Handy-Wurm nutzt Leichtathletik-WM: Schädling verbreitet sich über Bluetooth
Die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Helsinki war auch eine Bühne für den Handy-Wurm Cabir. Während des sportlichen Großereignisses verbreitete sich der Schädling auf Mobiltelefonen der Besucher, wie die finnische Sicherheitsfirma F-Secure mitteilte. Cabir befällt nur Handys mit dem Betriebssystem Symbian Series 60 und verbreitet sich ausschließlich über den Bluetooth-Nahfunk. Laut F-Secure gab es bereits ähnliche Probleme auf anderen Massenveranstaltungen.
Die Firma rät deshalb Handy-Nutzern, Bluetooth nur dann in einer Menschenmenge zu aktivieren, wenn die Geräte eine funktionierende Sicherheitssoftware besitzen. Experten warnen bereits seit längerem, dass mit der immer umfangreicher werdenden Handy-Software auch das Viren-Risiko steigt.
Die Sicherheitsexperten von Trend Micro registrierten im Juli fünf neue Varianten von so genannter Bluetooth-Malware, die sich gezielt gegen das Symbian-Betriebssystem und die Bluetooth-Schnittstelle richten: symbos_skudoo.a und b, symbos_skulls.n, symbos_doomed.a und symbos_camdesk.a. Bei drei der Varianten (skudoo, camdesk und doomed) handele es sich um die ersten Vertreter ganz neuer Malware-Familien, teilte Trend Micro mit.
"Doomed" tarnt sich demnach als Crack-Version des populären Spiels Doom II. Nach der Installation legt das Programm die Datei commwarrior.b.sis auf dem System ab und blockiert die Bluetooth-Schnittstelle des infizierten Telefons. Im Gegensatz zu anderer Symbian-Malware wird aber das Handy-Display nicht manipuliert, so dass Anwender die Infektion nur schwer erkennen können. Skudoo und camdesk verhalten sich dagegen eher wie Trojaner: Sie verfügen über keinen eigenen expliziten Schadensteil, hinterlassen aber Dateien, die sich negativ auf die Handy-Funktionalität auswirken. (apa/red)
Quelle
Bin schon gespannt, wie sich dieser Trend der Handyviren weiterentwickelt.
Die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Helsinki war auch eine Bühne für den Handy-Wurm Cabir. Während des sportlichen Großereignisses verbreitete sich der Schädling auf Mobiltelefonen der Besucher, wie die finnische Sicherheitsfirma F-Secure mitteilte. Cabir befällt nur Handys mit dem Betriebssystem Symbian Series 60 und verbreitet sich ausschließlich über den Bluetooth-Nahfunk. Laut F-Secure gab es bereits ähnliche Probleme auf anderen Massenveranstaltungen.
Die Firma rät deshalb Handy-Nutzern, Bluetooth nur dann in einer Menschenmenge zu aktivieren, wenn die Geräte eine funktionierende Sicherheitssoftware besitzen. Experten warnen bereits seit längerem, dass mit der immer umfangreicher werdenden Handy-Software auch das Viren-Risiko steigt.
Die Sicherheitsexperten von Trend Micro registrierten im Juli fünf neue Varianten von so genannter Bluetooth-Malware, die sich gezielt gegen das Symbian-Betriebssystem und die Bluetooth-Schnittstelle richten: symbos_skudoo.a und b, symbos_skulls.n, symbos_doomed.a und symbos_camdesk.a. Bei drei der Varianten (skudoo, camdesk und doomed) handele es sich um die ersten Vertreter ganz neuer Malware-Familien, teilte Trend Micro mit.
"Doomed" tarnt sich demnach als Crack-Version des populären Spiels Doom II. Nach der Installation legt das Programm die Datei commwarrior.b.sis auf dem System ab und blockiert die Bluetooth-Schnittstelle des infizierten Telefons. Im Gegensatz zu anderer Symbian-Malware wird aber das Handy-Display nicht manipuliert, so dass Anwender die Infektion nur schwer erkennen können. Skudoo und camdesk verhalten sich dagegen eher wie Trojaner: Sie verfügen über keinen eigenen expliziten Schadensteil, hinterlassen aber Dateien, die sich negativ auf die Handy-Funktionalität auswirken. (apa/red)
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Bin schon gespannt, wie sich dieser Trend der Handyviren weiterentwickelt.