Netzklassen Vortrag

Nabend,

ich soll einen 45 Minütigen Vortrag über Netzklassen halten, weiß aber nicht so recht, ob nicht etwas überflüssig ist oder vielleicht die Reihenfolge abgeändert werden sollte.
Vll hat ja jemand von euch noch Ideen, was ich mit einbauen könnte.

Bisher bin ich allerdings erst bei 13 Seiten. Ich hab die Unterpunkte:

Netzklassen, Ip Adressen, IPv4 / IPv6, Klassenunterteilung (A-E), Multicast-Verbindungen, Netzmasken, Netzmasken Unterteilung, Subnetzmasken, Subnetting, Subnetze, VLSM, CIDR

Bilder gibt es eigentlich rein garkeine zu diesem mehr oder weniger "trockenen" Thema?

LG

Ifrit
 
Prügel deinem Publikum mit aller Gewalt ein, dass Klasseneinteilung (A-E) sowas von 80er-Denken und eben seit ~15 Jahren völlig veraltet ist. Das hat allerhöchstens noch historischen Wert.
Ansonsten.. stell /8, /16, /24 irgendwie graphisch da, damit die Leute mal das exponentielle Wachstum sehen (und gleich die Frage: an welches Publikum richtet sich der Vortrag? Nicht, dass nachher noch Schüler mit 2er-Potenzen überfordert sind..)
 
Es geht um eine reine Informatik Klasse (Berufsfachschule Informatik), wobei der großteil von denjenigen wohl noch nie etwas über Netzklassen erfahren hat.
 
Jup, würde auch in deinem Fall viel mit Grafiken arbeiten und ein paar Beispiele durchrechnen(zB Subnetting). Dann vergeht die Zeit wie im Fluge und dein Puplikum muss sich nicht 45 min trockene Theorie reinziehen. Außerdem wird dann auch mehr bei den Beteiligten hängen bleiben. Also ich finde 13 Seiten doch schon relativ viel(falls sie nur aus Text bestehen). Eventuell könntest du noch mit "Netzwerksimulationsprogrammen" wie Packet Tracer arbeiten. Dann können sich alle mal was drunter vorstellen. ;)

mfg Binäru$
 
ich kann mich t3rr0r.bYt3 nur anschließen...

mein Vorschlag:
erkläre, wie eine IP-Adresse aufgebaut ist (also 4 mal 8 Bit), erkläre die Funktionsweise der Subnetmaske, stelle dazu sowohl IP als auch Subnetmask binär untereinander dar (und dahinter nochmal die Dezimalzahlen schreiben, damit das Auditorium den Zusammenhang kapiert), komme darüber zu der Schreibweise mit /8, /16, /24 und erkläre damit wiederum die ganze Netzklassen- / Subnetting- / VLSM-Geschichte...
Darauf hin dann noch ein kleines Rechenbeispiel, wo du von den normalen Netzklassen jeweils Anzahl adressierbarer Hosts, Netzwerkadresse und Broadcast-Adresse auflistest und dann noch meinetwegen für Subnet 255.255.255.128 (also /25) und 255.255.255.252 (also /30)

nutze dazu eben z.B. so ein Beispiel: Eine Firma sitzt in einem großen Firmenkomplex und hat den IP-Bereich 192.168.5.0/24 zugewiesen bekommen, benötigt aber meinetwegen 4 von einander unabhängige Netzwerk-Segmente - mit der klassischen Netzwerkeinteilung kommt man nicht weiter, also wird die Subnetmask so angepasst, dass aus 1 Netzwerk 4 einzelne Netze gemacht werden; Nebeneffekt: es lassen sich insgesamt weniger Hosts adressieren, da zu jedem Netzwerk-Segment eine Netzwerkadresse und eine Broadcast-Adresse gehören...
 
ich weiß nicht wie weit deine klasse mit dem thema vertraut ist, ich hab damals in unserem info kurs das inetwa so gemacht (kam ganz gut an):

Stellt euch ein Haus vor. Ein Haus mit 65536 Türen. Diese Türen heißen Ports. Nun gibt es verschiedene Leute, die in dein haus wollen, bzw. aus ihm heraus. Leider sind sie so fett, dass immer nur einer hineinpasst. Also wenn der Postbote kommt, von der Firma FTP, will er unbedingt durch die Tür 21 gehen, da er die Sprache die die Wärter an den anderen Türen sprechen nicht versteht. Wenn jetzt jemand anders durch eben diese Tür will, passt er nicht rein, da leider der dicke postbote da schon ist. (Port ist belegt). So geht das die ganze zeit. Aber du bist ja nicht alleine. Deine ganze Familie hat ein so tolles Haus mit jeweils 65536 Türen. Sie alle haben eine interne Adresse, damit deine Mama dich zum Essen rufen kann, dein Bruder zum Billard spielen und deine Schwester wenn sie will, dass du sie irgendwohin fährst. Diese Adresse könnte so aussehen: 192.168.2.100, die deines Bruders dann 192.168.2.102 und so weiter. Die Straße in der Ihr wohnt heißt 255.255.255.0. Der ganze Komplex ist von einer Mauer umgeben, in der nur ein Tor ist. Dieses TOr hat die Adresse 192.168.2.1 und routet euren Weg nach draußen. Dieses Tor hat auch eine externe Adresse, damit zum Beispiel der Bote der Firma Google mit euch kommunizieren kann. Zum Beispiel: 76.189.163.166.

Auf diesem Prinzip hab ich alles aufgebaut, ein Sniffer zum Beispiel ist ein Spanner, der immer an eurem Ausgang steht und alles filmt was rein und raus kommt...

Ist ein tolles Beispiel für ein Publikum dass sich nicht wirklich auskennt ;-)

lg
 
er erwähnte auch IPv4, IPv6, Subnetting...da könnte man das schon einbauen. Aber war ja auch nur ein Beispiel für die Struktur eines Vortrags. Kommt allerdings auf den lehrer an ob er / sie das gut oder weniger gut findet. Ich kann nur aus erfahrung sprechen, dass es beim Kurs sowie beim Lehrer gut ankam.
 
Zurück
Oben