Spammer müssen Millionen zahlen

Mackz

Member of Honour
Zu einer Strafe von zwei Millionen US-Dollar sind in Santa Clara (Kalifornien) zwei Spammer verurteilt worden.
Die beiden Inhaber einer Marketingfirma hätten letztes Jahr Millionen unerwünschter Werbesendungen via Email verschickt. Zusätzlich seien die Angeklagten ins Adressengeschäft eingestiegen und hätten mit E-Mail-Adressen gehandelt.

Pech für die beiden: Zusätzlich zur Geldstrafe brummte der Richter den Spamern nach dem verschärften kalifornischen Anti-Spam-Gesetz noch ein 10jähriges Berufsverbot im Online-Marketing auf.

Strafverfolger hoffen auf die Signalwirkung und Abschreckung des Urteils.
 
hi

dumm ist nur das man die spammer kaum ausfindig machen kann.
da bleibt wirklich nur die hoffnung das dieses urteil auch die gewünschte signalwirkung hat.

ich glaube nicht :(

cu
-= pillepalle =-
 
glaub ich auch nicht wenn du dir ansiehst wieviele leute noch daten aus emule und co saugen nach dem neuen gesetz und einigen statuierten examplen

???? wo soll das noch hin führen ????

lasst uns doch hier machen was wir wollen wenns euch nicht passt dann schafft euch ein eigenes netzt @ gesetzt
 
Original von Crypt
lasst uns doch hier machen was wir wollen wenns euch nicht passt dann schafft euch ein eigenes netzt @ gesetzt

"uns"? Willst Du Dich zu Spammern zählen, oder wie darf ich diesen Satz im Kontext dieses Topics sehen? ?(
 
Also ich denke, dass der Richterspruch etwas zu hart ausgefallen ist...

"NUR" wegen spammens 2 Millionen Dollar Strafe
 
Spam ist nicht nur nervtötend, sondern kostet im professionellen Bereich auch Geld:

1. User müssen sich erstmal durch den Spam wühlen, bis sie die Mail rausgeholt haben: Das kostet Zeit und Zeit ist Geld.

2. Mailserver, Leitungen und allgemein die Infrastruktur des Netzes wird durch Spam beansprucht. Auch das kostet Geld.

Ich finde die Höhe der Strafe zwar auch nicht ganz angemessen (kommt natürlich auf den Umfang der Tat an, davon weiss ich leider nichts ;) ), aber man sollte Spamming auch nicht gerade verharmlosen.

*standpunktschlagartigwechsel*

Auf der anderen Seite stellt Bestrafung von Spam einen Eingriff in die Informationsfreiheit des Netzes dar, wobei Spam natürlich wenig mit Infos zu tun hat, jedoch braucht es wohl nicht viel an Abstraktionsfähigkeit um sich der möglichen Konsequenzen von weitergeführten Eingriffen in oben genannte Freiheit bewusst zu werden.
 
Auf der anderen Seite stellt Bestrafung von Spam einen Eingriff in die Informationsfreiheit des Netzes dar, wobei Spam natürlich wenig mit Infos zu tun hat, jedoch braucht es wohl nicht viel an Abstraktionsfähigkeit um sich der möglichen Konsequenzen von weitergeführten Eingriffen in oben genannte Freiheit bewusst zu werden.

Allerdings ist es auch verboten, Briefe an alle Haushalte zu versenden, die die diesen Brief nicht verlangt haben (z.B: ein Werbebrief von einer Lottogemeinschaft.) könnten rein theoretisch den Absender verklagen.
 
Allerdings ist es auch verboten, Briefe an alle Haushalte zu versenden, die die diesen Brief nicht verlangt haben (z.B: ein Werbebrief von einer Lottogemeinschaft.) könnten rein theoretisch den Absender verklagen.

Bei Werbung ist das so.

Aber der Trick im Gesetz ist das es nicht als Werbung sondern als Informationmaterial versendet wird. Und auch nicht immer ein genauer Empfänger draufsteht, sondern z.B. "An alle Haushalte mit Tagespost".

Und damit ist ws dann wieder erlaubt.

Weil man bekommt ja nichts aufgeschwatzt sondern wird nur Informiert. :rolleyes:
 
Wenn wir mal ein wenig weiter denken, kommen wir zu meinem Standpunkt: Wer zieht wo die Linie zwischen Info und Werbung/Spam? ;)
 
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