Ist Bill Gates für euch ein Hacker

Ist Bill Gates für euch ein Hacker

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  • Was interessiert mich das ich hab' Linux

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Wie seht ihr das , ist Bill Gates ein Hacker?
Ich bin mir da nicht sicher , da er doch ein genialer Programmierer ist, (vgl. Windows)
aber auch sein Programm nicht wie z.B. Linux als open source , kostenlos anbietet sondern damit ne menge Kohle scheffelt und Trotzdem seine Produkte zu Wucher Preisen (meiner Meinung nach) verkauft.

Ist er nun Geschäftsmann mit ungewöhnlichen Pc-Kenntnissen* oder nen Hacker?


*Sind seine Windows Kentnisse aktuell oder hat der sich vom Programmieren zurückgezogen?

mfg 0wnZ
 
Afaik hat Gates doch immer nur coden lassen bzw die Software (auf)gekauft.
Gates ist ein brillianter Geschäftsmann der auch übewr die nötige "Ellenbogenmenatalität" verfügt um weit zu kommen.
Mit Hacken hat das nichts zu tun.
 
und er kann gut leute überzeugen: man erinnere sich daran, dass er schon windows 2.0 lizenzen verkauft hat, dies bisher jedoch nur on form von overhead-folien vorliegen hatte
 
Hallo,
Original von SUID:root
Afaik hat Gates doch immer nur coden lassen.

Naja das ist so nicht richtig:

Erste Computererfahrungen sammelte er im Alter von 13 Jahren in der High School. [...] erlernte er [...] die Computersprache Basic und das Programmieren und gründete seine erste Firma Traf-O-Data. Sie entwickelten ein System zur Messung von Verkehrsströmen, das ihnen 20.000 Dollar einbrachte.

[...]

Im Dezember 1974 entwickelte er zusammen mit Allen innerhalb weniger Wochen einen BASIC-Interpreter für den neu auf den Markt kommenden Heimcomputer Altair 8800.

Am 22. Juli 1975 schlossen Bill Gates und Paul Allen einen Distributionsvertrag mit der Firma MITS in Albuquerque. Neben einer einmaligen Zahlung in Höhe von 3000 Dollar sah der Vertrag vor, dass Gates und Allen für jedes 4K-BASIC 30 Dollar, für das 8K-BASIC 35 Dollar und für die Extended Edition (BASIC mit Handbuch) sogar 60 Dollar erhalten sollten, wenn ein Altair-Käufer die Software zusammen mit dem Bausatz bestellte, aus dem der Altair 8800 erst zusammengelötet werden musste. [1]

[...]
Den Posten des Chief Executive Officers gab er im Januar 2000 an Steve Ballmer ab und ist seitdem Aufsichtsratsvorsitzender und Chefentwickler der Firma. Am 15. Juni 2006 kündigte Gates an, sich bis zum Juli 2008 aus dem Tagesgeschäft von Microsoft zurückzuziehen und den Chefentwicklerposten dem bisherigen Technikchef Ray Ozzie zu überlassen, um sich dann verstärkt seiner Stiftung für wohltätige Zwecke anzunehmen. Er will weiterhin Chairman (Aufsichtsratsvorsitzender) bleiben.

Bill Gates
[1] Microsoft Corporation
 
Wenn man ueber seine jungen jahre liest so ist er einer von den vielen nerds die damals in der "branche" rumhantierten. Seine Geschaeftsidee war damals sowas von wahnwitzig und gleichzeitig auch innovativ: Kohle verdeinen mit Betriebssystemen auf Rechnern die sozusagen noch gar niemand benutzt.
Fuer mich ist der junge Gates ein absolut talentierter und engagierter Nerd mit ordentlich Mut.

Ich sage der "junge" Gates, weil ich gar nicht so genau weiss wie er mittlerweile tickt. Aber der junge Herr Gates ist fuer mich definitiv einer gewesen.
 
Ich bin mir da nicht sicher , da er doch ein genialer Programmierer ist, (vgl. Windows)
aber auch sein Programm nicht wie z.B. Linux als open source , kostenlos anbietet sondern damit ne menge Kohle scheffelt und Trotzdem seine Produkte zu Wucher Preisen (meiner Meinung nach) verkauft.

Na ich glaube man kann auch als fairer Hacker durchgehen wenn man denn Quellcode seiner Programme nicht öffentlich zugänglich macht, allerdings wird es ab der stelle unfair/unsportlich an der man anfängt gerissenere Hacker/Coder zu verpetzen, an die wand zu stellen, zu verurteilen oder der allgemeinheit einfach nicht mehr zu trauen (TCPA).

Ich finde auch nichts verwerfliches daran wenn man für seine Programme geld verlangt denn auch ein Nerd will überleben^^. Allerdings sollte man keine unsummen für ein halbfertiges OS verlangen.

Gates? n hacker?
Meine auffassung von Hacker beinhaltet keinen diebstal oder spionage.
Gates? ist noch zu schlimm für die "Cracker-Hölle" ("muhahaha").
 
0wnZ,
Bill Gates ist sicherlich ein guter Geschäftsmann, doch keineswegs ein Hacker, sondern weit davon entfernt.

Ein Hacker schreibt keine Betriebssysteme mit abertausenden von Sicherheitslücken, die man alltäglich über Updates kompensieren muss, was bestimmt sehr nervig ist.

Ein Hacker denkt nach, bevor er auf die irrationale Idee kommt ein Konzept zu entwickeln, bei dem der Standard-User dazu verleitet wird sich als Admin einzuloggen (beim erstmaligen Logon bei Win XP ist man automatisch Admin) und als Admin im Internet zu surfen, was bei einer viralen Infektion fatal enden wird. Allein die Idee eines graphischen Admin-Kontos ist sinnlos; hierzu gibt es überhaupt keinen Anlass und dass es unter den modernen Linux-Betriebssystemen gar kein graphisches Admin-Account mehr gibt, hat einen guten Grund: SICHERHEIT!

Das Betriebssystem eines Hackers ist in den aktuellen Benutzerrechten maximal limitiert (Linux), so dass ein Virus gar keine Programme infizieren kann, weil auf KEINE Programme irgend welche Schreibrechte existieren dürfen (sondern ledglich ausführen und lesen). Programme sind zum Lesen/Ausführen da, aber Schreibrechte auf Programmdateien machen gar keinen Sinn. Sollte man dennoch mal ein Programm patchen wollen, so kann man sich für dieses eine Programm vorübergehend Schreibrechte besorgen: Ein Ausnahmezustand.

Apropos Schreibrechte:
Das Betriebssystem eines Hackers lässt es nicht zu, dass Systemdateien von außen modifiziert und/oder gelöscht werden können, weil auch hier nur Leserechte (oder Rechte zum Ausführen für Scripte und Programme) bestehen.

Ein Hacker entwickelt keinen Internet-Explorer, der weder Internetseiten korrekt darstellt, noch einigermaßen sicher ist.

Ein Hacker versucht sein eigenes Betriebssystem maximal sicher zu halten, doch bei Windows ist man aufgrund des Admin-Kontos als Standard maximal angreibar. Bereits der erste Angriff (Trojaner, Wurm, Virus, Bufferoverflow, ...) kann das komplette System zerstören.

Das ganze KONZEPT von Windows gleicht in keinem Falle dem Denken eines Hackers und ich hab's NOCH NIE bei einem Hacking-Contest erlebt, dass hier jemand mit einem Windows-Betriebssystem angetreten ist ...

Greetz
Hackse
 
Ein Hacker denkt nach, bevor er auf die irrationale Idee kommt ein Konzept zu entwickeln, bei dem der Standard-User dazu verleitet wird sich als Admin einzuloggen (beim erstmaligen Logon bei Win XP ist man automatisch Admin) und als Admin im Internet zu surfen, was bei einer viralen Infektion fatal enden wird.

Ein Hacker versucht sein eigenes Betriebssystem maximal sicher zu halten, doch bei Windows ist man aufgrund des Admin-Kontos als Standard maximal angreibar. Bereits der erste Angriff (Trojaner, Wurm, Virus, Bufferoverflow, ...) kann das komplette System zerstören.

Das ist bei jedem anderen *nix system ganz genau so.

Das ganze KONZEPT von Windows gleicht in keinem Falle dem Denken eines Hackers (..)
Welche Konzepte meinst du?
Queues, semaphoren, das file system, der scheduler, deadlock managment, speicherverwaltung?
Oder einfach nur die Tatsache der der IE staendig verbuggt ist?


Alle deine Ausfuehrungen sind billig.
 
Das ist bei jedem anderen *nix system ganz genau so.
Unter Win XP bekommt man bei der erstmaligen Installation eine Liste angeboten, in die man die Namen der zu erstellenden User eintragen kann. Nach der Installation in den Benutzer-Accounts der Systemsteuerung angekommen, erkennt man dann, dass alle auf diese Art automatisch angelegten User Admin-Konten haben. Legt man einen neuen User an, so hat dieser ebenfalls automatisch Admin-Rechte, es sei denn man wählt explizit ?Eingeschränktes Konto?. Genau dieses Konzept ist im wichtigen Punkt der IT-SICHERHEIT äußerst fragwürdig, zumal man unter Windows im eingeschränkten User-Account durchaus wunderbar arbeiten kann. Alle administrativen Aufgaben einfach unter ?Rechts-Klick --> Ausführen als --> Administrator? und man kann hier (fast) alle administrativen Aufgaben aus dem eingeschränkten Benutzerkonto ausführen.

Unter Linux/Unix ist man sicherlich NICHT standardgemäß als Admin eingeloggt, sondern verwendet bewusst ein graphisches User-Account (dies ist KEIN Admin-Account), bei dem es, wie bereits erwähnt, NICHT möglich ist auch nur irgend eine Systemdatei als User zu modifizieren. Gleiches gilt für sämtliche Programm-Dateien. Somit ist dies definitiv nicht bei Unix/Linux genauso, wie Du argumentierst. Im Gegenteil, Viren und Trojaner können das System nicht zerstören, da sie lediglich Schreibrechte im Homeverzeichnis des aktuellen Benutzers, genauer /home/BENUTZERNAME, haben. Im allerschlimmsten Fall ist mit einer Infektion des Home-Verzeichnisses zu rechnen, doch in der Regel liegen im home-Verzeichnis keine Programm-Dateien, was eine virale Infektion unmöglich macht. Sollte hingegen ein Einbruch in das System gelingen, z.B. über einen Bufferoverflow, so hat der Angreifer nach wie vor die Rechte des aktuellen Benutzers und kann ihm im schlimmsten Fall das Home-Verzeichnis löschen. Hier legt dann der Admin mit ?adduser? einfach den Benutzer neu an, spielt ihm die gespeicherten Settings wieder ein und alles ist beim Alten. Man muss hier lediglich den Benutzer neu anlegen, was nur wenige Sekunden dauert und nicht die Festplatte formatieren, das Betriebssystem neu installieren oder ähnliche Umstände.
Welche Konzepte meinst du?
Queues, semaphoren, das file system, der scheduler, deadlock managment, speicherverwaltung?
Queues, Semaphoren und parallele Algorithmen (Threads) im allgemeinen habe ich, so wie weitere Deiner Auflistungspunkte nicht angesprochen. Das Filesystem NTFS jedoch, da Du es gerade ansprichst, ist auf jeden Fall sehr verbesserungswürdig, schon aufgrund der Tatsache, dass es aufgrund der Funktionsweise bei vielen Schreibzugriffen häufig defragmentiert werden muss, was bei 200 GB (heutzutage Standard) ziemlich lange dauert. Auch die Gefahr der Dateninkonsistenz bei einem Stromausfall oder einem Systemabsturz im allgemeinen ist nach wie vor ziemlich hoch, da NTFS nicht wirklich Journaling-fähig ist, wodurch auch im Fehlerfall die Überprüfung/Wiederherstellung der Daten beim Systemstart sehr lange dauert, FALLS diese überhaupt gelingt. Unter FAT-32 lassen sich Benutzerrechte nicht einschränken, da hier jeder User Schreibrechte auf alle Dateien hat, ergo fällt dies auch nicht unter die Wahl sinnvoller Dateisysteme.

Mit dem Konzept von Windows, um Deine Frage zu beantworten, meine ich die fragwürdige Tatsache, dass unter Windows von Grund auf alle Türen aufgrund der standardmäßigen Admin-Rechte offen stehen. Dies resultiert darin, dass der erste erfolgreiche Angreifer automatisch Admin-Rechte hat und das komplette System zerstören kann. Von Viren, Trojanern, Würmern und anderen Angriffen, die Windows-Systeme zerstören, liest man ja nun wirklich nicht gerade selten.
Oder einfach nur die Tatsache der der IE staendig verbuggt ist?
Der Standard-Browser für den Internet-Zugang unter Windows, also der Internet-Explorer, ist absolut anfällig für Angriffe. Dadurch, dass viele Windows-User permanent als Admin eingeloggt sind und der Internet-Explorer somit ebenfalls Admin-Rechte hat, ist das Windows-System als solches einer maximalen Gefahr ausgesetzt. Port 80 hält sich der Inertnet-Explorer wg. http offen so bringt auch eine Firewall nichts. Daher gibt?s da nix zu schlichten mit ?Oder einfach nur die Tatsache der der IE staendig verbuggt ist??.
Alle deine Ausfuehrungen sind billig.
Ich würde mir von Dir wünschen klar und vor allem SACHLICH zu diesem Themengebiet zu argumentieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Beleidigungen irgend einer Art im Sinne dieses Forums sind, zumal hierauf explizit in den Forenregeln hingewiesen wird. Die Tatsache zu einem bestimmten Themengebiet eine andere Meinung zu haben, rechtfertigt es nicht die Argumentation eines anderen als billig zu klassifizieren. Wir können sehr gerne weiterhin über dieses Thema diskutieren, jedoch zukünftig bitte ohne ungerechtfertigte Beleidigungen.

Nun bist Du wieder an der Reihe. ;)

Greetz
Hackse
 
Original von Hackse
Port 80 hält sich der Inertnet-Explorer wg. http offen
nein, das scheint ein weit verbreiteter irrglaube zu sein. ein browser (auch nicht der IE) hält nicht den port 80 offen. das tut nur der gegenüberliegende webserver.
i.d.R. verwendet der browser einen zufällig gewählten port im 1xxx bereich und agiert dabei nur als client, was bedeutet, dass auf dem client rechner durch das surfen nach aussen hin keine ports geöfnet werden.
 
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