Quanten PC => Ende der Sicherheit?

auch wenns etwas offtopic ist, aber ich hätte die sorge, dass mir das teil eines tages um die ohren fliegt (mitsamt meinem ganzen wohnblock) o.O
 
es geht darum das bei asymmetrischen verfahren die schlüssellängen extrem groß sein müssen weil man ja "nur" eine zahl faktorisieren muss. bei den "herkömmlichen" verfahren muss man hingegen alle möglichen schlüssel ausprobieren. das ist extrem viel aufwändiger und bei adäquater schlüssellänge auch von nochsoschnellen pcs nicht zu bewältigen.

Nicht ganz richtig afaik.
Ein Quantencomputer kann parallel eine große Anzahl Rechenoperationen durchführen , das vermindert die Zeit ein Pw zu erraten um ein vielfaches. Das gilt sowohl für die Public Key verfahren (die zwar am Anfälligsten sind wie du schon sagtest) aber genauso für alle herkömmlichen Verfahren die auf mathematischen Algorithmen basieren. Texte die auf andere Art und Weise verschlüsselt werden (Hand hoch, wer spricht Sanskrit .. ?) haben da u.U. bessere Chancen.

@NoN
Warum sollte es ?
Du betreibst ja keinen Schwerwasserreaktor ....


Gruß

CubiC (der überlegt sich vllt bald "Qubit" zu nennen *g*)
 
jaja... aber es ist viel einfacher symmetrische verfahren mit ähnlich großer keylänge wie die heutigen asymmetrischen verfahren zu entwickeln von denen ein otto normalcomputer nicht überfordert ist aber die ausreichenden schutz gegen auch noch so übermächtige quantencomputer bieten... rechnen wir mal... öhh... bei einer keylänge von sagen wir mal n bits gibts bei einem assymetrischen verfahren... öhh (2^ n)/n*ln(2) (korriegiert mich wenn ich falsch liege) möglichkeiten (nämlich die anzahl der primzahlen in diesem bereich, das lässt sich bestimmt geschickt reduzieren da man ja eigentlich nur die primzahlen mit ungefähr n/2 bits untersuchen muss...). bei symmetrischen verfahren hingegen ist die gewaltige anzahl von 2^n möglichkeiten vorhanden und man muss sie alle durchprobieren da alle gleich wahrscheinlich sind.

also wenn ich bei einem symmetrischen verfahren ein bit mehr benutze bringt mir das gleich eine verdoppelung des keyspaces (is ja klar) bei asymmetrischen verfahren ist das allerdings ganz und gar nicht so...
 
Was regt ihr euch den so auf?
Als 1940++ dir Computer erfunden wurden konnten die auch verschlüsselungsalgorithmen knacken und die Welt hats überlebt, notfalls muss sich halt jeder eine Geheimsprache ausdenken, weil selbst der schenellste Computer nicht in der Lage ist eine Sprache selbstänig zu lernen.
 
Hallo,
Als 1940++ dir Computer erfunden wurden konnten die auch verschlüsselungsalgorithmen knacken

Falsch konnten sie nicht. Die Enigma wurde nur geknackt, weil sie den Text nicht vernünftig verwischt hat. Außerdem konnte man Cribs benutzen.
Sonst wäre sie mit PC's nicht angreifbar.

Außerdem war sie damals noch nicht im Informationszeitalter. Heutzutage ist die wichtigste Ware, Informationen.

notfalls muss sich halt jeder eine Geheimsprache ausdenken
Sehr praktisch wenn man z.B. Dateien (Video etc.) austauschen möchte.
Desweiteren müsste man mit jeder Person eine neue Geheimsprache festlegen, und diese auch lernen.

Desweiteren wäre es leicht diese manuell zu knacken. Linear B oder noch besser die Hyroglyphen wurden auch entschlüsselt, obwohl kein Mensch mehr diese Sprache lesen/schreiben konnte.
 
um den austausch von "daten" müsste man sich keine sorge machen solange man sie nicht öffentlich hat...

schickt man "daten" von a nach b kann der jenige der abfängt nichts mehr damit anfangen... da man durch das anzapfen die information unwiederuflich verändert ausserdem bekommen a und b mit ob jemand etwas abgefangen hat...

silent
 
Hallo,
ich versteh dich nicht ganz ?(

also wir haben hier über Quantencomputer geredet, nicht Quantenkryptografie ;)
 
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