Patentgebühren auch für kostenlose MP3-Decoder?
Thomson, verantwortlich für die Vermarktung der MP3- Technologie, hat offenbar weitestgehend unbemerkt das Preismodell für MP3-Patentgebühren verändert. Hieß es Anfang 2001 auf der Website mp3licensing.com noch ausdrücklich, dass die Verteilung kostenloser MP3-Player für den Privatgebrauch kostenlos ist, ist dieser Passus heute auf der Website nicht mehr zu finden.
So verlangt Thomson für MP3-Decoder heute eine Gebühr von 0,75 US-Dollar je Kopie oder, bei Softwaredecodern, alternativ eine Einmalzahlung von 50.000 bis 60.000 US-Dollar. Eine Ausnahme für kostenlos verteilte Software findet sich auf der Seite nicht mehr. Doch ganz neu scheint die Website nicht zu sein, wie ein Blick auf archive.org zeigt. Demnach hat sich die Site seit Oktober 2001 nicht verändert.
Lediglich im Zusammenhang mit Computerspielen findet sich eine Ausnahmeregelung. Hier werden normalerweise 2.500 US- Dollar je Titel fällig, bei Titel mit weniger als 5.000 Kopien verlangt man aber keine Gebühren.
Zum Vergleich, die Patentgebühren für Encoder liegen zwischen 2,50 und 5,00 US-Dollar und der Einsatz von mp3PRO-Decodern schlägt mit 1,25 US-Dollar bzw. einmalig 90.000 US-Dollar bei Softwaredecodern zu Buche.
Die auf der Website veröffentlichte Liste der Lizenznehmer liest sich dabei wie das Who-is-Who der Unterhaltungs- und Computerindustrie. Darunter finden sich auch Unternehmen, die kostenlose Player anbieten wie beispielsweise AOL, zu denen die Firma Nullsoft (Winamp) gehört.
Dennoch, mit Ogg Vorbis existiert eine Alternative zu MP3, die auch frei von Patenten ist.
Thomson, verantwortlich für die Vermarktung der MP3- Technologie, hat offenbar weitestgehend unbemerkt das Preismodell für MP3-Patentgebühren verändert. Hieß es Anfang 2001 auf der Website mp3licensing.com noch ausdrücklich, dass die Verteilung kostenloser MP3-Player für den Privatgebrauch kostenlos ist, ist dieser Passus heute auf der Website nicht mehr zu finden.
So verlangt Thomson für MP3-Decoder heute eine Gebühr von 0,75 US-Dollar je Kopie oder, bei Softwaredecodern, alternativ eine Einmalzahlung von 50.000 bis 60.000 US-Dollar. Eine Ausnahme für kostenlos verteilte Software findet sich auf der Seite nicht mehr. Doch ganz neu scheint die Website nicht zu sein, wie ein Blick auf archive.org zeigt. Demnach hat sich die Site seit Oktober 2001 nicht verändert.
Lediglich im Zusammenhang mit Computerspielen findet sich eine Ausnahmeregelung. Hier werden normalerweise 2.500 US- Dollar je Titel fällig, bei Titel mit weniger als 5.000 Kopien verlangt man aber keine Gebühren.
Zum Vergleich, die Patentgebühren für Encoder liegen zwischen 2,50 und 5,00 US-Dollar und der Einsatz von mp3PRO-Decodern schlägt mit 1,25 US-Dollar bzw. einmalig 90.000 US-Dollar bei Softwaredecodern zu Buche.
Die auf der Website veröffentlichte Liste der Lizenznehmer liest sich dabei wie das Who-is-Who der Unterhaltungs- und Computerindustrie. Darunter finden sich auch Unternehmen, die kostenlose Player anbieten wie beispielsweise AOL, zu denen die Firma Nullsoft (Winamp) gehört.
Dennoch, mit Ogg Vorbis existiert eine Alternative zu MP3, die auch frei von Patenten ist.