Sinn des Lebens?

- persönliche Weiterentwicklung (ein Buch lesen)
- kollektive/gesellschaftliche Weiterentwicklung (an etwas Allgemeindienlichen mitwirken)

Den Sinn des Lebens muss natürlich jeder für sich selbst bestimmen.
Man kann sich selbst Gedanken machen oder wie die meisten einfach einen vorgegebenen Sinn (z.B. die "Auferstehung" im Christentum) nehmen. Oder man gibt seinem Leben gar keinen Sinn und lässt sich von anderen steuern... das sind oft die, die solche Fragen schon aus Prinzip lächerlich machen.
 
Sinn des Lebens = überhaupt am Leben zu sein,
ist das nicht schonmal was? :D
 
Original von Serial2305
... PCs, meine Verlobte - glücklich sein? ....

zählst du deine "Vorlieben" immer in der Reihenfolge auf?? ;)

ich weis nicht ob das Leben einen Sinnhat, aber nicht zu Leben ist doch noch viel sinnloser.
Also einfach zu sagen ich will nicht mehr, das hat doch eh keinen Sinn und sein Leben aufzugeben finde ich langweilig. Sich das "sinnlose ???" Leben zu nehmen kann JEDER
 
Sinn des Lebens

:rolleyes:Der Mensch kommt zur Welt, und ab der Geburt lebt er eigentlich in Richtung Tod, das stimmt schon. Irgendwann ist er aus seiner Hilflosigkeit herausgewachsen, (hoffentlich), und hat begonnen zu fragen: Warum - Weshalb - Woher - Wohin? und so weiter. Das ist auch richtig und wichtig, um zurechtkommen zu lernen, und vor allem die eigenen Fähigkeiten auszuloten.

Der Mensch wurde aber auch in die Freiheit geworfen mit seiner Geburt, und diese ist erst einmal leer, deshalb sind die ersten Bewegungen in ihr eigentlich Bewegungen mit ihr: Freiheit von allem - bis der Mensch dann merkt, das kann nicht alles sein, das ist so verdammt leer, und vor allem sinnlos - es bringt nix, wie man so schön sagt. Und genau hier beginnt die Fragerei nach dem Sinn.

Doch Freiheit ist nicht nur Freiheit von allem, denn wie gesagt ist sie so nur Leere und Ödnis, und deshalb ist es logisch, daß die Freiheit gefüllt werden muß. Mit sinnvollem Inhalt, um die geistige Gesundheit zu erhalten. Inwieweit das den Menschen gelingt, lasse ich hier einmal dahingestellt.

So ist es eben wichtig, daß der Mensch von der Freiheitsbestrebung von allem befreit zu sein, zu einer Bestrebung kommt, für etwas. Und daraus ergibt sich meistens ein Sinn. Meistens ist es dann ein sozial verbundener Inhalt, da der Mensch ja auch ein soziales Wesen ist.

Leider sind wir alle im Moment damit eher befaßt, uns das soziale, fühlende Wesen abzutrainieren. Wann wir dann nur noch unfreie, ferngesteuerte Typen sein werden, ist abzuwarten. Vielleicht kommt es nicht so weit, und einige wachen noch rechtzeitig auf.

Es gibt ein Leben vor dem Tod - es ist ein Geschenk an jeden einzelnen Menschen, der es allerdings selber mit Lebendigkeit erfüllen muß. Das ist meine Grundhaltung dazu.
 
Ich denke der Sinn des Lebens hängt schwer damit zusammen ob wir eine unsterbliche Seele haben und es einen Gott und vielleicht sowas wie Wiedergeburt gibt.

Aus der Realität geht das nicht unbedingt hervor, bisher kann man so gut wie alles mit einfachen Gesetzen erklären, wo Prediger über Jahrtausende "Gott" oder "Ein Wunder" schriehen.

Das Leben selbst hat wohl den Sinn sich zu erhalten.
Der nächste Schritt wäre es für uns also die Unsterblichkeit zu erreichen, ganz besonders wenn es keinen Gott und keine unsterbliche Seele gibt.

Ein paar andere Antworten:

Glück - Das könnte man auch durch Drogen erreichen
Einsicht und Erkenntnis, Lernen: Schön, nutzt aber eben nur was wenn da noch mehr ist als das Diesseits
Freunde: So ähnlich wie Glück, aber auch das nutzt nur bis zum Tod.
Partner, Leben gut leben, etc: bis zum Tod.


Ich denke man kann sagen der Gedanke der Sinnlosigkeit kommt am häufigsten dann auf, wenn wir Opfer sinnloser Gewalt werden(oder diese bei anderen erleben) oder sehr intensiv mit dem Tod konfrontiert werden. Und wenn das Leben an andern Ecken noch so schön war, hier drängt sich uns diese totale Sinnlosigkeit immer wieder in den Schädel.

Denn was bleibt bei totaler Evolution und keinem Jenseits? Gewalt, Dominanz, Lügen und betrügen, immer auf den eigenen Vorteil bestehen, durchkommen um jeden Preis, das einzige Gebot ist "Lass dich nicht erwischen".

Auf der andern Seite kommt man auch in einer reinen Menschenwelt gemeinsam am besten weiter.

Ich weiß nicht ob ich die Diskussion voran bringen konnte...

Also für mich gibt es zwei Möglichkeiten:
a) Es gibt keinen Gott:
Dann ist es unser Auftrag viel mächtiger zu werden, alles über die Funktion der Welt herauszufinden, unseren eigenen Zerfall zu stoppen und uns überlegen wie wir das Diesseits zu einem lebenswerten Ort für alle machen können - und es natürlich möglichst lange erhalten. Das Leben hat Millionen von Jahren gebraucht sich soweit zu entwickeln, das dürfen wir jetzt nicht einfach wegwerfen.

b) Es gibt einen Gott - irgendwas müssen wir raffen damit die Seele reift, dann endet unsere Reinkarnationsphase und wir werden eins mit der Göttlichen Allmasse.. oder so ähnlich - Ist nahe am Hinduismus, finde diese Religionstheorie aber am passendsten - vielleicht ist sie aber auch nur besser darin unseren Geist abzulenken. Gibt bekanntlich Untersuchungen die zeigen, dass der IQ bei gläubigen Menschen niedriger ist.
 
Hallo erstmal, mein erster Post seit Monaten :)

die Menschen haben einfach das Glück, über solche Sachen nachdenken zu können - im Gegensatz zu Tieren ... wir haben das Glück unsere Taten bis ins Kleinste steuern zu können, nur haben das leider viele immer noch nicht geschnallt - vor allem was ihnen mit einem "einfach so in den Tag hineinleben" entgeht.
Denkt nur mal darüber nach was möglich ist, wenn man das Unterbewusstsein manipuliert ... Menschen sind in der Lage sich teilweise selbst zu heilen, ihren Körper bis an den Rand des Möglichen zu puschen - und das alles nur weil wir denken können. Ich empfinde das als den Sinn des Lebens.
 
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