srelay/IPTables um GEMA YouTube Sperre zu umgehen

Hi,

ich habe einen OpenWRT Router mit Backfire 10.03.1 hier und würde gerne alle Anfragen, die an YouTube gehen(und nur die!), auf meinen Proxy-Server im Ausland umleiten. Dafür habe ich das kleine Programm srelay hier gefunden. Meine Konfigurationsdatei sieht folgedermaßen aus.

Code:
root@router:~# cat /etc/srelay.conf
.youtube.com any ausland.tld 8080
192.168.1.0/24 any -
0.0.0.0    any 
root@router:~# srelay -v
srelay 0.4.8b3 2010/10/30 (Tomo.M)

Das funktioniert aber nicht. Fehlermeldungen bekomme ich ebenfalls keine, selbst wenn ich srelay mit -s -r starte.
Code:
May 28 14:13:38 router daemon.info srelay[20268]: Starting: MAX_CH(100)

Auf dem Server im Ausland läuft ein tinyproxy auf Port 8080. Am liebsten wäre mir allerdings wenn ich noch Zugangsdaten für den ziproxy eingeben könnte, der dort normalerweise läuft, so dass ich den tinyproxy abstellen kann. Der -u Parameter von srelay scheint keinerlei Auswirkungen zu haben.

Hat jemand sonst eine bessere Idee oder mich in die richtige Richtung lenken? Bei Google habe ich nichts dergleichen gefunden.

Klar könnte ich auch direkt den Proxy im Browser für youtube eintragen, ich möchte das aber auch für Tablet/Smartphone und meine Mitbewohner haben, deswegen im Router. Ich bräuchte dann auch noch IPTables Einträge, die jeglichen Verkehr erstmal über srelay schieben...oder kann man das gleich über IPTables lösen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, anscheinend kann man kein socks mit iptables benutzen, deswegen habe ich vor tinyproxy zu verwenden...

Ich stelle mir das so vor, dass die iptables jeglichen Traffic auf 127.0.0.1:8888(tinyproxy auf Router) umleiten und der dann anhand von den upstream-Einträgen die Pakete weiterleitet ans Ausland oder einfach durchwinkt(?)
 
Nur der vollständigkeitshalber: Die Sperren sind von YouTube, nicht von der GEMA.

Warum steht bei gesperrten Videos auf YouTube in vielen Einblendungen, dass die Videos wegen der GEMA gesperrt sind?


  • Das ist ein Irrtum. Der Text, der bei den meisten gesperrten Videos angezeigt wird, ist irreführend: Es wird suggeriert, dass die GEMA die Rechte nicht einräumen wolle und die Nutzung der Werke untersage. Dies ist nicht richtig und deshalb fordert die GEMA die Unterlassung solcher Hinweise.
  • Die GEMA ist mit Ausnahme der in den Gerichtsverfahren involvierten Musikwerke nicht für die Sperrung von weiteren Videos mit sonstigen Musikwerken auf YouTube verantwortlich.
  • Die Sperrung eines Videos auf YouTube kann zahlreiche Gründe haben. Die Labels können beispielsweise die Nutzung ihres Repertoires selbst sperren. Zudem geht die GEMA davon aus, dass YouTube einzelne Videos nach eigenem Belieben und ohne konkreten Anlass sperrt.
https://www.facebook.com/GEMAdialog/app_221460014534454?ref=ts
 
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