Programmiersprachen mit Zukunft...

Original von XXXX
Ich denke dass sich Java wieder so richtig durchsetzen wird

wieder? und warum sollte es sich durchsetzen? .Net hat im gegensatz zu java eine grosser und mächtige firma im nacken die das ganze sehr gut puscht/puschen kann.
 
Ich bin auch der Meinung dass es in ferner Zukunft nur noch Drag&Drop geben wird und jede Oma sich ihr Programm fuer die Repzepte selber macht.

Mich wuerde jedoch interessieren wie ihr die Entwicklung von Delphi seht.
Ich durfte letztes Jahr in meinem Praktikum Erfahrungen mit Delphi machen und muss sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat. Auch fand ich es um einiges einfach als C/C++C#.

Doch leider kann ich es in der Schule nicht verwenden, da wir sehr Microsoftorientiert sind und fuer unsere Lehrer deshalb nur C# ins Haus kommt. Naja.

schoenen fruehen Abend noch
 
Ich bitte zu Beachten: Äpfel != Birnen :o)

C++ mit Perl vergleichen, da dreht sich ja einem der Magen um...Perl is ne Skriptsprache...und dann noch C' mit rein in den Vergleich, welches Code für ne VM erstellt... *grusel*

Naja, ich meine, Virtuelle Maschinen sind schon die Zukunft...und damit die plattformunabhängige Programmierung. D.h., Plattformunabhängig istman ja auch nicht, man braucht sich zwar nicht mehr um die Hardware kümmern, und auch nimmer ums Betriebssystem, wohl aber um die VM... also wieder nyx ;)

ABer im Ernst...ich meine, Code schreiben wird deutlich weniger werden. Ich meine jetzt nicht das es durch "GUI Builder geklicke" a la Visual Studio abgelöst wird... da baut man ja auch noch die Programmlogik hintendrann...
Die Zukunft ist in meinen augen MDA - Model driven architecture. D.h. ich male nen ganzen haufen Diagramme ( meinetwegen UML...UseCase, Klassendiagramme, State Chart Diagramme und wie sie alle heißen) und ein schicker Codegenerator baut mir dann meine Applikation.

Leute die heute noch in Texteditoren Coden und das als der Programmierung letzten Schuß verstehen werfe ich Weltfremdheit vor. Sicher, ne kleine Konsolenapplikation, n kleines shellscript, dazu nehme ich auch nen Editor.

Aber da kann man sicher nich von Produktivität reden...den möchte ich sehen der z.B. d#Dinge wie AJAX händisch schreibt...
 
Original von schmidtl_dd
...
Aber da kann man sicher nich von Produktivität reden...den möchte ich sehen der z.B. d#Dinge wie AJAX händisch schreibt...

zur Produktivität, klar werden die programme rechen intensiver als wenn man sie mit dem editor erstellt usw.
ein programmierer der das programm noch weiter optimert ist teurer als zusätzliche hardware....
 
Original von Oi!Alex
zur Produktivität, klar werden die programme rechen intensiver als wenn man sie mit dem editor erstellt usw.
ein programmierer der das programm noch weiter optimert ist teurer als zusätzliche hardware....

Das halte ich aber eher für unwahrscheinlich. Wer einmal Unterschiede von Laufzeiten mit Aufwand n*log(n) zu n^2 oder gar n^3 gesehen hat, weiss, dass sich Optimierung auf jeden fall lohnt. Das ist sogar beim simplen Sortieren von großen Arrays schon so.

Was aber hier bei Java eher nicht erwähnt wird, ist die Mächtigkeit z.B. bei verteilten Applikation mit Client-Server Struktur. (z.B. mit Enterprise Java Beans), Kombination mit Servlets, JSP, Datenbanken und was es sonst noch so gibt.
Für komplexe Webapplikationen z.B. ist Java PHP weit überlegen.

Das Problem der Geschwindigkeit ist natürlich da, das kann ja niemand leugnen, dafür läufts halt überall, auf jedem System. Wer es schneller haben will muss dann wohl oder übel auf native Compiler umsteigen (z.B. Excelsior JET). Da dürfte der Geschwindigkeitsnachteil lange nicht mehr so gravierend sein.

Was die Unterschiede zwischen C++, C# und Java angeht. Mal ehrlich, wer sich mit einer der drei Sprachen gut auskennt, kann sich doch jede der anderen locker in nem Monat aneignen. Ich würde mal behaupten das ist reine Geschmackssache.
Ich glaube auch nicht, dass eine der drei Sprachen die anderen verdrängen kann. Java hat starken Rückhalt durch die Unis in Deutschland, C++ durch die Linux Gemeinde und C# durch Microsoft. Alles Gruppen, die groß genug sind, um den Bestand zu sichern... :)

Grüße, Cagliostro
 
Original von Cagliostro
Was die Unterschiede zwischen C++, C# und Java angeht.

die sind zu vernachlaessigen und alle drei sprachen sind altmodisch, schwerfaellig und umstaendlich. das oop wie es in java ist hat smalltalk schon vor jahrzenten besser gekonnt und all die neuen features die so langsam in diesen sprachen einzug halten gabs in lisp schon vor anbeginn der zeitrechnung. c++ hat nicht mal automatische speicherverwaltung! das is doch fuer die allermeisten anwendungen einfach nicht mehr zeitgemaess.
was webanwendungen angeht sind imho ganz bestimmt nicht die statisch getypten, explizit kompilierten sprachen die zukunft. das schoene am .net framework ist, dass man da nicht an eine sprache gebunden ist. also warum nicht was nehmen womit man schneller fertig ist?

http://lesscode.org/2006/03/12/someone-tell-gosling/
http://oodt.jpl.nasa.gov/better-web-app.mov
 
bei c++ kann ich nur zustimmen. die speicherverwaltung ist dort tatsächlich nicht das wahre.
lisp ist zwar verdammt flexibel, das führt aber auch zu einigen gefahren. gerade die vorteile (funktionale programmierung, veränderungsmöglichkeit der algorithmen während der laufzeit) fördern nicht gerade die übersichtlichkeit und fehler die hierbei passieren sind extrem schwierig zu finden. -> Die Zeit, die man durch diese Möglichkeiten spart, kann bei Fehlersuche und Wartung wieder draufgehen...

Das Video war übrigens recht interessant. Cooler Vergleich, und tatsächlich erstaunliche Ergebnisse. Allerdings denke ich, dass J2EE seine Vorteile auch erst bei großen Projekten ausspielt. Mit aktuellen Entwicklungsumgebungen hat man auch nur noch wenig bis gar nichts mehr mit den XML Files an sich zu tun. Ein paar Klicks, und die werden automatisch erstellt. (wie diverse andere Sachen auch, einfache getter+setter, finder für die Suche in den Datenbanken usw) Ich denke das wird auch für andere Sprachen und Dialekte gelten. Von daher wäre ein Vergleich unter Benutzung von guten Entwicklungsumgebungen interessant.
 
Ich denke mal ich schliesse mich diesem Herren hier an: ?Ich denke, es gibt weltweit einen Markt für vielleicht fünf Computer.? Thomas Watson, Vorsitzender von IBM (1943)
Wir wissen nicht wie die Zukunft aussieht, vieleicht werden Computer KIs haben die das Programmieren für uns übernehmen?
Vieleicht sagen wir nur noch: "He Computer ich will jetzt ein spannendes Spiel mit 50 leveln spielen, Egoshooter, denk dir mal was aus!" und puff haben wir ein neues Spiel! ;)

Original von boppy
*fg* - also ich würde euch gerne einen Mittschnitt vom 50ten meines Vaters Präsentieren. Da hab ich gut und gerne 3 Stunden mit 2 EDV-Experten Gesprochen. Der eine Ist Hostmaster beim ZDF und der andere ist Freier Programmierer und arbeitet für allerhand Firmen. Also ich war mehr passiv, weil ich von dem, was die gelabert haben so gut wie keine peilung hab. oder hatte *selbstFrag*

Es gint darum, PCs zu bauen, die erstens klein sind und zweitens nichts bis auch eine Grafik/Soundkarte haben. Alle Informationen, die für einen Startprozess nötig sind, sind auf nicht flüchtigem DDR RAM unter zu brigen. das ist schnell und haltbar. Informationen werden nur noch im Internet auf Speziellen Server gespeichert. Die Authentifizierung geschiet über mechanismen wie finger, Auge u.ä. Somit brauchen wir eine komplett neue Sprache, die all dies ermöglicht. Aber zu allererst brauchen wir bezahlbahren NICHTFLÜCHTIGEN Speicher und diesen auch sehr schnell und klein. also warten wir noch 100 Jahre :))

Das was du da beschreibst ist alles bereits heute mit den technischen möglichkeiten realisierbar.
Du sprichst von einem zentralen serverbasierten system.
Die Biomethrik ist zwar noch in den Kinderschuhen aber das was du da sagst kann schon locker benutzt werden.
Und nichtflüchtigen Speicher gibts auch, das ganze nennt sich dann zum Beispiel flashdisk für teure anwendungen, oder CD-Rom für billig anwendungen ^^
Live Distributionen wie Knoppix wären Prädestiniert für eine solche Anwendung.
Vieleicht können wir sowas ja mal auf die Beine stellen ;)
Imrahil
 
Na was man hier so wieder an Antworten ließt die immer eine Sprache rechtfertigen. Bisher, sry, eigentlich nichts wertvolles dabei. Fast jeder hier hat - Kommentare wie Java sei langsam und es gibt keine guten IDEs mal ausgenommen - irgendwie recht.

Aber es kommt auf den Einsatzzweck an. Das hat noch keiner geschrieben. Im Serverbereich und in der Enterprise Entwicklung hat sich Java mit J2EE schon sehr gut durchgesetzt. Wer einmal hinter die Kulissen blickt und sich mit CORBA, Java - RMI, EJBs, Application Servern (wie der von JBoss oder Sun) anschaut, der weiß wovon ich rede.

Auf der anderen Seite sind Java Programme zwar - anders als alle glauben - sehr schnell, wenn man sie richtig programmiert, aber auch pauschal nicht immer auf allen Betriebssystemen lauffähig. Schade!

Deswegen tritt dann wohl Visual C++ in Kraft, das bei weitem bessere Ergebnisse erziehlt und einfach schneller ist. Überhaupt setzen sich wohl C, C++ und Objective C durch, wo Engpesse in der Performance vorliegen und Wert auf pure Geschwindigkeit gelegt wird. Das bleiben diese Sprachen immernoch sehr stark unangefochten.

Es sei denn man programmiert Embedded Devices oder andere Microarchtekturen. Da wird dann wohl heute noch Assembler das Mittel der Wahl sein. Nach Möglichkeit wird aber auch dort jeder Programmierer mit ein wenig Verstand C eingesetzt, mit ein einigem an Inline-ASM.

Anders sieht es bei Wissenschaftlichen Anwendungen aus. Soweit ich weiß ist der Earth Simulator Supercomputer bspw. in Fortran geschrieben. Das wird sich auch nicht ändern da es das Mittel der Wahl ist für Supercomputer mit komplexen Wissenschaftlichen Anwendungen.

Das uralte Cobol wird, wie es der Name schon sagt (Common Business Oriented Language), auch heute noch in vielen Betrieben eingesetzt. Es gibt sogar eine objektorientierte Wiederbelebung von Cobol!

PHP ist wohl neben einigen Newcomern wie Ruby On Rails das Mittel der Wahl wenn es darum geht dynamische WebSeiten schnell und ordentlich zu programmieren. Wer aber wirklich schon viel in der Art gemacht hat wird irgendwann zugeben: Ab einer gewissen Größe ist der PHP Code einfach nicht mehr tragbar, nicht mehr geeignet für das Projekt. Dann wird wohl wieder etwas komplexeres wie JSP in Kraft treten. Eventuell wird auch Microsoft Visual Web Developer genutzt.

Von vielen verpönt, aber dennoch sinnvoll: Microsofts "neue" .Net Sprachen. Visual C++.Net, Visual Basic 2005, Visual C# sind alles gute Sprachentwürfe. Bis in die letzte kleine Instanz ist hier einfach alles objektorientiert. Was daraus wird bleibt abzuwarten. Die Pläne sind groß und es definitiv nicht zu erwarten das die Sprachen wieder gehen werden. Aber es ist kein Geheimnis mehr das sich Microsoft sowohl mit den unterschiedlichen Win-APIs und jetzt den vielen .Net würfen soweit verhaspelt hat, dass sie selber nicht mehr Wissen welche API und welche Framework welche Methoden hat, geschweige denn, was genau die tun. Es gab darüber mal einen sehr feinen Bericht. Sollte ich ihn finden, werde ich ihn euch zukommen lassen.

Alles in allem solltet ihr ALLE mal eins lernen:

Es kommt nicht auf persönliche Vorlieben an und Sprachen sind nicht schlecht, nur weil ihr sie nicht kennt. Eine solche Voreingenommenheit ist das letzte was ein Programmierer mitbringen sollte.
Sprachen entstehen aus einem Bedarf heraus.

Sprachen werden nicht entwickelt damit sich eine durchsetzt.
Sprachen werden entwickelt um die Lösung zu realisieren, die mit der Sprache am besten umzusetzen ist.

lg, schlaflos
 
Original von Schlaflos
Im Serverbereich und in der Enterprise Entwicklung hat sich Java mit J2EE schon sehr gut durchgesetzt.

und warum? weils gut ist oder weil sun, ibm usw. dafuer soviel werbung gemacht haben und die leute die in grossen unternehmen entscheiden welche technik eingesetzt wird oft keinen schimmer haben?

"enterprise" klingt auch immer so beeindruckend. nach irgendwas mystischem wo man nur das beste vom besten nimmt um ganz schwere probleme zu loesen.
aber in wirklichkeit ist das alles doch meistens ziemlich banales zeug.
http://en.wikipedia.org/wiki/Enterprisey ;)

Wer einmal hinter die Kulissen blickt und sich mit CORBA, Java - RMI, EJBs, Application Servern (wie der von JBoss oder Sun) anschaut, der weiß wovon ich rede.

ich hab ne grobe vorstellung was diese sachen sind. corba und ejbs hab ich schon mal ein wenig verwendet. irgendwie kommt mir deine argumentationsweise aber so vor als haettest du eine tolle technik und bist auf der suche nach einem passenden problem dazu.
was bringen mir diese ganzen tollen sachen?

PHP ist wohl neben einigen Newcomern wie Ruby On Rails das Mittel der Wahl wenn es darum geht dynamische WebSeiten schnell und ordentlich zu programmieren.

php mag ich persoenlich gar nicht. ruby ist da imho schon was ganz anderes (ruby on rails sowieso ;). in php guten code zu schreiben ist ziemlich schwer. erstaunlicherweise haben die bei yahoo sich trotzdem fuer php entschieden. also was die skalierbarkeit angeht...

Wer aber wirklich schon viel in der Art gemacht hat wird irgendwann zugeben: Ab einer gewissen Größe ist der PHP Code einfach nicht mehr tragbar, nicht mehr geeignet für das Projekt. Dann wird wohl wieder etwas komplexeres wie JSP in Kraft treten.

hm, komplexitaet mit komplexitaet zu bekaempfen ist _eine_ moegliche loesungsstrategie. ;)
jsp allein is ja auch nicht besser als php. zusammen mit servelts und ejbs und dem ganzen geraffel hat man irgendwann eine saubere trennung von anwendungscode und darstellung. aber das kann man auch mit ruby, python, sogar php erreichen.

Von vielen verpönt, aber dennoch sinnvoll: Microsofts "neue" .Net Sprachen. Visual C++.Net, Visual Basic 2005, Visual C# sind alles gute Sprachentwürfe. Bis in die letzte kleine Instanz ist hier einfach alles objektorientiert.

dann hast du eine ungewoehnliche definition von objektorientiert.
"Smalltalk ist im Gegensatz zu Sprachen wie C++, Java oder C# eine rein objektorientierte Programmiersprache, d.h. Datentypen wie Integer, String o.ä. sind ebenfalls vollwertige Objekte."
http://de.wikipedia.org/wiki/Smalltalk_(Programmiersprache)
 
und warum? weils gut ist oder weil sun, ibm usw. dafuer soviel werbung gemacht haben und die leute die in grossen unternehmen entscheiden welche technik eingesetzt wird oft keinen schimmer haben?

"enterprise" klingt auch immer so beeindruckend. nach irgendwas mystischem wo man nur das beste vom besten nimmt um ganz schwere probleme zu loesen.
aber in wirklichkeit ist das alles doch meistens ziemlich banales zeug.
<a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Enterprisey" target="_blank">http://en.wikipedia.org/wiki/Enterprisey;)
Zugegeben: Ich bin eher einer der Leute, die Java einsetzen. Aber ich fixiere mich nicht darauf und ich bin auch niemand der Java zur Religion hat. Im Gegenteil: Ich habe sehr viel mit Java gemacht weil ich beruflich in erster Linie damit zu tun habe. Aber in meiner Freizeit führe ich mir immer mehr Microsoft sprachen zu Gemüte.
Du scheinst aber eine ungesunde Abneigung gegen Sun im allgemeinen zu haben. Wieso? Die Werbetrommel rühren sie doch alle! Das schöne ist doch das man selber entscheiden kann. Nagut, es sei denn die "Entscheider" sind dagegen. Aber was will man machen. Übrigens: Auf Server ist es sehr schön!

ich hab ne grobe vorstellung was diese sachen sind. corba und ejbs hab ich schon mal ein wenig verwendet. irgendwie kommt mir deine argumentationsweise aber so vor als haettest du eine tolle technik und bist auf der suche nach einem passenden problem dazu.
was bringen mir diese ganzen tollen sachen?

Nein, das ist ganz und gar nicht so! Das kann ich Dir garantieren! Das ganze obwohl ich es gehasst habe das EJB Framework zu erlernen. Ein 1200 Seiten dickes Buch studieren, dann viel experementieren bis es irgendwann zu Erfolgen kam. Also ich stehe EJBs und J2EE im allgemeinen mit gemischten Gefühlen gegenüber. Wegen etwas was Du schon weiter unten sagst. Komplexität mit Komplexität bekämpfen. Da hast Du völlig recht. J2EE ist sehr komplex und sehr streng, vor allem in der Trennung von Inhalten wie Backend und Präsentationsschicht. Aber Einsatzgebiete fehlen nicht! Für zu Hause auf jeden Fall. Aber auf der Arbeit?
Ich darf nicht viel sagen, aber ich gebe Dir nur mal einen Umriss. Auf dem Application Server läuft die Logik. Dank EJBs sucht man nur Java seitig nach einem Objekt, die Datenbankzugriffe werden automatisch gesteuert. Wichig: Es wird sich um Nebenläufigkeit, Persistenz und Transaktionssicherheit gekümmert! Sehr kompfortabel! Sind die Objekte befüllt werden sie an den Client geschickt. Das ist der zweite Vorteil. Wir haben sehr viele Clients (> 500). Die Server müssen zwar stark sein, aber wir sparen bei den Clients Rechenleistung da alle Funktionen dort ausgeführt werden. Wenn ein Client ein Objekt anfordert das ein anderer schon einmal angefordert hat und es noch im Object Pool ist spart man sich sogar den Netzwerkverkehr zur Datenbank, etc. Für DMS und andere Sachen einfach unerlässlich und sehr kompfortabel wie ich finde.

php mag ich persoenlich gar nicht. ruby ist da imho schon was ganz anderes (ruby on rails sowieso ;). in php guten code zu schreiben ist ziemlich schwer. erstaunlicherweise haben die bei yahoo sich trotzdem fuer php entschieden. also was die skalierbarkeit angeht...
Du, PHP mag ich auch nicht! Zu Ruby kann ich nichts sagen. Aber ich wollte nur klarmachen das für kleine bis mittelgroße Webs große brocken wie JSP absolut überdimensioniert wären.

hm, komplexitaet mit komplexitaet zu bekaempfen ist _eine_ moegliche loesungsstrategie. ;)
jsp allein is ja auch nicht besser als php. zusammen mit servelts und ejbs und dem ganzen geraffel hat man irgendwann eine saubere trennung von anwendungscode und darstellung. aber das kann man auch mit ruby, python, sogar php erreichen.
Die Komplexität wird hier aber in einem gewissen Grad sehr angenehm. Stell Dir das Szenario von oben vor. Jetzt kommt der Chef und sagt wir brauchen die Applikation mit den wichtigsten Funktionen nicht als Java Client, sondern auch noch als Web Interface. Dann hast Du alles schon da: Den Application Server mit Tomcat, die EJBs mit Logik und DB Zugriffen und rufst sie einfach über Servlets auf, da sie ja im selben Container laufen. Du sparst Dir soviel an Code, weil Du echt alles wiederverwenden kannst. Aber für kleine Lösungen, das sagte ich aber auch - von daher weiß ich nicht warum Du es korrigierst ? - bleibt es schlicht und ergreifend überdimensioniert.

dann hast du eine ungewoehnliche definition von objektorientiert.
"Smalltalk ist im Gegensatz zu Sprachen wie C++, Java oder C# eine rein objektorientierte Programmiersprache, d.h. Datentypen wie Integer, String o.ä. sind ebenfalls vollwertige Objekte."
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Smalltalk_%28Programmiersprache%29" target="_blank">http://de.wikipedia.org/wiki/Smalltalk_%...mmiersprache%29
Nein, habe ich nicht. Java ist objektorientiert, hat aber noch primitive Datentypen. C++ ist ähnlich, eine hybride Sprache und die .Net Sprachen sind, glaub es oder mach Dich schlau, auch bis ins letzte objektorientiert, genau wie Smalltalk! Ja, selbst primitive Datentyspen sind objekte! Du kannst einen int NULL zuweisen, etc.
Microsoft hat gerade bei dem .Net Framework Wert auf eben diese Pbjektorientierung gelegt, aber vielleicht hast Du es nur noch nicht mitbekommen?

Ich wollte nur sagen das man pauschal nicht _DIE_ Sprache haben kann, sondern den Einsatzzweck abwegen muss. Das der eine hier lieber dies und der andere lieber das nimmt bleibt unangefochten. Einer solchen Diskussion wollte ich aus dem Weg gehen. Es kommt auch immer ein wenig auf persönliche Vorlieben und Erfahrungen an, bzw. auf das was man vorgeschrieben bekommt.

lg, schlaflos
 
Original von Schlaflos
Du scheinst aber eine ungesunde Abneigung gegen Sun im allgemeinen zu haben. Wieso? Die Werbetrommel rühren sie doch alle!

das stimmt und genau das ist imho eins der probleme. viele "entscheider" beschraenken sich auf marketing material wenns darum geht informationen einzuholen. und die python/ruby/smalltalk/lisp/whatever community hat kein millionen dollar marketing budget. ich hab keine spezielle abneigung gegen irgendeine firma. sun ist mir eher noch ueberdurchschnittlich symphatisch. die offenlegung von solaris und so find ich schon sehr cool. das muesssten sie halt nur mit java auch machen. :)

Ich darf nicht viel sagen, aber ich gebe Dir nur mal einen Umriss. Auf dem Application Server läuft die Logik. Dank EJBs sucht man nur Java seitig nach einem Objekt, die Datenbankzugriffe werden automatisch gesteuert.

zumindest bis hierhin koennen das auch framework wie ruby on rails oder django. nur gibt es da keinen applicationserver, sondern eben nur den webserver und bei bedarf einen extra datenbankserver. fuer die skalierbarkeit hat es sich anscheinend bewaehrt einfach einen ganz primitiven http proxy davor zu stellen.

Wichig: Es wird sich um Nebenläufigkeit, Persistenz und Transaktionssicherheit gekümmert!

das is bestimmt hilfreich fuer performance und so. aber ich kann mir vorstellen, dass es auch das debuggen schwieriger macht.

Aber ich wollte nur klarmachen das für kleine bis mittelgroße Webs große brocken wie JSP absolut überdimensioniert wären.

so komplexe (manche moegen sagen ueberdesignte ;) architekturen sind aber anscheinend auch keine garantie fuer robuste software. als beispiel: http://infobub.arbeitsagentur.de/berufe/index.jsp
gerade wollte ich die suche mal ausprobieren und kriege die meldung: "Aufgrund von technischen Problemen, kann die von Ihnen angeforderte Seite zur Zeit leider nicht angezeigt werden."
spitzentechnik und wie viel warens? 160 millionen euro oder so? dafuer haette man eigentlich ne ganze firma kaufen koennen die sich nur noch damit beschaeftigt. trotzdem irgendwie nix bei rumgekommen. ich will jetzt natuerlich nicht behaupten, dass j2ee daran schuld ist, oder, dass es besser geworden waere wenn die hippietechnik benutzt haetten. die leute bei accenture sind wohl einfach unfaehig.

Die Komplexität wird hier aber in einem gewissen Grad sehr angenehm. Stell Dir das Szenario von oben vor. Jetzt kommt der Chef und sagt wir brauchen die Applikation mit den wichtigsten Funktionen nicht als Java Client, sondern auch noch als Web Interface. Dann hast Du alles schon da: Den Application Server mit Tomcat, die EJBs mit Logik und DB Zugriffen und rufst sie einfach über Servlets auf, da sie ja im selben Container laufen. Du sparst Dir soviel an Code, weil Du echt alles wiederverwenden kannst. Aber für kleine Lösungen, das sagte ich aber auch - von daher weiß ich nicht warum Du es korrigierst ? - bleibt es schlicht und ergreifend überdimensioniert.

ich wollte dich nicht korrigieren. worauf ich hinaus wollte war nur, dass es nicht unbedingt einfacher ist jsp/servlets/ejbs zum laufen zu kriegen als in php/perl/python/ruby/etc. sauber code von praesentation zu trennen. anscheinend hab ich auch das ganze etwas zu webzentrisch betrachtet. aber mit einer simplen REST-artigen API auf dem server koennte man aehnliches erreichen. je nach request wuerde dann entweder eine html seite generiert oder z.b. ein xml dokument geschickt, welches in einer python/c#/java/ansi c mit winapi/sonstwas anwendung weiterverarbeitet werden wuerde. aber das waeren dann nur daten, kein code wie bei den uebers netz wandernden java objekten.

dann hast du eine ungewoehnliche definition von objektorientiert.
Nein, habe ich nicht. Java ist objektorientiert, hat aber noch primitive Datentypen. C++ ist ähnlich, eine hybride Sprache und die .Net Sprachen sind, glaub es oder mach Dich schlau, auch bis ins letzte objektorientiert, genau wie Smalltalk! Ja, selbst primitive Datentyspen sind objekte! Du kannst einen int NULL zuweisen, etc.
Microsoft hat gerade bei dem .Net Framework Wert auf eben diese Pbjektorientierung gelegt, aber vielleicht hast Du es nur noch nicht mitbekommen?

ne, ich habs wirklich noch nicht mitbekommen. aber wenn das so ist, dann verbesser doch gleich mal den wikipedia artikel. ;)
vorschlag; ich werd mir c# ansehen und du siehst dir http://www.ironpython.com/ mal an.

Ich wollte nur sagen das man pauschal nicht _DIE_ Sprache haben kann, sondern den Einsatzzweck abwegen muss. Das der eine hier lieber dies und der andere lieber das nimmt bleibt unangefochten.

stimm ich dir auch voll und ganz zu. ich programmier auch gern in java. mit eclipse zusammen ist das schon recht produktiv (vor allem im vergleich zu meinen bescheidenen c++ skills...). aber seit ich angefangen hab python zu benutzen und ueber lisp, smalltalk, etc. zu lesen hab ich damit noch mehr spass. und ich dachte ja wie gesagt, dass es in diesem thread hauptsaechlich um sprachen geht die vielleicht in zukunft noch mehr verbreitung finden. c#/java/etc. sind ja schon heute oft die sprachen der wahl.
 
Ich glaube das .Net ganz objektorientiert ist stand in einer der letztem ct's oder in einer iX. Ich werde bis morgen mal schauen ob ich das raussuchen und dann hier posten kann. Mit Quelle etc pp :)

Ja, ich wollte sowieso noch soviel anschauen. Python gehört auch dazu. Aber Du kennst das ja, die liebe Zeit... ;)
 
sowas wird sich meiner meinung nach nie durchsetzen. wer will schon seine vertraulichen daten irgendwelchen dienstleistern anvertrauen? außerdem gibts nicht an jeder strassenecke ne 34mbit anbindung um mal schnell office starten zu können. das nur mal so dazu.

also ich denke C wird sich noch ziemlich lange als sprache halten können.

Das Thema ist sowas von geil. Wir haben es nun geschlagene 9 Jahre später, und es gibt so gut wie alles, was in diesem Thread angesprochen wurde.

- SD-Karten mit 2 TB (!)
- 1 GBit Leitungen für Geschäftkunden (für den Massenmarkt: VDSL mit 50 MBit, 100 MBit für Kabelkunden, 10 MBit für Mobile Kunden, 1GBit in Japan als Standard für Endkunden)
- C# als Alleskönner
- Cloud Computing: Office im Browser (Google Docs, MS-Office, Amazon-Cloud)
- die ganzen virtuellen Server sind mittlerweile extrem günstig und performant
- PHP und Apache ist Default bei jedem Linux System
- Das Bottleneck HDD wurde durch SSD ersetzt

Aber eins hat sich bis jetzt noch nicht geändert: Java ist immernoch total grottig geblieben.

Total abgespaced, wie schnell sich das alles geändert hat... hammer hart.
 
Also, in der Zukunft... :wink:

Ich würde sagen, bis dahin ist die KI soweit ausgereift, dass sie sich selbst exponentiell verbessern würde.
Dann würde ein Mensch, sofern es die danach noch gibt, nur noch sagen "Ich will ein Programm, das Das und Das kann", und schwupp wäre es da.

Jeder der schonmal Bücher von 1960 über die Zukunft der IT gelesen hat weiß, wie ich's meine. :D

Oder noch besser, es würde gar keine Programme im eigentlichen Sinne mehr geben, sondern nur noch eine allgegenwärtige KI, die alle Wünsche des Menschen sofort interpretiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum ist Java grottig? Kann ich nicht nachvollziehen...

na weil Java noch immer schneller langsamer wird, als Computer schneller werden :wink::D*scnr*

Also im Bereich WebDevelopment habe ich sowohl in Java (Intershop Enfinity) als auch in PHP (u.a. Zend Framework) gearbeitet und da macht mir die Arbeit in PHP mehr Spaß... Wobei man andererseits bei PHP sich selbst mehr zusammenreisen muss, wenn man am Ende wirklich ein sauberes Stück Software möchte...
 
Das Thema ist sowas von geil. Wir haben es nun geschlagene 9 Jahre später, und es gibt so gut wie alles, was in diesem Thread angesprochen wurde.
Wir haben alles auf der Hardwareseite, aber was hat die Software getan? Wie dieser Herr recht gut herausschreit, hat sich nicht viel getan. Nach 10^25 mal mehr Rechenpower (Quelle Video) haben wir nichtmal annährend so viel "Programmierleistung" (die Sprachen etc., nicht der Mensch).
Die vielgerühmte Zukunft hat uns schon fast überholt. :(

EDIT: Zur Betonung, die Rede von Robert Martin ist trotz des anfangs merkwürdigen Stils sehr(!) sehenswert.
 
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