Als ich heute meine Wohnung ein bisschen aufgeräumt hab, bin ich wieder zu einigen philosophischen Überlegungen gekommen.
Beispielsweise hab ich mich gefragt, inwieweit man dem Service "Your-Freedom" vertrauen kann?
Grundsätzlich ist deren Service ja eine praktische Sache.. nur stört mich an deren Konzept die Tatsache, daß sie Protokolle ca. 3 Monate führen.
Dieser Anbieter versteht sich ja einerseits als Anonymisierungsdienst, um ein gewisses Maß an "Privatsphäre" zu ermöglichen.
Das ist insoweit erstmal ganz toll.. nur stellt sich mir damit auch die Frage, was für einen Sinn es haben soll und wie die sogenannte Privatsphäre sichgerstellt werden soll, wenn sie 3 Monate Protokolle über das Nutzungsverhalten sammeln?
Dies widerstrebt doch grundsätzlich der von ihnen propagierten Anonymität.
Eines sollte man sich ja an dieser Stelle mal klar machen. Niemand nutzt solch einen Service, wenn er sich davon keinen Schutz verspricht vor Rückverfolgungen.
Wenn man den ganzen Tag auf Studenten-Portalen rumsurft oder sich Mickey Mouse - Bildchen von Disney anschaut, benötigt man wohl kaum solch einen Service.
Man braucht da garnicht drumrum labern.
Jeder, der solch einen Proxy-Dienst verwendet, macht irgendetwas, wo er befürchtet, daß er aufgrund seiner Aktivitäten zurückverfolgt werden könnte.
Wenn der besagte Anbieter allerdings monatelang Protokolle anfertigt, wo er dann in den AGB extrem schwammige Formulierungen und nichts-sagende Aussagen über die Komplexität der protokollierten Daten macht, so daß man sich rein garnichts darunter vorstellen kann.. und dazu noch die Bemerkung anfügt, daß man durchaus mit Behörden zusammen arbeitet, dann stellt sich mir doch ernsthaft die Frage, wozu man diesen Service nutzen sollte, sofern man Bedarf an Anonymisierung hat, wenn genau diese Anonymität überhaupt nicht existiert.. besonders nicht, wenn man dort die Premium-Leistungen identitätsbezogen käuflich erwirbt.
Dann kann man ja auch gleich direkt über den Provider seinen Aktivitäten nachgehen, wo momentan ohnehin die Verbindungsdaten sofort oder nach einem sehr kurzem Zeitraum gelöscht werden.
Ich frage mich im Zusammenhang mit diesen Überlegungen, wer die Betreiber dieses Service eigentlich sind.. und warum sie diesen Dienst nicht aus dem Ausland betreiben, wenn sie ihren Kunden Anonymität versprechen.. die aber in dieser Form dort überhaupt nicht existiert?
Ist Your-Freedom womöglich eine Sammelstelle für Statistiken des Bundeskriminalamtes, um das Nutzungsverhalten von Usern kostenpflichtig zu erfassen und notfalls mithilfe derartiger Informationen die Kunden dann rechtlich zu belangen?
Für mich macht das Konzept absolut keinen Sinn. Wenn man in Deutschland verpflichtet ist, Protokolle über einen gewissen Zeitraum anzufertigen.. und damit den Kunden und Nutzern die versprochene Anonymität überhaupt nicht bieten kann, verlagert man doch den Service rechtlich wenigstens ins Ausland.. auf die niederländischen Antillen.. oder irgendwohin, wo eine gewisse Anonymität auch gewährleistet ist.
Ansonsten ist der Dienst doch ziemlich nutzlos.. und würde absolut nicht dem gerecht, was man dort propagiert..
Wie denkt ihr denn darüber? Ich finde den Dienst langsam supekt.. umso mehr ich über die Tatsache der Protokolle.. die schwammigen hirnrissigen Formulierungen in den AGB und die Tatsache nachdenke, daß sie ihren Geschäftssitz ausgerechnet in Deutschland haben..
Your Freedom = Statistisches Kriminalamt.. oder so.. keine Ahnung..
Kommt mir wirklich eigenartig vor..
Beispielsweise hab ich mich gefragt, inwieweit man dem Service "Your-Freedom" vertrauen kann?
Grundsätzlich ist deren Service ja eine praktische Sache.. nur stört mich an deren Konzept die Tatsache, daß sie Protokolle ca. 3 Monate führen.
Dieser Anbieter versteht sich ja einerseits als Anonymisierungsdienst, um ein gewisses Maß an "Privatsphäre" zu ermöglichen.
Das ist insoweit erstmal ganz toll.. nur stellt sich mir damit auch die Frage, was für einen Sinn es haben soll und wie die sogenannte Privatsphäre sichgerstellt werden soll, wenn sie 3 Monate Protokolle über das Nutzungsverhalten sammeln?
Dies widerstrebt doch grundsätzlich der von ihnen propagierten Anonymität.
Eines sollte man sich ja an dieser Stelle mal klar machen. Niemand nutzt solch einen Service, wenn er sich davon keinen Schutz verspricht vor Rückverfolgungen.
Wenn man den ganzen Tag auf Studenten-Portalen rumsurft oder sich Mickey Mouse - Bildchen von Disney anschaut, benötigt man wohl kaum solch einen Service.
Man braucht da garnicht drumrum labern.
Jeder, der solch einen Proxy-Dienst verwendet, macht irgendetwas, wo er befürchtet, daß er aufgrund seiner Aktivitäten zurückverfolgt werden könnte.
Wenn der besagte Anbieter allerdings monatelang Protokolle anfertigt, wo er dann in den AGB extrem schwammige Formulierungen und nichts-sagende Aussagen über die Komplexität der protokollierten Daten macht, so daß man sich rein garnichts darunter vorstellen kann.. und dazu noch die Bemerkung anfügt, daß man durchaus mit Behörden zusammen arbeitet, dann stellt sich mir doch ernsthaft die Frage, wozu man diesen Service nutzen sollte, sofern man Bedarf an Anonymisierung hat, wenn genau diese Anonymität überhaupt nicht existiert.. besonders nicht, wenn man dort die Premium-Leistungen identitätsbezogen käuflich erwirbt.
Dann kann man ja auch gleich direkt über den Provider seinen Aktivitäten nachgehen, wo momentan ohnehin die Verbindungsdaten sofort oder nach einem sehr kurzem Zeitraum gelöscht werden.
Ich frage mich im Zusammenhang mit diesen Überlegungen, wer die Betreiber dieses Service eigentlich sind.. und warum sie diesen Dienst nicht aus dem Ausland betreiben, wenn sie ihren Kunden Anonymität versprechen.. die aber in dieser Form dort überhaupt nicht existiert?
Ist Your-Freedom womöglich eine Sammelstelle für Statistiken des Bundeskriminalamtes, um das Nutzungsverhalten von Usern kostenpflichtig zu erfassen und notfalls mithilfe derartiger Informationen die Kunden dann rechtlich zu belangen?
Für mich macht das Konzept absolut keinen Sinn. Wenn man in Deutschland verpflichtet ist, Protokolle über einen gewissen Zeitraum anzufertigen.. und damit den Kunden und Nutzern die versprochene Anonymität überhaupt nicht bieten kann, verlagert man doch den Service rechtlich wenigstens ins Ausland.. auf die niederländischen Antillen.. oder irgendwohin, wo eine gewisse Anonymität auch gewährleistet ist.
Ansonsten ist der Dienst doch ziemlich nutzlos.. und würde absolut nicht dem gerecht, was man dort propagiert..
Wie denkt ihr denn darüber? Ich finde den Dienst langsam supekt.. umso mehr ich über die Tatsache der Protokolle.. die schwammigen hirnrissigen Formulierungen in den AGB und die Tatsache nachdenke, daß sie ihren Geschäftssitz ausgerechnet in Deutschland haben..
Your Freedom = Statistisches Kriminalamt.. oder so.. keine Ahnung..
Kommt mir wirklich eigenartig vor..