![[HaBo]](/styles/default/logoklein.png){kind=small}
Ein Paar Zeilen, die ihr SELBER schreibt. Nur so zum ablassen.
Wenn ich mal ganz mies drauf bin, gehe ich heimlich in den Wald, suche mir einen
dunklen Waldweg. Geniesse es wenn Nebelschwaden über dem verwurzelten Boden
kriechen. Die Luft schwer von Harz bei jedem Atemzug in der Lunge brennt. Dann plötzlich
schliesse ich meine Augen. Die Geräusche um einen herum verzehnfachen ihre Lautstärke.
Überall hört man das wimmern der Tiere, das knacksen der gestreiften Äste und das furzen
der Eichhörnchen. Wie in Trance beginnen meine Beine einen monotone Rythmus anzustreben.
Gleichmäßiges knacksen der Kiesel unter meinen Sohlen, das pfeifen der pechschwarzen
Windjacke und die Gewissheit seinem Körper etwas anzutun, was ihn für die nächsten 24h
bändigt. "Freilaufen" sagte eins mein Menthor, "wird dir zeigen was die Wenigsten können".
Selbstauferlegte bürden, von jedermann getragen, von niemandem Verstanden. Doch die
Regeln der Gesellschaft sind an diesem Ort nicht relevant. Wütend über meine eigenen
Gedanken stürme ich stärker vor. Äste und Gräser zerkratzen die Waden und zerfetzen die
längst zerschundene Lieblingshose in ihre Einzelteile. Alte Wunden klaffen auf und
beginnen zu Bluten. Von dies allem Merke ich nichts. Die tief in das Gesicht gezogene
Kaputze beginnt sich mit dem Konzentrat meines Leidens vollzusaugen.
Bis zu dem Punkt an dem es kein weiterkommen gibt, die Augen sich auf eine einzige
Stelle konzentrieren und das Dunkel jeden in den Rücken fällt. Meine Lunge explodiert.
Keuchend liege ich im weichen Moos, die ersten Sonnenstrahlen kitzeln meine Nasenspitze.
"Es war ein schöner Traum" höre ich mich sagen. Ich werde bestimmt einmal Joggen
gehen. Irgenwann, wenn ich mal Zeit für mich habe.
cu
Silenced
p.S. Ihr könnt natürlich auch gerne schreiben, was ihr von der Geschichte haltet ;-)
Wenn ich mal ganz mies drauf bin, gehe ich heimlich in den Wald, suche mir einen
dunklen Waldweg. Geniesse es wenn Nebelschwaden über dem verwurzelten Boden
kriechen. Die Luft schwer von Harz bei jedem Atemzug in der Lunge brennt. Dann plötzlich
schliesse ich meine Augen. Die Geräusche um einen herum verzehnfachen ihre Lautstärke.
Überall hört man das wimmern der Tiere, das knacksen der gestreiften Äste und das furzen
der Eichhörnchen. Wie in Trance beginnen meine Beine einen monotone Rythmus anzustreben.
Gleichmäßiges knacksen der Kiesel unter meinen Sohlen, das pfeifen der pechschwarzen
Windjacke und die Gewissheit seinem Körper etwas anzutun, was ihn für die nächsten 24h
bändigt. "Freilaufen" sagte eins mein Menthor, "wird dir zeigen was die Wenigsten können".
Selbstauferlegte bürden, von jedermann getragen, von niemandem Verstanden. Doch die
Regeln der Gesellschaft sind an diesem Ort nicht relevant. Wütend über meine eigenen
Gedanken stürme ich stärker vor. Äste und Gräser zerkratzen die Waden und zerfetzen die
längst zerschundene Lieblingshose in ihre Einzelteile. Alte Wunden klaffen auf und
beginnen zu Bluten. Von dies allem Merke ich nichts. Die tief in das Gesicht gezogene
Kaputze beginnt sich mit dem Konzentrat meines Leidens vollzusaugen.
Bis zu dem Punkt an dem es kein weiterkommen gibt, die Augen sich auf eine einzige
Stelle konzentrieren und das Dunkel jeden in den Rücken fällt. Meine Lunge explodiert.
Keuchend liege ich im weichen Moos, die ersten Sonnenstrahlen kitzeln meine Nasenspitze.
"Es war ein schöner Traum" höre ich mich sagen. Ich werde bestimmt einmal Joggen
gehen. Irgenwann, wenn ich mal Zeit für mich habe.
cu
Silenced
p.S. Ihr könnt natürlich auch gerne schreiben, was ihr von der Geschichte haltet ;-)