Linux Flame

Was machen Linuxer versuchen es auf jede andere, schundige Hardware zu kriegen, irgendwie hab ich den Verdacht, da leiden einige an Minderwertigkeitskomplexen.

Da ist was wahres dran. Jeder minderbegabte Programmierer tut was? Genau, PHP Zombies frickeln oder eben, als Alternative, etwas an Linux rumfummeln.

Ein weiterer Lacher: Die Linux Fanboys reden immer gerne von Standards und RFC-soundso usw. Wenn ich so durch die Linux Threads blaettere werde ich schier erschlagen von der Vielzahl an Filesystemen, Paketmanagern, Videoplayern etc. pp.

Irgendwas passt da nicht. Liegt wohl am vielen Kiffen.
 
Ein weiterer Lacher: Die Linux Fanboys reden immer gerne von Standards und RFC-soundso usw. Wenn ich so durch die Linux Threads blaettere werde ich schier erschlagen von der Vielzahl an Filesystemen, Paketmanagern, Videoplayern etc. pp.

Irgendwas passt da nicht. Liegt wohl am vielen Kiffen.

Den musst du mir mal erklären...
Ich kann an der Software-Vielfalt nichts negatives finden.
Standard beteutet NICHT, dass jeder die gleiche Software zu verwenden hat, sondern, dass sich jedes dieser Programme an festgelegte Regeln/Verhaltensmuster/whatever hält, auf dass man die Standards als Schnittstelle zwischen verschiedensten Programmen nutzen kann.

Bestes Beispiel wären hier z.B. Protokolle wie HTTP oder Sprach-Definitionen wie (X)HTML - es gibt verschiedenste Browser, die alle das gleiche anzeigen (sollten!), die einen haben zusätzlich Tabs, die anderen nicht, die einen können auf Mouse-Gestures reagieren, andere nicht, etc - und jeder Nutzer, der mit dem standardmäßig installierten Browser nicht zufrieden ist, kann schauen, was ihm besser gefällt.
Probleme gibt es erst, wenn ein Browser den HTML-Code falsch interpretiert oder mit bestimmten HTTP-Codes nicht korrekt umgehen kann - aber solange sich alle an definierte Standards halten, ist Software-Vielfalt nicht unbedingt schädlich.

Dateisysteme... jedes hat Vor- und Nachteile - es kommt eben immer auf den Einsatz-Orte/-Zweck an...
 
Ein weiterer Lacher: Die Linux Fanboys reden immer gerne von Standards und RFC-soundso usw. Wenn ich so durch die Linux Threads blaettere werde ich schier erschlagen von der Vielzahl an Filesystemen, Paketmanagern, Videoplayern etc. pp.

Irgendwas passt da nicht.

Was hat eine große Auswahl an Programmen/Filesystemen/Paketmanagern mit RFCs und Standards (welche auch immer du meinst) zu tun? Irgendwas passt an deinem Posting nicht.

Micha
 
Den musst du mir mal erklären...
Ich kann an der Software-Vielfalt nichts negatives finden.
Standard beteutet NICHT, dass jeder die gleiche Software zu verwenden hat, sondern, dass sich jedes dieser Programme an festgelegte Regeln/Verhaltensmuster/whatever hält, auf dass man die Standards als Schnittstelle zwischen verschiedensten Programmen nutzen kann.

Was hat eine große Auswahl an Programmen/Filesystemen/Paketmanagern mit RFCs und Standards (welche auch immer du meinst) zu tun? Irgendwas passt an deinem Posting nicht.

Moegliche Standards bei Paketmanagern (Interoperabilitaet ist das Stichwort) waeren denkbar.

Da ist ja nichtmal der FHS eingehalten, wobei der wohl mittlerweile auch bei den Linuxern angekommen ist.

Darueber hinaus, ist das einfach ein ziemlich schlechtes OS.
 
Naja, wenn ein OS so sauschlecht... was soll man dagegen machen. Lustig ist immer zu hören: "Hey ich hab jetzt auf meinem Notebook endlich Linux (egal welche Distri) drauf - läuft super schnell und sehr wenig Speicherverbrauch" - "Cool, lass das Notebook an den Beamer anschließen" "Kein Problem..." "Wo bleibt das Bild?" "Sry geht doch nicht, weiß den Befehl grade nicht"

Ist wirklich vorgekommen und ich musste an:

supported_features.png


denken.
 
Dreht sich eher alles im Kreis ;)

- "XY geht nicht auf Anhieb"
- "Da muss man nur das Manual lesen und nur 5 configs bearbeiten"

- "Mein Z wird nicht erkannt"
- "Da sind die bösen Hardwarehersteller schuld!!!"

- "Linux ist kompliziert einzurichten usw."
- "NEIN! Ubuntu/Suse/XYZ ist sehr benutzerfreundlich!!! Man braucht auch keine Konsole!"

- "Multimedia klappt auf Ubuntu nicht wirklich"
- "Bei meinem Gentoo geht das wunderbar!!!"

- "Linux ist kompliziert/zeitaufwändig einzurichten. Z.B Gentoo"
- "Nein, Linux sehr einsteigerfreundlich. Siehe Ubuntu"

Fazit: möchte man ein halbwegs performantes/stabiles Linuxsystem nutzen, muss man alles selbst einrichten.
Was wiederum Zeit & Nerven kostet.
Nutzt man "Massenlinux" wie Ubuntu/Suse, darf man bloß nichts an der Konfiguration ändern, da
die "Dokumentation" größtenteils nur Schritt-für-Schritt Anleitungen zum Abtippen darstellt und Defaults voraussetzt.

Klappen essentielle Sachen nicht (wer druckt schon zu Hause, mit einem Tintenstrahler??? Wer hat schon diese seltsamen TFT Monitore, die mehr als 50 Textzeilen darstellen können und das nicht nur in Bernsteinfarbe), darf man stundenlang googeln - obwohl das Problem auch öfters vorkommen kann (in dem Fall darf man sich durch hunderte "RTFM!!! Ist alles beschrieben!!!" Beiträge wühlen).
Großteil der Linuxer verwechselt dabei "20 konsolentools und 100 configfiles auswendig können" mit tatsächlichen Systemkenntnissen (obwohl das genausoviel bringt, wie unter Windows die üblichen Registryeinträge und Tools zu kennen, aber hey, die Sachen macht man dafür in der Konsole, was automatisch systemnäher ist :rolleyes: ).

Benutzerfreundlichkeit == Vorhandensein von grafischen Config-Editoren.

Eine Benutzerdokumentation wird öfters entweder mit "Step-By-Step" oder interner/technischer Dokumentation gleichgesetzt (bei der man teilweise C-Ausschnitte betrachten darf). Dass so ein Wiki mit "How-To XYZ" keine echte Dokumentation ersetzen kann, hat sich halt noch nicht wirklich durchgesetzt. Außerdem brauchen echte Männer sowas nicht - sie schauen sich einfach den Source an.
 
"Cool, lass das Notebook an den Beamer anschließen" "Kein Problem..." "Wo bleibt das Bild?" "Sry geht doch nicht, weiß den Befehl grade nicht"
xrandr --auto

Der Linuxer, der CLI fürchtet und Ubuntu verwendet kann natürlich auch bei den Gnome-Einstellungungen "Bildschirme" suchen. Das ist das mit dem Bildschirmsymbol. Kann man nicht verfehlen.

Ist wirklich vorgekommen
Auf einer Schwierigkeitsskala von 1 bis 10, wie schwierig würdest du es einschätzen, die Anzeigeeinstellungen zu finden?




und ich musste an:
supported_features.png

denken.
Mal davon abgesehen, dass bei mir 1080p youtube Videos schon ziemlich lange sehr gut laufen, kann Linux immer noch nichts daran ändern, dass Closed-Source-Software XY schlecht programmiert ist.
 
Fraglich. Benutzerfreundlich wäre in meinen Augen, keine Konfiguration vornehmen zu müssen.
Wenn ich das richtig verstehe:

keine Konfiguration = maximale Benutzerfreundlichkeit
GUI Konfiguration = mittlere Benutzerfreundlichkeit
Konfiguration per Texteditor mit einheitlichem Syntax = schon ziemlich Benutzerunfreundlichkeit
Konfiguration per Texteditor mit uneinheitlichem Syntax = maximale Benutzerunfreundlichkeit = Linux

Ok, hab der Kernaussage begriffen.
 
Wobei ich nicht weiß, wann ich zuletzt irgendwas bezüglich Desktop an Konfigurationsdateien geändert hab.
me too.
Okay, Ausnahme stellen hier Systeme dar, wo die X-Configuration doch noch nicht so automatisch funktioniert, wie sie mittlerweile soll und man - z.B. um eine bestimmte Auflösung oder eine Bildwiederholrate > 60Hz zu bekommen - selbst noch 'ne xorg.conf schreiben muss... das hatte ich leider schon bei 1-2 älteren Rechnern gehabt - that sucks (man gewöhnt sich halt doch schnell und gerne an den Out-of-the-box-Luxus)

Aber ja, Server-Konfigurationen, die man Plaintext bearbeitet, sind die Pest.
und wenn vor jedem Parameter in der Config auch noch 5 Zeilen Kommentar stehen, was dieser Parameter zu bedeuten hat und welche Werte gültig sind, dann ist das ja sowas von abartig... da hat man ja überhaupt keine Überraschung mehr... :D
 
und wenn vor jedem Parameter in der Config auch noch 5 Zeilen Kommentar stehen, was dieser Parameter zu bedeuten hat und welche Werte gültig sind, dann ist das ja sowas von abartig... da hat man ja überhaupt keine Überraschung mehr... :D
Bei Configfiles ist die Kommentierung auch sehr durchwachsen.
Aber mir persönlich ist es lieber, eine gutdokumentierte Konfigdatei zu haben, als ein Windows-Frontend, welches nur einen Bruchteil der wirklichen Möglichkeiten abdeckt. (die dann in der Registry zu finden sind. Gibt es irgendwo eine Dokumentation zu den Schlüsseln? (zumindest denen von Microsoft))
 
Benutzerfreundlichkeit == Vorhandensein von grafischen Config-Editoren.

Was bringen dir die grafischen Oberflächen wenn es unter der Haube eh nicht verlaesslich funktioniert?

Das betrifft nur leider nicht direkt Linux sondern eher die gesamte XWelt.

Komischerweise sind Linuxer staerker von Xdreck abhaengig. Meistens aus mangelndem Wissen und Lernschwaeche.
 
Also aus den Augen eines Ubuntu-Nutzers kann ich sagen, dass wirklich alles ohne Probleme funktioniert.
Ich kann alles, was ich will, mittels intiutiv benutzbarer grafischer Werkzeuge machen.

So schlecht kann Linux dann doch nicht sein!? :wink:
 
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