MDCrack, Auch für Linux

Ich hab hier im Forum von dem Programm MDCrack gehört. Soll sehr schnell sein. Leider find ich es Traurig das es dieses Programm nich Für Linux giebt :(

Gibt es ein vergleichbares oder Sogar besseres Programm für Linux?

Gruss

IRoot
 
Hallo,
hmm wie siehts denn mit dem Windows-Emulator für Linux aus, läuft damit mdCrack?
 
Gibts keinen einzigen Linux Cracker der an den MDCrack rankommt?

Weil ich denke mir, ich mach doch kein Linux auf meinen PC um danach Windows zu Emulieren. Dann kann man auch gleich bei Windows bleiben.

Gruss IRoot
 
Hallo,
Original von IRoot
Dann kann man auch gleich bei Windows bleiben.
Und warum bleibst das nicht?

Aber wo ist denn das Problem, wenn ein Win. Prog. unter Linux läuft und super Ergebnisse erzielt?

wobei da unter umständen die performance leiden kann..
Da der Brute-Forcer vermutlich nur sehr sehr selten auf Windows-Funktionen zurückgreifen muss, und die Hauptarbeit schließlich im Brute Force liegt, sollte man kaum einen Unterschied merken.
Denn solche Routinen können vom Emulator direkt ausgeführt werden, nur die Windows-Funktionsaufrufe müssen umgeleitet werden.
Da aber der MD5 Algorithmus und auch der Brute Forcer an sich reihnste Berechnungen sind, kommt der Emulator eher weniger zum tragen.
 
Unter Linux kann man solche Programme sehr effektiv mit Perl selbst erstellen, so daß die wenigsten Linuxer solche Tools tatsächlich brauchen. Ansonsten suche dir halt ähnliche Programme in Java wie z.B. http://sourceforge.net/projects/hash-cracker/ Cracker gibt es unter Linux definitiv genug und ansonsten gibt es sehr gute Perl-Module für die meisten Algorithmen. :P
 
Hallo,
@bitmuncher:
Irgendwie bin ich nicht überzeugt, dass man mit Perl einen schnellen MD5 Brute forcer erstellen kann.

Zuerst einmal sind Interpretersprachen eh immer relativ langsam, und selbst mit einer sehr stark optimierten Version von MD5 unter C (+gcc maximale Optimierung) erreicht ich nur gut die Hälfte an Kombinationen/Sek. wie MdCrack (ich habe nichtmal mehr die Umrechnung von einem String in Int-Werte).
Wie es so schnell sein kann, ist mir echt ein Rätsel.
 
Original von Elderan
Hallo,
@bitmuncher:
Irgendwie bin ich nicht überzeugt, dass man mit Perl einen schnellen MD5 Brute forcer erstellen kann.

Mit Digest::MD5::Reverse hast du ein recht effektives Modul zur Verfügung um MD5 per Hash-DBs zu knacken. Mit geringfügigen Modifikationen, was den Zugriff auf die Hash-Datenbanken angeht, wird das ganze auch wesentlich schneller.

Und Perl-Skripte arbeiten meist in ähnlicher Geschwindigkeit wie vergleichbare C-Programme. Deswegen wurde es ja schließlich mal so bekannt und so beliebt. Die Geschwindigkeitsunterschiede, gerade bei Applikationen ohne GUI sind maximal messbar, aber kaum spürbar. Ich denke daher schon, daß es möglich ist, mit C-Programmen vergleichbare Skripte in Perl zu schreiben, selbst wenn es um's Bruteforcing geht.
 
Hallo,
@IsNull: Hab ich mir auch schon überlegt, aber ob es daran liegt, dass es deutlich schneller ist.
Wie gesagt, stark optimierte Version ohne Schleife o.ä. und das X-Array ist durch X-Variablen/Konstanten ersetzt, da pro Durchgang sich nur X0, X1, X2 und X3 ändern (un die Änderung entsteht nur durch eine Addition).


Also MDCrack 1.2 ist ja noch OpenSource (mein ich) und ich hab mir dort man den Code angeguckt, wobei ich so die Referenz-MD5-Imp. nirgends finden kann, sondern eher sieht es so aus, als ob dort irgendwie mit Differenzen im Algorithmus gearbeitet werden, also Eingabedifferenz ist 101, dann ist die Differenz im ersten Durchgang....
Hab den Code aber nicht weiter untersucht und evt. hab ich auch nur die falsche Datei angeguckt, wobei der Code echt nicht übersichtlich ist.
 
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