Linux-Systen nur für SETI und optimiert

Moin!
aufgrund eines aktuellen projektes muß ich mal wieder in einem linux-forum posten...
mein kumpel hat ne "strom-flatrate" und will die auch voll ausnutzen. da wir beide schon ewig seti rechnen und letztens 24 (!!!!!!!!!!) etwas ältere rechner geschenkt bekamen (150 bis 800 MHz), haben wir die in den keller gestellt und seti rechnen lassen (bitte keine diskussion über sinn und unsinn dieses unternehmens...) - der keller ist seitdem immer schön warm^^
zuerst war die frage des OS - mußte (leider) auf linux fallen, denn wer hat schon 24 win-lizenzen heim rumliegen? außerdem soll linux ja theoretisch schnell sein (suse 10 bewies mir eindrucksvoll das gegenteil...). dann war die frage welches linux soll man auf die schnelle nehmen? gegoogelt - damn small linux is sehr klein (die festplatten sind ein witz an kapazität^^) und hat ne gui. runtergeladen und installiert. eine woche später lief dann seti endlich (das paket fehlt, dann noch jenes, dann versionskonflikt mit 'nem anderen, zwischendurch ein paar kernel-panics - wie es so ist mit linux, wenn mein kumpel net so engelgeduld gehabt hätte, ich hätte den probe-rechner echt zerpflückt...).
so weit so gut - jetzt kommt mein kumpel auf eine noch tollere idee - er hat gelesen, daß man 'nen kernel selbst kompilieren kann und somit exakt auf seine hardware zuschneiden kann; leider läßt er sich net von der idee abbringen. weiter will er dann die rechner auf einem cli-linux (sowas wie fli4l oder ipcop, halt ein mini-system, mal sehen was wir da nehmen und ob wir seti darauf zum laufen kriegen...) laufen lassen.
daher meine frage:
1. kann man z.B. unter Damn Small Linux einen kernel kompilieren (ich hab jetzt zahlreiche tuts dazu, bin mir aber 100ig sicher, daß es auf keinen fall soooo einfach wird und mind. 99% der erforderlichen schritte mal wieder nicht in dem tut stehen...) und diesen kernel dann "einfach" in eine andere distri einbinden?
2. fallen euch noch andere sachen ein, die man beachten sollte?

p.s.: sry, wenn ich etwas negativ gestimmt bin, aber seit meiner ersten begegnung mit linux bin ich etwas geschädigt [weil nie auch nur irgendwas gefunzt hat (und wenn dann ganz anders als vorgesehen, nie so wie es in den tuts stand und auch erst nach tagen oder wochen stupiden ausprobierens) und man die tuts im allgemeinen auch imho nur als ganz grobe richtlinie, niemals aber als echte anleitung ansehen kann] und bin auch der meinung, daß wir das nie hinbekommen werden... aber mein kumpel läßt sich net davon abbringen und ich soll halt mal nachfragen... und dümmer wird man ja auch net von (schlauer aber auch net hab ich immer so das gefühl)... ich benutz eigentlich nur knoppix, um daten von geschrotteten win-rechnern zu retten (ich frag mich wie die leute diese distris stricken - die müssen theoretisch ja die gleichen probs haben)

trotzdem vielen dank für eure hilfe (und euer verständnis^^)!
 
1. JA
2. JA


Saugeiles Tool dafür -> google

Erst finden lernen, wenn das nix mehr hilft, hier nachfragen.
 
also, wenn ihr schon so viele dinger da rumliegen habt dann ist wohl ein cluster das was sich für euch eigenen würde, aber wenn man keine erfahrung mit dem ganzen system hat sollte man es erstmal lassen, für solche computer wie ihr sie da habt eignet sich suse 10 z.b. auch gar nicht, vllt. könntet ihr mit rock linux oder sowas eine kleine distribution für eure rechner bauen, das problem dabei wäre aber wohl das rock linux wie der name schon sagt nicht gerade einfach zu installieren ist, wobei man das auch von gentoo sagt und ich finde das ist nicht so ;)
 
Original von treo
also, wenn ihr schon so viele dinger da rumliegen habt dann ist wohl ein cluster das was sich für euch eigenen würde

nur fuer seti ist das sicherlich nicht schneller....der zusaetzliche overhead zur synchronisation wuerde eher bedeuten, dass das ganze sogar langsamer leuft....diese ganzen seti & co projekte sind ja genau so gebaut, dass ein rechner das ganze bearbeiten kann um das ergebniss nachher wieder zurueckzusenden ==> also nen riesen cluster.
der "cluster im cluster" ist also definitiv langsamer
 
stimmt, das untereinander vernetzen wäre warscheinlich auch viel zu aufwendig dafür ^^
aber eine minimal distribution wie rocklinux wäre da warscheinlich trotzdem nicht schlecht
 
Für Beowulf-clustering gibts schon Distributionen.

Einfach mal googeln.
 
Ein guter start waere schon wenn ihr euch an eure kernel setzt.
Das macht am Anfang zwar wenig spass- aber man kann dort eine ganze menge rausholen. Besonders bei ner SuSE installation.

Stellt fest wo fuer euch die bottlenecks sind, I/O, Networking etc. und stellt die
Anforderungen an die Kisten (auf ner tieferen ebene) klar.
dann kann man entsprechend optimieren. Dafuer gibts auch unzaehlige Texte- wie man Linux KIsten auf performance hin optimiert.
 
mich wuerde schlussendlich interessieren wieviel prozent das unterm strich an rechenleistung gebracht hat.
ich selbst glaube da (noch) nicht an wunder
 
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