Navi zum wandern (und fürs Auto)

Hallo,

kann jemand eine Navi zum wandern empfehlen.
Wenn es auch als Straßenkarte taugt wäre auch nicht schlecht. Wandern hat aber Priorität.
Danke für Eure Antworten.
 
oder smartphone

da, wohl smartphones ähnlich gute Ergebnisse liefern können, wäre ich auch für eine smartphone Empfehlung dankbar.
 
Also zum Wandern nutzt mein mein Vater ein Garmin mit topologischen Karten und ist damit sehr zufrieden. Welches Model das genau ist, weiß ich allerdings gerade nicht.
 
Ich verwende jetzt seit gut einem Jahr OruxMaps für Android. Damit gurke ich mit dem MTB über all die hübschen Wanderwege, Radwege und Straßen. Das beste ist natürlich die Tracks von Anderen nachzufahren :wink:.

OruxMaps

Diverse Track-Formate werden unterstützt und die offline-Karte habe ich mit dem AtlasMapCreator erstellt(aus OpenStreet/OpenBikeMap Daten). Wenn man an Wegpunkten Kommentare einträg, wie zum Beispiel "in 100 Meter Links", wird das durch text-to-speech vorgelesen.

Aufzeichnen von eigenen Tracks geht auch, nur kann man OruxMaps nicht zum Routen erzeugen verwenden, zum Beispiel "ich will von hier nach Dubai". Dafür gibt es scheinbar Plugins, habe ich noch nicht benötigt/verwendet.
 
wenns brauchbar kein soll nimm kein handy :D

ich persönlich nutz das gpsmap 62s zum routen aufn rad und zum wandern. die frage ist eher, was genau du als wandern definierst?
 
Hallo easteregg,

warum keine Handy?
Was findest Du daran nicht gut?
Solche praktischen Hinweise helfen mir.
Unter Wandern verstehe ich Tagesausflüge, um mich im Gelände zu orientieren und zu wissen wo ich bin. Als NAVI, da die wegbeschilderung oft nicht eindeutig. vorwiegend Deutschland, aber auch Ausland ZB Kanaren.
Später vielleicht auch mal für Fernwanderungen.

Danke Gruss
m
 
also ich hab mir das für nen urlaub in südamerka und fürs geocachen gekauft. da war mir klar, dass ich das gerät mit handschuhen bedienen will und muss und ich wollte es mir im nachgang ans fahrrad bauen. in beiden fällen ist alles mit touch einfach komplett hinderlich!

damit war für mich alles mit touch schonmal ausgeschlossen und ich würds auch so nicht nehmen wollen, da ich touch scheisse finde :D das ist allerdings ne persönliche vorlieb.

weiter punkt der mir wichtig war, stromversorgung! da ich da nicht permanent an steckdosen vorbeikommen wollte war ich gezwungen was "überall" taugliches zu nehmen. daher AA akkus, welche ich mit nem solarcharger laden konnte (hat wunderbar geklappt! ;)) bzw. im notfall kann man die überall auf der welt billig einkaufen, wenn man denn gar keinen saft mehr in den akkus hat.

weiterhin das übliche, robust, wasserfest und gute leistung beim empfang.

anschliesend, billiges kartenmaterial -> OSM auf Garmin ... EPIC WIN! zusammen mit kostenlosen höhenlinien daten der perfekte mix, vorallem in europa. konkret in südamerika waren die karten etwas dünner gesteckt. aber das ist normal und auch kaufprodukte können da selten im digitalen bereich mithalten. ich hab ein kaufprodukt für südamerika gehabt und das war schlechter als OSM daten.

naja gut und all diese punkte zusammen genommen... isses das gpsmap 62s geworden mit ca. 15gb an opensource kartenmaterial fürs geocaching und reisen hat das mittlerweile knapp 50.000km aufn odometer.

garmin bringt relativ häufig updates, aber oft finden sich da auch n paar bugs drin, die mitunter etwas nervig sind, aber nicht störend.

tja und was da gegen handy spricht. akku laufzeit ist hinfällig (ich komme mit dem gpsmap gut 25 stunden hin, mit den enoloop XX akkus (>2500mAh) und hin und wieder nur draufgucken aufs display super lange hin, da kann kein smartphone mit permanent gps an mithalten.

also kurz nochmal in listen form:

  • handy sind instabil
  • handys sind nich wasserfest (dicht, IPX 7 sprechen wir hier, zum saubermachen halt ich mein gpsmap einfach ins waschbecken)
  • handys haben nen schminkspiegel als display, das garmin gpsmap 62 hat nen reflektives display, sprich in sonnenlicht ohne hintergrundbeleucht ablesbar... besser gehts nicht.
  • handys haben ne beschissene akkulaufzeit und keine barometetrischen höhenmesser
  • selbige kann beim gpsmap für wetterabschätzungen herhalten, ist mitunter sehr nützlich
  • handys kann man nicht gut mit handschuhen bedienen
  • handys haben keine aufnahme für nen karabiner
  • handys haben mitunter nen beschissenen gps empfang

das soll erstmal als abriss reichen :D wenn du noch mehr wissen willst und was spezielles fragen willst, immer her.
 
Ich sehe das nicht ganz so kategorisch wie easteregg, auch wenn die Argumente valide sind. Für Umfangreichere Touren mag man schon irgendwas wirklich solides haben. Für ein bisschen Caching zwischen drin kann auch ein Smartphone durchaus Spaß bringen – vor allem wenn die Runde nicht auf dem Plan stand und man sich spontan zu irgendwas entscheidet oder bei 35°C nicht soviel Geraffel durch den Wand schleppen will. Mit so Apps wie c:geo macht Caching auf dem Telefon auch durchaus Spaß. Ultimativer Vorteil in dichter besiedelten Gegenden ist auch, das ein Typ der auf sein Telefon starrt einfach deutlich weniger auffällt.

Es gibt auch IPX7-Mobiles (Takwak TW700 z.B.). Aber auch ein IPX5 darf mal in die Pfütze fallen. Mein Defy+ schlägt sich da wacker. :-)

Für das Problem mit dem schlechten Empfang, gibt es auch eine Lösung: Für ein paar Euro eine GPS-Maus shoppen. Mobiltelefone haben schlechten Empfang weil kein Platz für eine brauchbare Antenne ist und oft billige GPS-Chips verbaut sind. Das Problem mit der Akkulaufzeit relativiert sich damit auch drastisch, weil GPS am Mobiltelefon aus bleiben kann die Bluetoothverbindung zur Maus unverhältnismäßig weniger Strom frisst.

Beim Kauf der GPS-Maus musst Du dich vorher informieren. (Fast) alle GPS-Mäuse (als ich meine gekauft habe waren es alle!) sind für Autos konzipiert und fangen erst bei ~10km/h an zu funktionieren. Es gibt aber Modelle bei denen man nur einen Widerstand austauschen muss damit sie auch unter einer Mindestgeschwindigkeit die Position updaten. Also entweder selbst löten, oder jemanden suchen der das kann. (Amateurfunker sind hier gute Ansprechpartner; falls es nicht mittlerweile fußgängertaugliche Modelle gibt)

Bei uns trägt die Maus übrigens der Hund, einfach weil der auch der beste Cacher in der Familie ist – die hat schon Dosen angeschleppt nach denen wir nicht einmal gesucht haben.

Ach, und es gibt auch Handschuhe die das Bedienen von Touchdisplays ermöglichen. Aber da sind wir wieder bei dem Thema mit dem vielen Geraffel das man so durch den Wand schleppt.. :-)
 
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