Hallo liebes HaBo,
derzeit möchte ich ein altes, vernachlässigtes E-Mail-Konto, welches zu 90% Spam beinhaltet, archivieren.
Das im Idealfall ohne den Spam.
Da die E-Mails alle bereits auf einem IMAP-Server liegen, war mein Gedanke, diese mit fetchmail abzuholen und mit rspamd zu klassifizieren.
Das klappt soweit auch:
fetchmail -> rspamc -> dovecot deliver -> lokales maildir
Fetchmail ruft dabei rspamd im "LDA-Mode" auf:
mda "/usr/bin/rspamc --mime --exec \"/usr/lib/dovecot/deliver -d %T\""
Das Problem:
Das scannen und ablegen einer einzelnen Mail (nach Abruf durch fetchmail) dauert 1 - 5 Sekunden.
Das Postfach ist nicht gerade klein, grob überschlagen würde es noch 3 - 4 Tage dauern, bis alle Mails abgerufen sind.
Ich vermute mal, dass v.a. der direkte Aufruf von rspamc / deliver anstelle einer Integration von rspamd über smtp/lmtp der wesentliche Flaschenhals ist.
Das sauberste wäre es wohl, einen lokalen MTA wie postfix zu installieren, darüber rspamd als milter zu integrieren und fetchmail die Mails über (s|l)mtp an Postfix zu leiten.
Fällt euch eventuell ein alternatives Vorgehen ein?
Falls jemand generelle Erfahrungen zu rspamd (natürlich auch im Server-Umfeld) teilen möchte, würde mich das sehr freuen.
Ich betreue noch ein etwas veraltetes Setup mit amavis/spamasassin und würde ggf. auf rspamd umsteigen wollen (da dann natürlich in einem "üblichen" Setup mit rspamd im "Proxy-Mode").
Kurzer Nachtrag zum System:
- Ubuntu 19.04
- rspamd 1.8.1
- fetchmail 6.3.26+GSS+NTLM+SDPS+SSL-SSLv3+NLS+KRB5
- dovecot 2.3.4.1
Lieben Dank!
mido
derzeit möchte ich ein altes, vernachlässigtes E-Mail-Konto, welches zu 90% Spam beinhaltet, archivieren.
Das im Idealfall ohne den Spam.
Da die E-Mails alle bereits auf einem IMAP-Server liegen, war mein Gedanke, diese mit fetchmail abzuholen und mit rspamd zu klassifizieren.
Das klappt soweit auch:
fetchmail -> rspamc -> dovecot deliver -> lokales maildir
Fetchmail ruft dabei rspamd im "LDA-Mode" auf:
mda "/usr/bin/rspamc --mime --exec \"/usr/lib/dovecot/deliver -d %T\""
Das Problem:
Das scannen und ablegen einer einzelnen Mail (nach Abruf durch fetchmail) dauert 1 - 5 Sekunden.
Das Postfach ist nicht gerade klein, grob überschlagen würde es noch 3 - 4 Tage dauern, bis alle Mails abgerufen sind.
Ich vermute mal, dass v.a. der direkte Aufruf von rspamc / deliver anstelle einer Integration von rspamd über smtp/lmtp der wesentliche Flaschenhals ist.
Das sauberste wäre es wohl, einen lokalen MTA wie postfix zu installieren, darüber rspamd als milter zu integrieren und fetchmail die Mails über (s|l)mtp an Postfix zu leiten.
Fällt euch eventuell ein alternatives Vorgehen ein?
Falls jemand generelle Erfahrungen zu rspamd (natürlich auch im Server-Umfeld) teilen möchte, würde mich das sehr freuen.
Ich betreue noch ein etwas veraltetes Setup mit amavis/spamasassin und würde ggf. auf rspamd umsteigen wollen (da dann natürlich in einem "üblichen" Setup mit rspamd im "Proxy-Mode").
Kurzer Nachtrag zum System:
- Ubuntu 19.04
- rspamd 1.8.1
- fetchmail 6.3.26+GSS+NTLM+SDPS+SSL-SSLv3+NLS+KRB5
- dovecot 2.3.4.1
Lieben Dank!
mido
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