Spiegeln einer CD - 1:1 Kopie?

Moin,

wenn ich eine CD mittels dd spiegel oder eine Kopie mit Nero anlege, muesste die CD doch 1:1, also Bit fuer Bit kopiert werden. Wie ist es dann moeglich das ein Programm troz dieser 1:1 Kopie die Orginal-CD verlangt? Im Grunde duerfte das doch gar nicht bemerkt werden?!
Kopierschutz hin oder her, aber bei einer 1:1 Kopie duerfte der Kopierschutz ja nicht umgangen werden sondern mitkopiert werden. Oder ist das nicht so?

Vielleicht koennt ihr mir ja weiterhelfen.

Gruss

tanj
 
Mahlzeit tanj,

Original von tanj
Kopierschutz hin oder her, aber bei einer 1:1 Kopie duerfte der Kopierschutz ja nicht umgangen werden sondern mitkopiert werden. Oder ist das nicht so?

Sagt ja eigentlich schon alles, oder ?

Ein Kopierschutz ist ja dazu da, dass eine CD/DVD nicht widerrechtlich kopiert werden kann und somit auch eine "spiegelung", "image" o.ä nicht erstellt werden kann, ohne dass dass Original verlangt wird.

Der Kopierschutz ist demnach in anderen Sektoren der CD/DVD so verankert, das er dementsprechend nicht mitkopiert wird, was meiner Meinung nach auch selten dämlich wäre, denn dann könnte man 1:1 Kopien noch und nöcher machen und die Kopien laufen überall und keiner bräuchte sich das Original zu kaufen.

Deshalb sind ja auch No-CD/DVD-Cracks im Umlauf, damit das verlangen des original Datenträgers unterbunden wird. Ich kenne mich mit cracken nicht aus, von daher kann ich Dir dazu auch keine genaueren Informationen geben, wie genau das abläuft.

Sollte ich was falsches geschrieben haben, oder so etwas, bitte ich dies zu korrigieren.

Grüße

Zephyros
 
nicht alles auf einer CD/DVD liegt in dem Dateisystem was auf die CD/DVD geschrieben wurde, weswegen schonmal drag'n'drop wegfaellt.
Richtig erkannt hast du das dd einen lowlevelzugriff macht, und bit fuer bit rueberkopiert.

Ein Kopierschutz muss aber nicht nur positiv sein, sondern du kannst ihn auch mit einer negativerkennung erreichen.
Bestes Beispiel dafuer:
Lege eine deiner gekauften dvd's ein und fuehre darauf dd aus.
dd schliesst auch erfolgreich ab aber das image ist unbrauchbar.
Es werden bei solchen Massnahmen Mittel aus der Fehlerbehebung, und dem Abbruch ausgenutzt.

Das gleiche duerfte bei deiner cd auch passieren.
Die groessen stimmen nicht ueberein, koennte ich fuer wetten.
Es gibt Programme, auch in der Kommandozeile die das umgehen aber das hier zu posten wuerde gegen die Regeln verstossen.
mfg

sw33t

//edit:
NO-CDcracks sind nicht nur zum spielen von illegalen Spielen da.
Sie erfuellen ua den Zweck das man nach dem Erwerb eines Spieles dieses auch auf Wine spielen kann ohne das CD/DVD-laufwerk in Wine einzubinden.
 
Code:
Die groessen stimmen nicht ueberein, koennte ich fuer wetten.

Tja sie stimmen aber überein. Bis auf das letzte Byte... Solangsam verzweifel ich an dem Programm.

Habs jetzt mit dd, Nero und Clone-CD probiert. Überall eine problemlose Kopie möglich, CDs sind alle identisch von der Größe. Trotzdem geht es nicht.
 
weißt du denn, um welchen kopierschutz es sich handelt? dann könnte man mal nachgucken wie der arbeitet und dir dadurch vielleicht eine gute antwort geben ;)
 
Nein, hab auch keine Ahnung wie ich das rausbekommen könnte. Es handelt sich um das Programm "B o r d m a k e r". Im Besitz einer Lizenz bin ich.

Das Programm hat aber irgendwas "ekliges" als Kopierschutz. Wenn ich z.B. mittels "Process Monitor" von Microsoft überwachen will, auf welche Dateien zugegriffen wird, dann kommt das hier und das Programm weigert sich zu starten.
Code:
Das Sicherheitsmodul konnte nicht ordnungsmäß aktiviert werden.  Das Programm kann nicht ausgeführt werden.
 
Versuch mal CloneCD von Slysoft. Das Tool kopiert wirklich die komplette CD. Manchmal ist der Kopierschutz in scheinbar "kaputten" Zonen.
 
Ok, habs vergessen hier zu posten. CD mittels Alcohol 120% kopiert, mittels der hier beschriebenen Einstellungen. Danke dazu an lightsaver für die PM. Das Image dann mittels virtuellem Laufwerk einbinden. Hierzu wird Alcohl 52% verwendet, dies ist im Gegensatz zur 120%-Version nicht nur als Demo-Version frei erhältlich.
 
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