Lang habe ich darauf gewartet, gestern hab ich?s endlich ins Kino geschafft, und wurde nicht enttäuscht.
Vorneweg muss ich sagen, dass dieser Film nicht an Pulp Fiction nicht ran reicht, aber das ist auch kaum zu schaffen. Ich würde ihn auf die gleiche Stufe stellen, wie Kill Bill (und den fand ich auch grandios).
Meine Befürchtung, einen typischen Tarantino-Film zu sehen, hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Dennoch ist dieser Film sicher komplett anders, als andere und dadurch einzigartig. Das finde ich sehr gut.
Ich habe nachgezählt, und komme auf 3 Außenszenen, alles andere wurde indoor gedreht. Es gibt nur sehr wenige Schauplätze. Es dominieren die Darsteller und die Dialoge, also nichts für Actionfans.
Die Story ist teilweise schon ein wenig abstrus, passt aber insgesamt zum Film.
Alles in allem kann man über keinen der Darsteller meckern. Sehr viele Deutsche/Österreicher dabei, und viele von ihnen sprechen sehr gut und viel französisch.
Diesmal war Brat Pitt nicht die schillernde Hauptfigur, wie sonst in seinen Filmen. Obwohl er auch sehr gut gespielt hat (ich erinnere da nur an die Szene, in der er den italienischen Filmemacher spielt), wurde er von Christoph Waltz vollkommen in den Schatten gestellt. Er spielt einen sehr intelligenten Soziopaten, der als deutscher Offizier Juden jagt. Die meiste Zeit ist er scharmant, weltmännisch, wie ein Gentleman mit Wiener Dialekt. Es gibt aber einige kurze Szenen, in denen er seine Maske ablegt, und für ein paar Sekunden sein wahres Ego offenbart. Und vor diesem Ego könnte man wirklich Angst bekommen. Am besten fand ich die Szene, in der er mit den Amerikanern den Vertrag ausgehandelt hat (?Bingo?). Sein Lachen da sieht wirklich so urkomisch aus.
Selten so eine gute Schauspielleistung gesehen. Einen Oscar wird es wohl nicht geben. Ich fand, dass schon etliche Tarantino-Filme oder deren Darsteller (z.B. David Carradine) welche verdient hatten, und sie waren nicht Mal nominiert.
In meiner persönlichen Rangliste der Darsteller folgt direkt nach Christoph Waltz der Mann, der den SS-Offizier in der Keller-Taverne gespielt hat. Dem hab ich den SS-Offizier so richtig abgekauft.
Hatte auch eicht den Eindruck, dass Göring leicht homoerotische Neigungen zu dem Schützen aus ?Der Stolz der Nation? gehegt hat. Sehr geil.
Wie schon jemand gesagt hat, diese üblichen Stereotypen wurden hier nicht angewandt, alle hatten irgendwie eine an der Waffel.
Prädikat: Sehr empfehlenswert.
Bleibt nur noch zu sagen: Ihr schuldet mir 100 Skalps. Jeder einzelne von euch schuldet mir 100 Skalps.
Vorneweg muss ich sagen, dass dieser Film nicht an Pulp Fiction nicht ran reicht, aber das ist auch kaum zu schaffen. Ich würde ihn auf die gleiche Stufe stellen, wie Kill Bill (und den fand ich auch grandios).
Meine Befürchtung, einen typischen Tarantino-Film zu sehen, hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Dennoch ist dieser Film sicher komplett anders, als andere und dadurch einzigartig. Das finde ich sehr gut.
Ich habe nachgezählt, und komme auf 3 Außenszenen, alles andere wurde indoor gedreht. Es gibt nur sehr wenige Schauplätze. Es dominieren die Darsteller und die Dialoge, also nichts für Actionfans.
Die Story ist teilweise schon ein wenig abstrus, passt aber insgesamt zum Film.
Alles in allem kann man über keinen der Darsteller meckern. Sehr viele Deutsche/Österreicher dabei, und viele von ihnen sprechen sehr gut und viel französisch.
Diesmal war Brat Pitt nicht die schillernde Hauptfigur, wie sonst in seinen Filmen. Obwohl er auch sehr gut gespielt hat (ich erinnere da nur an die Szene, in der er den italienischen Filmemacher spielt), wurde er von Christoph Waltz vollkommen in den Schatten gestellt. Er spielt einen sehr intelligenten Soziopaten, der als deutscher Offizier Juden jagt. Die meiste Zeit ist er scharmant, weltmännisch, wie ein Gentleman mit Wiener Dialekt. Es gibt aber einige kurze Szenen, in denen er seine Maske ablegt, und für ein paar Sekunden sein wahres Ego offenbart. Und vor diesem Ego könnte man wirklich Angst bekommen. Am besten fand ich die Szene, in der er mit den Amerikanern den Vertrag ausgehandelt hat (?Bingo?). Sein Lachen da sieht wirklich so urkomisch aus.
Selten so eine gute Schauspielleistung gesehen. Einen Oscar wird es wohl nicht geben. Ich fand, dass schon etliche Tarantino-Filme oder deren Darsteller (z.B. David Carradine) welche verdient hatten, und sie waren nicht Mal nominiert.
In meiner persönlichen Rangliste der Darsteller folgt direkt nach Christoph Waltz der Mann, der den SS-Offizier in der Keller-Taverne gespielt hat. Dem hab ich den SS-Offizier so richtig abgekauft.
Hatte auch eicht den Eindruck, dass Göring leicht homoerotische Neigungen zu dem Schützen aus ?Der Stolz der Nation? gehegt hat. Sehr geil.
Wie schon jemand gesagt hat, diese üblichen Stereotypen wurden hier nicht angewandt, alle hatten irgendwie eine an der Waffel.
Prädikat: Sehr empfehlenswert.
Bleibt nur noch zu sagen: Ihr schuldet mir 100 Skalps. Jeder einzelne von euch schuldet mir 100 Skalps.
