Die +5V-Ebene ist wichtig!
Der Strom-Wert der +3,3V-Ebene ist nicht besonders hoch, besser gesagt ganz schön schlecht. Von welcher Firma ist denn das Netzteil?
(Du hast als erstes die -5V-Ebene geschrieben, die ist unentscheidend und soweit ich weiß ohnehin ein Relikt aus frühen Zeiten.)
Zur Info:
Netzteile sind nicht gleich, der angegebene Leistungswert entspricht der gesamten Abgabeleistung, die sich aber aus den einzelnen Leistungen folgender Spannungsebenen
> -12V
> -5V
> +3,3V
> +5V
> +12V
> +5Vsb
zusammensetzt. Die Leistung im Gleichstrom errechnet sich P=U*I (Leistung = Spannung * Strom), da im Gleichstromkreis Scheinleistung gleich Wirkleistung ist. (Sonst würde streng genommen die Rechnung als Ergebnis auf der Einheitenseite VA erhalten [VA = V * A]) AGP-Karten nehem von sich aus schon mehr Strom auf als PCI-Karten, bei Vertretern der moderneren NVIDIA-Generationen ist der Leistungsbedarf enorm. Dieser Leistungshunger wird beim AGP-Platz hauptsächlich über die +5V-Ebene gedeckt. Da die +5V ein fester Wert ist, muss also, je mehr Leistung gebraucht wird, der Strom erhöht werden. (Dein Netzteil schafft bespielsweise bei +3,3V maximal 46W > Als Vergleich: Mein ENERMAX-431W macht da max. 125,4W) Außerdem ist zu beachten, dass, bedingt durch den elektrischen Aufbau eines Netzteiles (mittels Festspannungsregler = spannungsstabil) die +3,3V- und die +5V-Ebene meist über die selben Festspannungsregler laufen (d.h., erst werden +5V geregelt und danach ist der +3,3V-Festspannungsregler geschaltet, somit ist der maximale Strom begrenzt, da der +5V-Festspannungsregler auch eine maximale Verlustleistung hat) und daraus erkennbar wird, dass bei intensiver Stromabnahme auf dem +3,3V-Port (CPU ist da der Löwenanteil) die +5V-Ebene nicht mehr viel ab bekommt bzw. beide Leistungen zusammen einfach zu viel für Dein Netzteil sind.
Bei weiteren Fragen zu Festspannungsreglern mache ich am besten einen neuen Beitrag auf, wenn gewünscht.
(Ist wahrscheinlich alles etwas kompakt dargestellt, aber die Zeit sitzt mir im Nacken

)