beweist.
 
Original von blueflash
Eine derartige Menge hätte zB auch beim toten Meer auffallen müssen.

Durchaus richtig, berechtigter Zweifel. Allerdings könnte man dadurch entgegenargumentieren das der Treibhauseffekt die durch global dimming gesenkte Temperatur einigermaßen ausgleicht, dadurch verdunstet weiterhin gleich viel Wasser. Rein Theoretisch, ich glaube aber auch nicht dran.
 
es ist uns wohl allen klar gewesen, das diese erde irgendwann menschenleer sein wird.
und langsam wird es ernst.

wenn man zurückblickt (ca 100 jahre) sieht man was wir eigentlich für einen fortschritt gemacht habe. positiv für die umwelt oder negativ, momentan nicht von bedeutung.

jedoch: wird es immer mehr und mehr an schädlichen stoffen...
und ich bin absolut davon überzeugt dass es in den nächsten 100 jahren nur noch schlimmer sein wird.

diese erde ist aus ihrem gleichgewicht geraten.soviel steht fest
etwas gagengen tun, ist sinnlos.
alles hat einen anfang und ein ende, aber die spanne dazwischen, bestimmen nunmal wir.
 
Irgendwie haben sie recht. Die Sommerdurchschnittstemperatur ist hier in Mainz in den letzten jahren jährlich um 3-5° gefallen, es wird immer kälter. Mit dem Tempo (vor 1 Woche hatten wir hier 11°) haben wir in spätestens 5 Jahren schon Minusgrade im Sommer. Global Dimming (Warming?!) sei dank :D
 
Global Warming?


tja..dann darfste wohl bald mit wüstenverhältnissen rechnen ;)

und ich glaube dass die eiszeit überlebbarer ist...
(gibt es diese deklination überlebarer überhaupt X()
 
Selbst wenn ein eiszeit ähnliches Klima herschen würde (sowas passiert aber auch über Jahrzente, nicht so wie in the Day after tomorrow ^^) dann würde die Menscheit das überleben. Man würde die Häuser thermaisolieren, bessere Heizungen bauen, und fertig. In Sibieren leben die Menschen auch, mit einer Durchschnittstemperatur von -50 °C im Winter.


Bei einer sehr starken Erwärmung würde man das selbe machen, mehr Klimaanlagen, Kühlsysteme etc. fertig.

Wir sind nicht umsonst so hoch technisch entwickelt. Die Menschheit packt das schon ;)
 
Original von Orniflyer


Bei einer sehr starken Erwärmung würde man das selbe machen, mehr Klimaanlagen, Kühlsysteme etc. fertig.

Wir sind nicht umsonst so hoch technisch entwickelt. Die Menschheit packt das schon ;)

natürlich, ist wohl nicht auszuschliessen.
allerdings ist es leichter eis in wasser zu "verwandeln"
als sand?!
oder kann man da auch irgendwie zaubern? ;)
 
DIe Abkühlung hier in Mitteleuropa mit der Mitteleuropäischen Klimazone - von der ich hier selten was mitbekomme, da bei uns bereis das Kontinentalklima großen Einfluss hat - hat direkt etwas mit der globalen Erwärmung zu tun. Wie gesagt, es heißt Globale Erwärmung, nicht europäische.
Durch das Abtauen des arktischen Eises werden Unmengen von Süßwasser u.a. in den Nordatlantik freigesetzt. Dieses Süßwasser ist jedoch leichter als Salzwasser und schiebt somit den aus Richtung Bermudas und für uns klimabestimmenden Golfstrom in tiefere Regionen des Meers und global gesehen nach links ab.
Das hat zur Folge, dass sich die Temperaturen bei uns mit denen in Alaska vergleichen lassen (dort ist es übrigens bei weitem nicht so kalt, wie sich das die meisten vorstellen) denn Europa und Alaska liegen auf gleicher Höhe.
 
Zum Thema Global Dimming habeich mal etwas geforscht und noch etwas sehr Interessantes gefunden:
"Global Brigthening"-wieder mehr Sonnenlicht

Das Sonnenlicht an der Erdoberfläche hat seit Beginn der weltweiten Messreihen anfangs der 1960er Jahre markant abgenommen. Bei diesem Phänomen sprechen Wissenschaftler allgemein von "global dimming". ETH Forscher konnten nun zeigen, dass diese Abschwächung der Sonnenstrahlung seit Mitte der 80er Jahre nicht mehr erkennbar ist, sondern dass die Sonneneinstrahlung an der Erdoberfläche wieder zunimmt. Dies hat massgebliche Folgen für das Klima hat. Die Resultate ihrer Analysen publizieren die ETH-Forscher in der neuesten Ausgabe der Zeitschrift "Science".

Die Sonneneinstrahlung an der Erdoberfläche bildet die Hauptenergiequelle für jegliches Leben auf unserem Planeten und prägt unser Klima massgeblich. Seit den 60er Jahren wird diese Grösse an auf der ganzen Welt verteilten Standorten gemessen. Die umfangreichen Messreihen der Sonnenstrahlung an der Erdoberfläche wurden über Jahre am Institut für Atmosphäre und Klima der ETH Zürich zusammengetragen. Die ETH Zürich ist der Sitz der zwei wichtigsten Datenbanken für weltweit am Erdboden durchgeführte Strahlungsmessungen.

Abschwächung der Sonneneinstrahlung 1960 - 1990 (?global dimming?)

Basierend auf den ETH Daten kamen verschiedene Studien zum Schluss, dass das Sonnenlicht an der Erdoberfläche seit Beginn der weltweiten Messreihen anfangs der 1960er Jahre markant abgenommen hat. Man spricht dabei von "global dimming". Als mögliche Erklärung für dieses Phänomen wurde die zunehmende Trübung der Atmosphäre aufgrund der verstärkten Luftverschmutzung angeführt. Die Grundlage für diese Studien bildeten allerdings Beobachtungsdaten ausschliesslich für die Zeit vor 1990. Später gesammelte Daten gingen nicht in die Analysen ein.

Trendwende hin zu mehr Sonneneinstrahlung

Die ETH Klimatologen Martin Wild und Atsumu Ohmura und ihre Kollegen haben nun erstmals die Daten analysiert, die weltweit nach 1990 und bis heute gemessen wurden. Dabei haben sie festgestellt, dass das "Global Dimming", also eine Abnahme der Sonneneinstrahlung, seit Mitte der 80er Jahre nicht mehr auszumachen ist. Es zeigt sich vielmehr eine Tendenz in Richtung einer Zunahme der Sonneneinstrahlung ("Global Brigthening"). Eine mögliche Erklärung für diese Trendwende ist die Tatsache, dass die Atmosphäre in den 90er Jahren in vielen Gegenden wieder sauberer, und dadurch für Sonnenlicht durchlässiger geworden ist. Dies kann einerseits den verbesserten Luftreinhaltemassnahmen zugeschrieben werden. Andererseits führte der wirtschaftliche Zusammenbruch in Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion dazu, dass Industriezweige mit starker Luftbelastung abgebaut wurden. Zudem gibt es Anzeichen, dass auch die Bewölkung in den 90er Jahren abgenommen hat, so dass vermehrt Sonnenlicht auf den Erdboden fällt.

Auswirkungen auf das Klima erheblich

Die Trendwende in der Sonneneinstrahlung ist nicht ohne Folgen für das Klima geblieben: Während die Abschwächung der Sonnenstrahlung noch bis in die 80er Jahre hinein den zunehmenden Treibhauseffekt kompensieren konnte, zeigen sich nun - seit dem Ausbleiben dieser Kompensation - die Anzeichen des Treibhauseffekts immer deutlicher. So kam es zum Beispiel in den letzten zwei Jahrzehnten zu einem verstärkten Rückgang der Gletscher. Gleichzeitig wurde der treibhausbedingte Temperaturanstieg (über Landoberflächen) seit den 80er Jahren weltweit sichtbar.
 
bin weder zynisch noch sarkastisch..nur viele rechtschreibfehler

nur nen pulli?--omas weste noch*g*
 
@lost
Was Du mit der Deklination meinst, ist mir schleierhaft.
Geografisch ist die Deklination die Abweichung zwischen geografischem und magnetischem Nordpol - Astronomisch ist die Deklination der Winkelabstand zwischen einem Objekt am Himmel und dem Himmelsäquator.

Der Vergleich mit Alaska ist insofern schon recht treffend, da Alaska von keiner Meeresströmung beeinflusst wird, genauso wie dann Europa.

nur nen pulli?--omas weste noch*g*
Also bei uns sinds grad 22°C - Tendenz steigend. Nächste Woche wird hier wieder an der 30°C-Marke gekratzt. Was macht ihr eigentlich im Winter? ;)
 
deklination ist auch die neigung der erde.schliesslich liegt sie nicht im lot...zu was auch?

dieser begriff wird für viele erklärungen und erläuterungen gebraucht -und damit haste recht.

meine güte und ich friere hier seit mich das bett rauswarf...gerade mal 13°C
 
Viel entscheidender als die Erdneigung sind die Meeresströme !

Deswegen ist es bei uns wärmer als in Canada, obwohl wir auf dem selben Breitengrad liegen. Der Atlantische Nordstrom holt uns die ganzen Warmen Lüfte.


Würde die Polarkappen schmelzen (speziell nördlich) dann könnte es passieren das diese Meeresströme versiegen und sich ggf. neu richten. Wie ist absolut unmööglich vorauszusagen. Also kann man eigentlich auch keine Voraussagungen machen wie das eropäische Klima dann sein wird, ob Alaska oder Sahara. Ich glaube aber nicht das es in solche Extremitäten ausartet. Schlimmstenfalls wird nur einige Tage lang das passieren was man Unterwasserorkan nennt. Wenn eine warme obere Wasserschicht und eine kalte untere Wasserschicht aus dem Gleichgewicht geraten und schwanken, kommt es einige Tage später zu so einem Phänomen, dabei werden da unten solche Kräfte frei das die Meereströme total durcheinandergewürfelt werden. Bisher war dieses Phänomen nur bei sehr sehr tiefen und großen Seen vorstellbar, wie bsp. dem Loch Ness. Auf einen Ozean, oder gleich mehrere verlagert sind die Auswirkungen nicht vorhersehbar. Auf jedenfall wird da unten die Hölle los sein. Also nicht wundern wenn auf einmal ein Wal aus dem Wasser geschossen kommt und 5 km in die Luft fliegt ... Oben, an der Meeresgrenze sind die Auswirkungen wahrscheinlich wesentlich schwächer, man kann das ganze aber mit einem weltweiten Whirlpool vergleichen. Nur etwas kälter und wesentlich stärker.

Ich habe über sowas mal ein Buch gelesen, aber die Entwicklung von solchen Unterwasserorkanen ist bisher ziemlich unbekannt. Wie gesagt, es ist nur bei großen Seen mit einer Tiefe von mindestens 150-200 km zu beobachten, die meißten großen Seen haben nichtmal 20 km Tiefe. Bisher exestieren kaum Aufzeichnungen darüber, nur im Loch Ness konnte man sowas bisher mit guten Instrumenten beobachten, ganz zufällig als mal wieder Nessy hinterhergejagt wurde.

Das Ganze könnte ein paar Tage dauern, vielleicht 2-3, und dann würde der Meeresboden ziemlich aufgewühlt sein. Oben am Meerespegel lassen sich kaum Auswirkungen beobachten, nur wenn etwas rausgeschossen oder runtergerissen wird. Also kann es sein das das Wasser mal eben auf einer 100 km? großen Flache plötzlich um nen kilometer absackt. Tsunamis wären die Folge. Kennen wir ja bereits. Oder auch das Gegenteil könnte auftreten, das plötzlich eine Wassersäule angehoben wird. Allerdings würden die Tsunamis nicht am Festland ankommen da sie um groß werden zu können beide Wasserbereiche brauche, Diese spielen aber verrückt und deswegen werden wir nur verrückte Flut/Ebbe Stände beobachten.

Ich werde in so einem Fall auf meinem kleinen Schiffchen mitten auf dne Ozean fahren und dort das ganze abwarten, denn dort wird's am sichersten sein.
 
Original von Mackz
Du meinst sicher Tsunamis. Taifune sind Wirbelstürme die sich über dem Pazifik bilden.

Dabei lerne ich gerade japanisch .... verdammt ... zum Glück sieht das mein Lehrer nicht :D Hafenwelle=>Tsunami

Klar, natürlich mein ich Tsunamis, hab das irgendwie verwechselt (was eigentlich sachlich gesehen gar nicht möglich ist)
 
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