Linux Applikationen unter MacOSX

Hi,

ich spiel mit dem Gedanken mir nen Mac zuzulegen, da ich Hauptsächlich Linuxuser bin aber nach etwas Umgang mit Mac OSX bis jetzt begeistert bin. Nur stellt sich mir noche eine Frage Gimp und weiter Linuxtools aufen ja unter Mac OSX, kann man da auch die Paketferwaltungen wie apt oder yum verwenden und sich die binäries für Mac kompatible zu debs oder rpms ich mein muss man hoffen das es spezial Pakete gibt oder lassen die sich mit Tools wie alien umwandeln?

MfG
Mechanius
 
Es gibt Fink bzw. Macports, die auf eine Sammlung an Linux Apps zurückgreifen.
Einen Packetmanager oder ähnliches habe ich noch nicht vermisst, und ich nutze OS X seit nunmehr fast 3 Jahren...
 
Linuxer kommen ja immer recht locker mit dem Spruch daher "Linux ist nicht Windows". Selbiges gilt auch für MacOSX: "MacOSX ist kein Linux". Wenn irgendwann mal wer auf die Idee kommt die grottigen RPM-Paket-Formate unter MacOSX einsetzen zu wollen, gehört derjenige erschossen. ;) Im übrigen läuft Linux auch auf Mac-Hardware, wenn du keine Lust hast dich umzugewöhnen.
 
Vielen Dank Bitmuncher normalerweise wird einem in keinem Forum welches ich besuche das Lebensrecht wegen einer "falschen Idee" entzogen.
Soweit ich weis ist MacOSX immer noch irgendwie im Kern ein Unix und ich wollte nur wissen ob man ohne großen Aufwand Applikatione für Unix nutzen kann. Macports scheint das zu sein was ich suche, danke Sven.
Das Linux auf der Machardware läuft ist mir durch aus bekannt mir gehts nur darum das Mac nicht allzu viel gute Freeware bietet und ich manche Linuxtools nicht missen möchte.

Meine eigentliche Frage die leider noch nicht ganz geklärt ist läuft generell jede Linuxsoftware unter OSX oder muss die Software speziell portiert werden, wenn ja geht das automatisiert mit nem Tool oder muss dass ein Entwickler machen?

In der Hoffnung jetzt nicht gleich erschossen zu werden,
Mechanius
 
Linux-Software muss für Mac explizit portiert werden. In einigen Fällen reicht es aus die Software unter MacOSX zu kompilieren, in anderen Fällen sind Änderungen am Source notwendig. Kommt ganz darauf an welche Funktionalitäten von der Software genutzt werden.

Im übrigen war das Augenzwinkern nicht umsonst hinter diesen Satz gesetzt. :rolleyes:
 
Es gibt auch noch die Möglichkeit von Emulatoren, um OS-fremde Programme zu benutzen, wie z.B. Cedega.
Wie gut bzw. schlecht das funktioniert, kannst du ja unter Linux auch sehen... :rolleyes:
 
Ich habe mal kurz fink benutzt. Wenn man unbedingt Linux Programme braucht, ist es vielleicht nicht schlecht, aber ich habe mich davon abgewandt. Ich habe bisher eigentlich für alles ein Programm gefunden, das auf dem Mac läuft (und auch dazu gedacht ist, auf einem Mac ausgeführt zu werden).
Wenn ich mal etwas brauche, das nicht direkt verfügbar ist (zum Beispiel eine library), dann kompiliere ich es selber (nur wenn es auch dem Mac-kompatibel ist, sonst nicht), dann kann ich auch später noch daran rumspielen, ohne dass ich das ganze Paketverwaltungsprogramm durcheinander bringe und ich kann auch das kompilieren (falls nötig) besser steuern (Programme müssen für mich nicht Universal binaries sein, während ich Libraries doch gerne als Universal binaries habe). Das kommt aber nur selten vor, da sehr viel bereits kompiliert und als Installationspacket zur verfügung gestellt wird (z. Bsp. texlive oder ntfs-3g).
 
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