Suche lagerfeste Taschenlampe

Seit mir einmal eine Taschenlampe mit Kurbel aus dem Auto gestohlen wurde, überlege ich eine Taschenlampe im Erste-Hilfe-Kasten zu deponieren. Ich musste den zwar noch nie benutzen, aber der Teufel ist bekanntlich ein Eichhörnchen und mir graut es davor im Notfall komplett im Dunkeln nach den Verletzungen zu tasten.

Das Problem mit sämtlichen Taschenlampen, die ich bisher in Betracht gezogen habe ist der Energiespeicher: Batterien und Akkus laufen aus, Kondensatoren entladen sich über den Innenwiderstand unverschämt schnell. Immerhin könnte die Taschenlampe dort ja auch die ganze Zeit liegen, bis ich den Inhalt des Kastens auswechseln muss.

Natürlich wären Knicklichter eine Option, aber mir wäre eine elektrische Taschenlampe lieber.

Hat jemand eine Idee was man da benutzen könnte?
 
Die "Blackout Buddy H2O" von Eton könnte eventuell was für dich sein. Die ist mit Wasser betrieben und das Unternehmen hat sich weitestgehend auf Geräte spezialisiert, die in extremen Notfall-Situationen auch noch funktionieren.
 
Das ist mal eine richtig coole Sache. Wusste gar nicht, dass es sowas gibt. Ärgerlicherweise kosten die Dinger hier etwa doppelt so viel wie in den USA.

Ich werd zwar zusehen, dass ich mir sowas für andere Situationen anschaffe, wen ich einen besseren Preis finde, aber für den Anwendungszweck ist es nicht das passende. Es ist laut den Amazon-US-Rezensonen kaum heller als eine Kerze, lässt sich nicht abschalten und ich muss in einer Notfallsituation Wasser einfüllen. Im direkten Vergleich ist da ein Knicklicht viel billiger und schneller bereit. Für die 20€ kriege ich mindestens ein halbes Dutzend guter Knicklichter ähnlicher Helligkeit, die zwar nicht so lange leuchten, aber in einer Erste-Hilfe-Situation brauche ich ja nichtmal eine Stunde Licht.
 
Na dann pack dir doch einfach eine Karbidlampe mit ein. Die sogenannten Tönnchenkarbidlampe gibt's auch in relativ kleinen Ausführungen. Im Endeffekt bleiben bei deinen Anforderungen nicht viele Möglichkeiten. Solar fällt weg, weil auch dort Akkus drin sind. Kurbel willst du scheinbar auch nicht mehr. Es bleiben also nur durch chemische Reaktionen betriebene Lampen oder Brennstoffe. Alternativ schaust du ob es mittlerweile marktreife thermoelektrische Lampen auf dem Markt gibt. Wie ja bei irgendso'nem Google-Wettbewerb mal gezeigt wurde, kann man mit dem richtigen Peltier-Element eine Taschenlampe auch mit Körperwärme betreiben.

Btw: Erste-Hilfe-Kästen gehören alle 2-4 Jahre erneuert. In der Zeit laufen halbwegs vernünftige Akkus auch nicht aus. Ich stelle mir daher die Frage ob es den Aufwand wirklich Wert ist nach einer Lampe mit alternativer Strom- oder Leuchtquelle zu suchen anstatt einfach alle 2 Jahre mal die Batterien in der Taschenlampe auszutauschen.
 
Ich hätte ja überhaupt kein Problem damit alle paar Jahre, wenn der lästige Wechsel des Kastens fällig ist, auch gleich die Batterien zu wechseln. Leider traue ich Batterien und Akkus keine so lange Lagerzeit zu. Mir sind schon sowohl billige als auch Markenbatterien in ausgeschalteten Verbrauchern ausgelaufen - meistens nach nicht besonders langer Standzeit (<1Jahr). Mehrfach sogar in Uhren, die ja doch relativ viel verbrauchen. Alles im Innenbereich. In der Schublade liegen sogar noch zwei Batterien die dort letztens nach etwa anderthalb Jahren im ausgebauten Zustand so üppig ausgelafen sind, wie ich es noch nie gesehen habe. Im Kofferraum des Autos wird es gerne schonmal über 30° warm und dann im Winter schön frostig kalt. Das tut besonders Akkus nicht gut, weshalb ich fürchte, dass die Lampe genau dann ausfällt, wenn man sie denn wirklich mal braucht.

Ich hab ehrlich gesagt keine großen Hoffnungen gehabt, dass es dafür Abhilfe gibt, aber wie üblich gab es trotzdem einpaar interessante und außergewöhnliche Vorschläge, die in anderen Bereichen unglaublich praktisch sind :)
 
wie stehts um everlight und ähnliches?

die haben nen kondensator, und den laden sie meistens durch eine induktions-spule die man durch schütteln oder drehen mit enregie versorgt

... und weil es die mit LEDs gibt, braucht man aich nicht wirklich lange schütteln/drehen ...
 
Alternativ vl. folgender Gedanke:
Hast du eine 12V Dose im Kofferraum deines Autos? Dann könntest du drüber nachdenken, vorausgesetzt du fährst regelmäßig mit deinem Auto, darüber eine Taschenlampe zu laden/erhalten.
 
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