IPv6 und NAT

Hallo Community!

Wie der Threadtitel schon sagt, möchte ich gerne wissen, was gegen NAT in Verbindung mit IPv6 spricht.
Möchte wirklich technische Gründe wissen, warum jetzt NAT bei IPv6 nichts zu suchen hat.

Auch wenn es hart klingt aber nichtssagende Aussagen wie diese, ignoriere ich bzw. landen bei mir auf /dev/null:
NAT ist tot. Wer noch NAT mit IPv6 plant oder umsetzt hat den Schuss nicht gehört und sollte eingesperrt werden
Zitat von einem Blog
 
Es spricht überhaupt nichts dagegen und NAT kommt ja nicht nur dort zum Einsatz wo man knapp an IPv4 Adressen war.
Es ist einfach nur so dass man es in manchen Szenarien nicht mehr bräuchte aber ob man es dennoch macht, ist, wie ich finde, eher Geschmacksache oder eine Frage des Designs.
 
Ganz so unproblematisch ist NAT jetzt auch nicht.

Aber die Gretchen Frage ist hier einfach Datenschutz (Anonymität) vs Verbindungssicherheit (Eindeutige Identität), dies ist wie chrom schon sagte eine Frage des Designs.

Gruß
 
[...]
Aber die Gretchen Frage ist hier einfach Datenschutz (Anonymität) vs Verbindungssicherheit (Eindeutige Identität), dies ist wie chrom schon sagte eine Frage des Designs.
[...]
Und hier ist mir eben Datenschutz derzeit wichtiger, obwohl manche anscheinend der Meinung sind, dass dieser Schutz illusorisch ist.
Für das ich allerdings den Grund wissen möchte, also warum dies jetzt nicht der Fall ist. Mir fällt jedenfalls derzeit keiner ein.

EDIT:
Andere Frage:
Ist es eigentlich möglich, dass ich Linux eine statische IPv6 ULA Adresse zuordnen kann und dass Linux sich die Globale per DHCPv6 holt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und hier ist mir eben Datenschutz derzeit wichtiger, obwohl manche anscheinend der Meinung sind, dass dieser Schutz illusorisch ist.
Und was bringt dir da nun NAT genau? Die IP-Adresse kann doch trotzdem deinen Anschluss/dir zugeordnet werden, egal ob du nun NAT verwendest oder nicht. Da hast du mit den Privacy Extensions gegenüber IPv4 einen Vorteil und das völlig ohne NAT.

Ist es eigentlich möglich, dass ich Linux eine statische IPv6 ULA Adresse zuordnen kann und dass Linux sich die Globale per DHCPv6 holt?
Klar, wobei es wahrscheinlich mehr Sinn machen würde, die ULA-Adressen per DHCP zu verteilen, hängt natürlich vom Szenario ab.
 
Und was bringt dir da nun NAT genau? Die IP-Adresse kann doch trotzdem deinen Anschluss/dir zugeordnet werden, egal ob du nun NAT verwendest oder nicht. Da hast du mit den Privacy Extensions gegenüber IPv4 einen Vorteil und das völlig ohne NAT.
Datenschutz ist vielleicht das falsche Wort dafür, Nennen wir es einfach mal das was es ist, und zwar Verschleierung.
Es geht mir nicht darum das ich anonym bin. Ich will nur nicht das jeder Provider meine Netzwerkstruktur sehen kann.
Privacy Extension verschleiert zwar die MAC Adresse, aber der Provider sieht trotzdem wie viele Geräte im Netz hängen.
Klar, wobei es wahrscheinlich mehr Sinn machen würde, die ULA-Adressen per DHCP zu verteilen, hängt natürlich vom Szenario ab.
Vom Provider hab ich aber keine statische globale Adresse. Deswegen wäre mir lieber wenn die ULA Adresse statisch ist.
 
Privacy Extension verschleiert zwar die MAC Adresse, aber der Provider sieht trotzdem wie viele Geräte im Netz hängen.
Naja, nur wenn alle Geräte gleichzeitig genutzt werden. Und mit NAT könnte man auch anhand der Nutzung (Anzahl der Aufgebauten Verbindungen etc.) auf die Clientzahl schließen.
Deswegen wäre mir lieber wenn die ULA Adresse statisch ist.
kannst ja Reservierungen verwenden
 
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