pptp client route übergeben

Hallo,

folgendes Netz:

192.168.80.0 /24<--->pptp-Server(Debian)<--->Samba Server

Der pptp hat die IPs 192.168.80.1 und 192.168.81.1
Der Samba hat die IP 192.168.81.2.
Ich weiß, dass man in /etc/ppp/pptpd-options routing einstellen kann.
Nur wie? Was muss ich da eintragen. Sry, fals das für manche zu Simpel ist aber ich komm net weiter.
 
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meines wissens gibts an dieser stelle nur die option die default route ein oder aus zu schalten ... sprich ob beim aufbau der verbindung die gegenstelle des tunnels als default gateway angesehen wird ...

es spricht aber nichts dagegen statische routen per script zu laden ...
 
Wenn ich die pptp Gegenstelle(also den Server) als Standardgateway eintrage funzt die normale I-net Verbindung net mehr. Da mein Chef das VPN als Dienstleistung anbieten will ist die Option die Route per Script auf dem Client einzufügen weniger schön. Der Kunde soll sich einfach anmelden und die route automatisch bekommen. Aber so langsam zweifel ich an der machbarkeit, da ich wirklich NICHTS per google finden konnte.
 
Der Kunde soll sich einfach anmelden und die route automatisch bekommen.
nicht mit pptp


du könntest zwar nach dem der pptp tunnel aufgebaut ist mit nem routing protokoll wie RIP anfangen, aber das sind alles wieder dinge die die kiste vom kunden erstmal können/haben muss


die alternative ist "böse" verbiegerei und proxy arp:
(an dieser stelle eine warnung ... sowas solltest du nur in betracht ziehen wenn du genau weißt was du tust und die entsprechende langjährige erfahrung mit gerouteten ip netzen hast ... wenn dein erster gedanke zu einem speedport-"router" führt: vergiss es)

das funktioniert nur, wenn alle maschinen die vom kunden erreicht werden sollen in einem subnet liegen, und ein benachbartes subnet in größe der zu erwartenden gleichzeitigen vpn verbindungen frei ist

du verlegst deinen pptp server in das subnetz was erreichbar werden soll ...

er bekommt in diesem subnetz eine ip, die auch gleichzeitig seine tunnel ip wird ...

hier wirds lustig: du darfst pppd neu bauen und in den sources die default netmask auf die größe des erreichbaren netzes + benachbartes vpn subnet setzen (die "netmask" option in der config ist leider ein placebo) .... wichtig ist nur, dass der client die netmask in entsprechender größe auf dem pptp link setzt
//nachtrag: natürlich musst du scriptmäsig die netmask der pptp links auf deinem server auf /32 ändern


dein pptp server muss kernelseitig für forwarding und proxyarp konfiguriert werden, zudem bekommt pptp die option proxyarp

deine server die mit vpn clients sprechen sollen bekommen alle eine neue statische route in das benachbarte subnetz der VPN clients die auf den pptp server zeigt (andernfalls kommen zwar die anfragen an, die server können aber mangels route nicht antworten)

... ab dem punkt siehst du entweder wo das ganze hinführt, oder solltest die finger von dieser "bösen" alternative lassen... sie wird zwar vermutlich funktionieren, ist aber per definition "böse" und eignet sich quasi nur als verzweiflungstat
 
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