Diesmal dreht sich beim TdW alles nur um ein Thema: Die Macht der Zahlen. Zahlen? Ja, denn im Grunde ist ein Haufen Geld ja auch nur eine Ansammlung von Zahlen. Kleine Zahlen repräsentieren wenig Geld, große Zahlen repräsentieren viel Geld. Und Zahlen haben viele Vorteile, wie jeder aus dem Matheunterricht weiß, man kann mit ihnen arbeiten, sie addieren, subtrahieren und sogar multiplizieren. Und genau das ist es im Grunde was die Akteure an den Finanzmärkten tun: Sie verschieben Geld und versuchen die Menge X ihrem Einsatz hinzuzuaddieren - oder besser noch den Einsatz mit X zu multiplizieren.
Im Grunde ist da nichts gegen zu sagen, eigentlich versucht das jeder auf seine Art. Manche Menschen sparen möglichst viel von ihrem Einkommen, zahlen es auf ein Konto ein und versuchen so ihren Wohlstand (und Dank der Zinsen auch ihren Einsatz) zu vermehren. Andere lassen ihr Geld etwas aktiver arbeiten und investieren es in Aktien oder andere Finanzgeschäfte - hier besteht zwar die Aussicht auf ein sehr viel größeres X, jedoch oftmals auch die Möglichkeit den Einsatz zu verringern oder ganz zu verspielen. In der Regel gilt: Je höher das Risiko, desto höher der mögliche Gewinn. Das erinnert natürlich ein bisschen an Glücksspiel und tatsächlich werden Finanztransaktionen oft mit Metaphern aus der Welt der Glücksspiele beschrieben. Ironischerweise scheint auch eine Weisheit aus der Welt der Glücksspiele für die Finanzmärkte zu gelten: Die Bank gewinnt immer.
Banken spielen in unsererem Wirtschaftssystem eine bedeutende Rolle, denn sie ermöglichen nicht nur die Einrichtung von Sparkonten, sondern sie vergeben z. B. auch Kredite - nicht nur an Privatpersonen, auch an die Wirtschaft. Viele tolle Sachen, die für uns selbstverständlich sind, wären niemals entwickelt und produziert worden, wenn ein Unternehmer nicht zuvor einen Kredit von einer Bank bekommen hätte. Und das gilt nicht nur für viele der technischen Gimmicks, die uns den Alltag erleichtern oder die Freizeit versüßen, sondern auch für lebensnotwendige Dinge wie Medikamente oder medizinische Apparaturen. Außerdem ermöglichen Banken den Menschen auch Zugang zu den Finanzmärkten, man muss keine Ahnung von Aktien- oder Devisengeschäften haben - man muss sich nur vertrauensvoll an seine Bank wenden.
Doch in letzter Zeit ist diese Bedeutung der Banken eher in den Hintergrund der öffentlichen Wahrnehmung getreten, denn spätestens seit der letzten Wirtschaftskrise, auch Bankenkrise genannt, haben die Banken einen schlechten Ruf. Und die Banken haben ihren Teil dazu beigetragen, nicht nur wegen der Rolle einige großer Bankhäuser bei der Wirtschaftskrise, auch für ihr Verhalten während und nach der Krise. In den letzten Jahren haben wir nämlich viel von der dunklen Seite der Banken erfahren. Angefangen bei Zinssätzen (z. B. der Libor-Skandal), dem Goldpreis bis hin zum Devisenhandel - überall wird von Banken und Bankern getrickst, geschummelt und manipuliert. Allein die Deutsche Bank scheint in mehr krumme Geschäfte verwickelt zu sein, als ein durchschnittlicher Betrüger. Trotzdem konnten die Banken mit ihrer Lobbymacht im Grunde alle Versuche reguliert und kontrolliert zu werden abschmettern. Möglich wird das alles auch, weil die Welt der Finanzmärkte ein hoch komplexes, undurchschaubares, weltumspannendes Netz bildet - ein Netz an dem auch Konzerne, Staaten und ganze Wirtschaftssysteme hängen. Großbanken sind wichtige Knotenpunkte in diesem Netz, aber auch Investment-Fonds und andere Global Player. Nur wer Zugang zu diesem Netzwerk hat, kann am Welthandel teilnehmen. Wem der Zugang entzogen wird, z. B. durch Sanktionen, dem droht der wirtschaftliche Niedergang. Mittlerweile werden regelrechte Kriege über dieses Netzwerk geführt.
Ein altes Sprichwort sagt: Geld regiert die Welt. Doch wer regiert das Geld? Regierungen? Banken? Notenbanken?
Das TdW stellt daher heute die Frage: Geld, Banken & Staaten - Wer regiert die Welt?
Im Grunde ist da nichts gegen zu sagen, eigentlich versucht das jeder auf seine Art. Manche Menschen sparen möglichst viel von ihrem Einkommen, zahlen es auf ein Konto ein und versuchen so ihren Wohlstand (und Dank der Zinsen auch ihren Einsatz) zu vermehren. Andere lassen ihr Geld etwas aktiver arbeiten und investieren es in Aktien oder andere Finanzgeschäfte - hier besteht zwar die Aussicht auf ein sehr viel größeres X, jedoch oftmals auch die Möglichkeit den Einsatz zu verringern oder ganz zu verspielen. In der Regel gilt: Je höher das Risiko, desto höher der mögliche Gewinn. Das erinnert natürlich ein bisschen an Glücksspiel und tatsächlich werden Finanztransaktionen oft mit Metaphern aus der Welt der Glücksspiele beschrieben. Ironischerweise scheint auch eine Weisheit aus der Welt der Glücksspiele für die Finanzmärkte zu gelten: Die Bank gewinnt immer.
Banken spielen in unsererem Wirtschaftssystem eine bedeutende Rolle, denn sie ermöglichen nicht nur die Einrichtung von Sparkonten, sondern sie vergeben z. B. auch Kredite - nicht nur an Privatpersonen, auch an die Wirtschaft. Viele tolle Sachen, die für uns selbstverständlich sind, wären niemals entwickelt und produziert worden, wenn ein Unternehmer nicht zuvor einen Kredit von einer Bank bekommen hätte. Und das gilt nicht nur für viele der technischen Gimmicks, die uns den Alltag erleichtern oder die Freizeit versüßen, sondern auch für lebensnotwendige Dinge wie Medikamente oder medizinische Apparaturen. Außerdem ermöglichen Banken den Menschen auch Zugang zu den Finanzmärkten, man muss keine Ahnung von Aktien- oder Devisengeschäften haben - man muss sich nur vertrauensvoll an seine Bank wenden.
Doch in letzter Zeit ist diese Bedeutung der Banken eher in den Hintergrund der öffentlichen Wahrnehmung getreten, denn spätestens seit der letzten Wirtschaftskrise, auch Bankenkrise genannt, haben die Banken einen schlechten Ruf. Und die Banken haben ihren Teil dazu beigetragen, nicht nur wegen der Rolle einige großer Bankhäuser bei der Wirtschaftskrise, auch für ihr Verhalten während und nach der Krise. In den letzten Jahren haben wir nämlich viel von der dunklen Seite der Banken erfahren. Angefangen bei Zinssätzen (z. B. der Libor-Skandal), dem Goldpreis bis hin zum Devisenhandel - überall wird von Banken und Bankern getrickst, geschummelt und manipuliert. Allein die Deutsche Bank scheint in mehr krumme Geschäfte verwickelt zu sein, als ein durchschnittlicher Betrüger. Trotzdem konnten die Banken mit ihrer Lobbymacht im Grunde alle Versuche reguliert und kontrolliert zu werden abschmettern. Möglich wird das alles auch, weil die Welt der Finanzmärkte ein hoch komplexes, undurchschaubares, weltumspannendes Netz bildet - ein Netz an dem auch Konzerne, Staaten und ganze Wirtschaftssysteme hängen. Großbanken sind wichtige Knotenpunkte in diesem Netz, aber auch Investment-Fonds und andere Global Player. Nur wer Zugang zu diesem Netzwerk hat, kann am Welthandel teilnehmen. Wem der Zugang entzogen wird, z. B. durch Sanktionen, dem droht der wirtschaftliche Niedergang. Mittlerweile werden regelrechte Kriege über dieses Netzwerk geführt.
Ein altes Sprichwort sagt: Geld regiert die Welt. Doch wer regiert das Geld? Regierungen? Banken? Notenbanken?
Das TdW stellt daher heute die Frage: Geld, Banken & Staaten - Wer regiert die Welt?
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