Netzwerk mit NAS-System erweitern

Hi

In mein Netzwerk bestehend aus einem WLAN-Router (Speedport W 503V), zwei über WLAN angeschlossene Laptops (einer mit Windows 7, der andere mit Ubuntu 10.10/Windows Vista) und einen per Kabel mit dem Router verbundenen PC (mit Windows XP) würde ich gerne ein NAS-System (QNAP TS-110) integrieren.

Das Einzige, dass ich netzwerkmäßig eingerichtet habe war die WPA2 Verschlüsselung bei beiden Laptops. Den Rest erledigt wohl DHCP. Genauer weiß ich es auch nicht, aber zumindest funktioniert alles wie gewollt.

Nun würde ich gerne von allen 3 PCs auf das NAS-System zugreifen können und das NAS auch als Printserver für meinen USB-Drucker (Brother MFC-235) nutzen.
Was muss ich alles am bestehenden Netzwerk ändern?


Gruß
Atalanttore
 
Verbinde das NAS per Patchkabel mit dem Router und weise ihm eine statische IP aus dem selben Adressraum, den auch der Router für DHCP verwendet, zu.
Bevor du die IP wählen kannst musst du den IP-Adressbereich des Routers herausfinden. Sollte gemäß Bedienungsanleitung (Seite 62) folgend funktionieren:
Code:
1. Öffnen Sie einen Internetbrowser. 
2. Geben Sie in die Adresszeile des Internetbrowsers „speedport.ip“. Die Benutzeroberfläche wird geöffnet.
3. Öffnen Sie das Menü „Konfiguration / Netzwerk“. 
4. Klicken Sie auf das Menü „LAN“. 
5. Nehmen Sie unter „IP-Adresse Gateway“ die Änderungen vor und bestätigen Sie mit „Speichern“.
Wenn die Adressen bei dir genau gleich sind sollte diese IP frei sein: 192.168.2.200
Die kannst du dem NAS zuweisen. Zum Test würde es sich danach anbieten von einem der Rechner im Netzwerk das NAS anzupingen: (in der Konsole)
Code:
ping 192.168.2.200
mfg benediktibk
 
Vielen Dank für die Erklärung.
Werde ich nach der Bescherung heute mit meinem neuen NAS-System gleich ausprobieren.

Bis dann und frohes Fest!


Gruß
Atalanttore
 
Code:
1. Öffnen Sie einen Internetbrowser. 
2. Geben Sie in die Adresszeile des Internetbrowsers „speedport.ip“. Die Benutzeroberfläche wird geöffnet.
3. Öffnen Sie das Menü „Konfiguration / Netzwerk“. 
4. Klicken Sie auf das Menü „LAN“. 
5. Nehmen Sie unter „IP-Adresse Gateway“ die Änderungen vor und bestätigen Sie mit „Speichern“.
Wenn die Adressen bei dir genau gleich sind sollte diese IP frei sein: 192.168.2.200
Die kannst du dem NAS zuweisen. Zum Test würde es sich danach anbieten von einem der Rechner im Netzwerk das NAS anzupingen: (in der Konsole)
Code:
ping 192.168.2.200
mfg benediktibk

Unter „IP-Adresse Gateway“ kann ich nur die IP-Adresse des Routers ändern. Keine Spur vom neu angeschlossenen NAS-System.

EDIT: Habe dem NAS-System in der QNAP Webkonfiguration eine statische IP-Adresse (192.168.2.200) zugewiesen und in der Routerkonfiguration nichts geändert. Seitdem kann ich mein NAS über die IP-Adresse 192.168.2.200 aufrufen und mich einloggen.


Gruß
Atalanttore
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, unverständlich. Das Menü vom Router benötigst du nur zum Ermitteln der IP-Adresse. Diese musst du dann im Web-Interface vom NAS eingeben.
 
Macht nichts. Aus Fehlern lernt man. Das nächste mal weiß ich dann Bescheid.

Der ping zum NAS funktioniert mit traumhaft niedrigen Latenzzeiten.:thumb_up:


Nun bin ich gerade dabei Verzeichnisdienste einzurichten. Ein NFS-Dienst für meinen Ubuntu Laptop und ein Microsoft-Netzwerk für meine restlichen Windows Rechner.
Kann man auch nur einen Verzeichnisdienst für alle Betriebssysteme einrichten?


Gruß
Atalanttore
 
"Microsoft-Netzwerk" ist nichts anderes als Samba, was eigentlich jedes Linux beherscht. Dieses würde also reichen. Man könnte auch NFS nehmen, aber dafür muss man unter Windows wieder einiges installieren, damit das ordentlich läuft.
 
Halb OT:
Ein Verzeichnisdienst ist, anders als sein Name vermuten lässt, kein Dienst der Verzeichnisse freigibt und verwaltet, sondern quasi eine Datenbank mit Informationen (z.B. über Benutzer, Gruppen, Berechtigungen, Maschinen, usw.). Als bekannteste Beispiele seien hier OpenLDAP und Active Directory von MS genannt.
Verzeichnisdienste dienen dazu, in einem Netzwerk bestimmte Informationen zentral zu verwalten. So kann sich dann ein Nutzer in einem Netzwerk beispielweise mit seinen Benutzerdaten an jedem Rechner anmelden, obwohl die einzelnen Rechner den Benutzer garnicht kennen.

Ich glaube du meinst einfach eine NFS- oder SMB-Freigabe (bzw. den jeweiligen Dienst dahinter), und da kannst du (wie lookshe schon schrieb) problemlos Samba verwenden. Also richte einfach nur ein Microsoft-Netzwerk ein und google mal nach Ubuntu und Windows Dateifreigabe. Da solltest du genug Infos finden. ;)

Frohe Weihnachten!
 
Bei meinen 3 Generationen von Windows (Windows XP, Vista, 7) nehme ich dann lieber Samba, also Microsoft-Netzwerk.
Was muss ich bei Samba alles konfigurieren?

PS: Warum eigentlich hat Samba so viele Konfigurationsmöglichkeiten und NFS nur Ein oder Aus?


Gruß
Atalanttore
 
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