Linux Desktop Virtualisierung

Hi,

ich suche eine Möglichkeit Linux Desktop als VM laufen zu lassen und Clients damit zu verbinden. Was mir noch wichtig wäre: USB Forwarding. Gerne auch eine Möglichkeit lokale Drucker aus der VM heraus zu verwenden.

Was ich dazu bisher gefunden habe ist nomachine - allerdings ein kommerzielles Produkt, das zudem noch recht teuer ist. Gibt es Alternativen oder gar freie Lösungen? Die dürfen auch gerne komplizierter in der Einrichtung / Benutzung sein - mir wäre das egal.

Grüße
serow
 
VirtualBox kann:

* Bridges für das Netzwerk verwenden (die VM hat eine extern erreichbare IP)
* USB-Filter einrichten (Drucker des Hosts können in der VM verwendet werden)
* das alles über ein angenehmes Webfrontend

Im Desktopbereich ist für mich VirtualBox noch immer ungeschlagen.

VirtualBox
 
Hi,

wir reden von zwei unterschiedlichen Varianten der Desktop Virtualisierung. Du gehst davon aus, dass deine VM auf demselben System läuft an dem du sitzt. Ich rede aber von Linux VMs auf etwas performanteren Platformen wie zB VMware ESX und Users, die ich möglicherweise nur über VPN ins Firmennetz verbinden um auf ihren Desktop zu kommen. Ich rede also von Enterprise Lösungen in denen 50-80 VMs auf dedizierten Servern laufen und von irgendwo aus zugegriffen werden.

Grüße
serow
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich schon im größeren Stil gesehen, auch mit VirtualBox. Dort liefen die VMs „headless“, und die Clients haben per RDP drauf verbunden. Auch dort (VPN, langsame Verbindung) funktionierte das Weiterleiten von USB-Geräten, und so weiter und so fort. Das Ganze habe ich auch schon mit Thin Clients gebaut, die nur ein kleines Linux + X booten, und dort dann eine Fullscreen RDP-Session starten.
 
Ah okay, das klingt interessant. Die kriegt man das mit dem USB Forwarding dann hin? Brauche ich einen speziellen RDP Client denn rdesktop kann das nich soweit ich sehe. Hast du einen Link, der mehr Informationen liefert?

Grüße
serow
 
Hi,

ich merke gerade, dass man dann ja VirtualBox auf einem Rechner direkt installiert (mit OS dazwischen natürlich). Ich habe aber eine bestehende vSphere 4.1 Umgebung auf der ich aufbauen müsste und hätte dann ja eine VM auf ESX, die mir als Host für die Desktop VMs dient, also VM in der VM, was an sich zwar geht, aber performance-technisch sehr mieß ist. Außerdem hat man dann höchstens ein 32bit OS als Desktop.

Grüße
serow
 
Ah okay, das klingt interessant. Die kriegt man das mit dem USB Forwarding dann hin? Brauche ich einen speziellen RDP Client denn rdesktop kann das nich soweit ich sehe. Hast du einen Link, der mehr Informationen liefert?

Grüße
serow

Die liefern ein sogenanntes rdesktop-vrdp mit. Das ist sozusagen ein aufgebohrtes rdesktop. Wie's für Windows-Clients aussieht kann ich dir leider nicht sagen.
 
Hi,

ich merke gerade, dass man dann ja VirtualBox auf einem Rechner direkt installiert (mit OS dazwischen natürlich). Ich habe aber eine bestehende vSphere 4.1 Umgebung auf der ich aufbauen müsste und hätte dann ja eine VM auf ESX, die mir als Host für die Desktop VMs dient, also VM in der VM, was an sich zwar geht, aber performance-technisch sehr mieß ist. Außerdem hat man dann höchstens ein 32bit OS als Desktop.

Grüße
serow

Das klingt dann eher so, als würdest du Betriebssystemvirtualisierung suchen, also sowas wie OpenVZ. Ob das aber so einfach in einer VM läuft, kann ich mir nur schlecht vorstellen. Und egal was du machst, mit jedem Layer hast du Overhead.
 
Leute ihr macht mich fertig ^^

Das klingt dann eher so, als würdest du Betriebssystemvirtualisierung suchen
Natürlich braucht man für vernünftige Desktop Virtualisierung Betriebssystemvirtualisierung - Ist ja schließlich ein Betriebssystem mit dem die User arbeiten ;) Und genau das macht VirtualBox ja auch! Nur dass die _zusätzlich_ scheinbar eine ganz nette Möglichkeit bieten sich zu den VMs zu verbinden und auch USB mitzunehmen.
Betriebssystemvirtualisierung machen aber auch VMware mit ESX, ESXi, Workstation, VMware Server und sicherlich auch Citrix mit XenServer und Microsoft mit Hyper-V. Außerdem Xen und KVM und sicher noch viele weitere.

also sowas wie OpenVZ
OpenVZ macht auch nur das was andere wie VMware oder VirtualBox tun. Nur etwas anders.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann brauchst du "citrix" ?!
Citrix XenDesktop wäre Desktop Virtualisierung allerdings sowei ich weiss nur für Windows Desktops. VMware View übrigens auch.

Ich suche generell eine Möglichkeit sich graphisch mit einem Linux zu verbinden und dabei USB Geräte mitzunehmen. Das Linux soll dabei lediglich über Netzwerk erreichbar sein und nicht etwas schon auf meinem Rechner laufen oder gar bei der Verbindungsaufnahme von Hypervisor Software abhängen (VirtualBox).


Lassen wir doch mal diese Virtualisierungsgeschichte weg: Ich habe eine Hardware mit einem Linux Desktop Betriebssystem und möchte mich nun remote darauf verbinden UND ausgewählte USB Geräte mitnehmen und nach Möglichkeit vllt sogar mein CD Laufwerk.

Grüße
serow
 
Leute ihr macht mich fertig ^^


Natürlich braucht man für vernünftige Desktop Virtualisierung Betriebssystemvirtualisierung - Ist ja schließlich ein Betriebssystem mit dem die User arbeiten ;) Und genau das macht VirtualBox ja auch! Nur dass die _zusätzlich_ scheinbar eine ganz nette Möglichkeit bieten sich zu den VMs zu verbinden und auch USB mitzunehmen.
Betriebssystemvirtualisierung machen aber auch VMware mit ESX, ESXi, Workstation, VMware Server und sicherlich auch Citrix mit XenServer und Microsoft mit Hyper-V. Außerdem Xen und KVM und sicher noch viele weitere.


OpenVZ macht auch nur das was andere wie VMware oder VirtualBox tun. Nur etwas anders.

Nein, da hast du was falsch verstanden. VirtualBox oder VMware machen echte Virtualisierung, OpenVZ macht sogenannte „Betriebssystemvirtualisierung”. Das kannst du dir vorstellen wie eine chroot-Umgebung unter Linux. Gleicher Kernel, nur anderer Userspace.

Virtualisierung (Informatik)
 
Hi,

naja genaugenommen wird wird bei dem was du Betriebssystemvirtualisierung nennst nicht das OS virtualisiert sondern die Hardware. Das mit chroot bei OpenVZ meinte ich als ich sagt die machen es "anders". Ist auch egal - darum gehts hier eh nicht. Wir meinen glaube ich dasselbe nennen es nur anders.

Grüße
serow
 
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