Original von BattleMaker
Es heisst, Kinder sind unser wertvollstes Gut (da bin ich ja sehr wertvoll^^)... und dann sowas. Die Menschen sind so unendlich schlecht und böse und abgründig verdorben usw. usf. da wird man gleich depressiv und möchte sich das Leben nehmen... maaaaaaaaan wie ich da ausflippen könnte. X(
Ich reg mich jetzt besser mal ab ...
MfG, bmaker
Damit hast du wohl so ziemlich recht. Wenn man zuviel über bestimmte Dinge erfährt und bescheid weiß, dann wird einem auch sehr schnell klar wie manche Menschen so sind und wie es auf unserer Welt so läuft.
So kriegt man auch mit, das man auf der Welt kaum Rechte hat und nur sein Leben führen kann, wenn man nach den Pfeifen Anderer tantzt.
Jetzt werde ich auch noch Depressiv

Es gibt für immerwieder ein Beispiel dafür, das Kinder durch Religion in ihrer Entwicklung eingeschränkt sind. So gibt es die Terrorgruppen im Nahen Osten und die Zeugen Jehovas. Abgesehen vom Glauben gibt es natürlich auch Anderes was die freie Entwicklung von unseren Kids im Weg steht. Schon im zarten Alter müssen sie erleben, wie Menschen heruntergemacht werden und sich Gegenseitig die Köpfe einschlagen.
Das passt richtig zur Vorbildwirkung, denn was die Großen machen wird schon richtig sein und manche kommen damit auch durch. So versuchen sie das auch untereinander nachzumachen und laden ihren Frust ebenso an Andere ab. Aber nicht nur aus dem Grund der Vorbildwirkung, sondern auch weil sie selbst meistens mit drin stecken. Die Kids, die noch nicht so drunter leiden als ihre Generationsmitstreiter, werden natürlich mit reingezogen. Z.B. der pickelige Junge mit der zu großen Brille, der nur Schule im Kopf hat, wird so zum Opfer und lernt ungewollt von seinen Missetätern dazu wie mans "Falsch" macht. Vielleicht wird er später ja noch Politiker und lässt seinen über die Zeit aufgeladenen Frust an seine "Untergebenen" ab.
Das muss natürlich nicht heißen das alle Streber an die Macht kommen und ihren Frust abladen, denn es kann genauso gut ein schlechter Schüler an die Macht kommen. Bush hat es "vorgemacht", er war damals auch bloß ein Schläger und Raufbold auf seiner Schule.
Was die angeblichen Dummacher wie Jamba, Computerspiele usw. angeht, finde ich auch das diese Dinge zum Teil mit reinpassen.
Ich habe jetzt selbst ein Browserspiel am Start und merke wie die Leute sich dort fast zerpflücken und die Spieler sich nicht mehr vor Nachrichten mit Beschimpfungen retten können. Die stärkere Spieler glauben natürlich die gßten und besten zu sein und hacken auf den kleineren Spielern rum, wenn sie ihre Rechte durchsetzen wollen.
Da geht es schon los. Selbst in irgendwelchen Chats oder Multplayerigamingservern werden die Leute mit "Noob" und anderen Worten belegt. Hm, natürlich geht somit auch das erlangte Wissen aus dem Deutsch- oder Englischunterricht schlagartig flöten., aber nur mal so nebenbei.

Ich höre auch fast ständig wie mein kleiner Bruder nebenan lautstark ausrastet, wenn er mal mit seinem Clan Ego-Shooter spielt. Komisch ist dann noch, das er kaum ein Buch geleßen hatte und aussieht als hätte ihn die Hunde fast gefressen, von seiner "Rechtschreibkunst" mal abgesehen.
So ein Computerspiel unterhält unsere Kids schon ziemlich gut, aber hält sie meistens auch von unseren richtigen Leben ab.
Mittlerweile habe ich schon Sätze wie "Jetzt wollen wir mal bei "IrgendeinPCSpiel" üben, besser zu werden"
Wer schonmal bei richtigen PC-Spielen Live dabei gewesen ist wird merken wie einfach es meistens dort ist zu "Bescheissen" und wie gut andere sind, die das Spiel in ihren "zweiten Leben" spielen. Und dann noch die Frage: Warum gibt es die ESL? Wer sein Leben dafür aufgeben will und im realen Leben immer ein Loser sein will, bitte.
So sind wir aber wieder am Thema angekommen: Warum Kids kaum eine Chance haben ihr reales Leben zu leben, ohne ständig fertiggemacht zu werden. Kein Wunder wenn sich die Kids ständig zurückziehen und "verblöden".
Nun kommts: "Verblöden" würde ich eher dafür bezeichnen, das die Kids oder Leute nicht mehr am realen Leben festhalten und sich eine unreelle Welt aufbauen. Da gibt es die Welt der Klingeltöne, die Welt für Gott zu sterben, die Welt der schlechten Musik (mehr im Bezug auf die Texte, z.B. bei Bushido würde es eine Welt geben, bei den Frauen nur für das eine da sind und nicht soviele Rechte wie der Mann besitzen).
Manche sind für bestimmte Welten zu aufgeklärt, z.B. die Jambahasser wissen das Klingeltöne und furzende Kühe ne Menge Geld kosten, wenn man zu viele davon nimmt und haben nicht den sozialen Drang sich ständig das Neueste herunterzuladen. Andere sind da natürlich anderer Meinung und legen Wert auf öffentliche Aufmerksamkeit oder Sammelstücke usw.Aber die Jambahasser haben sich auch ihre eigene Welt, z.B. sind sie Bushidofans oder vollblutige Multiplayer-Zocker, die sich in einen Clan angagieren.
Jeder wird wohl seine eigene Welt haben und dafür stehen.
Nun lasst solche Menschen mit verschiedenen Welten aufeinanderprallen und wir haben wieder ein Chaos von zerstrittenen Personen, dann wären wir wieder weiter oben im Text angelangt.
Aber nun die Frage: Was ist überhaupt die reale Welt?
Vielleicht von allen etwas? Nein, das kann nicht sein. Wozu brauche ich Bushido und Jamba-Klingeltöne?

Jeder hat seine eigenen Lebensvorstellungen und seine eigenen Hobbys, das macht uns alle so Einzigartig. Was wäre es denn für eine Welt, wenn jeder das selbe macht?
Lassen wir doch alle Menschen der Welt in die Tiefen der Multiplayergamingwelt untertauchen. Sie werden ganz sicher nach kurzer Zeit wieder auftauchen und der Realität ins Gesicht schauen. Denn wer kümmert sich um die Kraftwerke, die Strom erzeugen und den Gamer den Saft zum Zocken zu geben?; Wer fixt die ganzen Bugs im Spiel?; Oder wer kümmert sich um das Erzeugen der Lebensmittel und den Verkauf?
Vielleicht ist die reale Welt, doch die von allen Etwas, aber mit dem nötigen Wissen, das man z.B. nach Nächtelangem Zockens auch mal etwas unapetitlicher rieht und sich eine Ausbildungsbewerbung nicht mit Counterstrikekommandos zusammengesetzt werden kann. Also nicht viel von der einen Welt und vorallen nicht ohne Hintergrundwissen über diese Welt. So würden wir uns auch nicht mehr ins Gehege kommen und können evtl uns und anderen Menschen mit mehr Verständnis helfen in die reale Welt zurückzukommen.
Um den Thema letztendlich wieder etwas Näher zu kommen, möchte ich erwähnen, das ich die Religion auch für eine Art Welt halte. Das sie allein keine reelle ist, sind wir uns sicher alle einig. Aber so wie die Leute in den Jesus Camp sind, so ist für sie ihre Religion die einzige Welt und das ist nicht gut, denn man beschränkt sich nur auf seinen Glauben. Für dessen Kinder ist das ganz bestimmt auch nicht gut, denn da würde noch die Vorbildwirkung mit dazukommen und die Erziehung. Ich finde eine Erziehung im Jesus Camp ist genauso schlimm wie ein Familiengamingclan, dessen einzige Welt ist, in einem PC-Spiel zu lernen wie man besser wird. Zwar gesteht man dort bestimmt nicht ein real für das Spiel oder den Clan zu sterben, sondern nur virtuell. Aber wenn man schon etwas länger(z.B. Tagelang) sitzt und allmählich riecht, würde der Spieler sicher selbst auch nicht wissen ob er schon am verwesen ist.

Also ich glaube, das ich mit meinem kleinen Bruder noch ein ernstes Wörtchen reden sollte, sonst würden dann meine Neffen - falls sie Hilfe bei den Schularbeiten bräuchten, zu mir sagen: "I need Backup".
