Passwort knacken AES 256-Bit

Hallo,

ich hoffe ihr könnt mir bei folgendem Problem helfen, auch wenn ich glaube, dass es ziemlich offensichtlich ist :)

Meine 18-jährige Nichte hat folgende Aufgabe von ihrem Lehrer bekommen (so in der Art lautet sie):
"Hier habt ihr die Tests der beiden 3. Kurse für das Fach Physik ... Ihr müsst das Passwort knacken/brechen/erraten wieauchimmer und die Tests gehören euch ... Als Verschlüsselung wurde AES 256-Bit benutzt ..."

Geschickt hat sie mir eine gezippte Datei ohne jeglichen Schutz. Darin ist eine weitere Datei enthalten namens "3-kurs-tests.rar.aep". Es ist weder eine zip-Datei, noch eine rar-Datei noch eine After-Effects-Projects-Datei, wie zunächst vermutet. Nach langem Hin- und Her habe ich ein Tool gefunden crypt4free (Crypt4Free - Free File Encryption Software) mit der sich die Datei tatsächlich öffnen lässt, natürlich mit Passwort-Abfrage

Da ich haufenweise Tools gefunden die bei zip-Dateien das Passwort knacken können (je nach Länge, Verschlüsselung usw.. dauert das wohl eine Weile), dachte ich, dass ich auch für diese .aep-Datei entsprechende Tools finde, doch gibt es nix ... also habe ich weiter recherchiert ...

Nun ja, ich habe mich jetzt ein bisschen informiert und bin letztendlich auf folgende Schlussfolgerung gekommen: Der Lehrer "veräppelt" seine Schüler mit der Aufgabe, weil es wohl nahezu unmöglich ist diese Art der Verschlüsselung zu knacken. Auch wenn sie mir das so nicht vermittelt hat, glaube ich, dass der Lehrer ihnen vorspielt dass, wenn sie die Datei knacken die Fragen + Antworten der nächsten Arbeiten vor sich hätten.

Da ich mir aber nicht wirklich 100% sicher bin, wollte ich doch den ein oder anderen Experten um seine Meinung bitten
 
Ohne zu wissen was für ein Format das ist usw.
AES Verschlüsselung kannste nur per BruteForce knacken. Wahrscheinlich hat der Lehrer einfach ein ziemlich langes Passwort genommen von zufälligen Kleinbuchstaben, Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen...oder mit anderen Worten: Kannste vergessen.
 
Die von dir verlinkte Software bietet auch ein CMD Interface, sprich man könnte sich auch eine kleine Batch oder ähnliches schreiben, die einfach mal eine "handelsübliche" Wordlist durchprobiert. Bruteforcing wäre mit dieser Methode natürlich auch möglich, hier stellt sich dann die Frage nach der notwendigen Zeit dafür.

Eventuell hat der Dozent absichtlich ein schwaches Passwort verwendet um den Aha-Effekt bei den Schülern zu fördern. Das ist aber reine Spekulation.
 
Zurück
Oben