Auf Vorschlag von SchwarzeBeere beschäftigt sich das erste TdW des neuen Jahres mit dem Thema Digitalisierung. Niemand wird leugnen das Computer, besonders die Vernetzung von Computern, die Welt in den letzten Jahrzehnten stark verändert haben. Diese rasante Veränderung ist derzeit weder abgeschlossen, noch kann man alle möglichen Folgewirkungen & Konsequenzen überblicken oder vorhersagen - sicher ist nur das diese Veränderung alle Bereiche des menschlichen Lebens betrifft. Am offensichtlichsten ist diese Veränderung für den Einzelnen vermutlich sogar im privaten Bereich zu beobachten: Noch vor dreißig Jahren hatte kaum jemand einen PC zuhause stehen, noch vor zwanzig Jahren waren Mobiltelefone exotisch und extravagant - heute sind Computer in Privathaushalten so selbstverständlich, dass Telefonprovider einfach voraussetzen das die Kunden einen PC für die Ersteinrichtung des Anschlusses besitzen und Handys sind nicht nur alltäglich geworden, sie haben sich in leistungsstarke, sensorgespickte und vollvernetzte Computer verwandelt. Wer heutzutage in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, kann das ganze Spektrum moderner Unterhaltungs- & Kommunikationselektronik bewundern und Computer in all ihren Manifestationen als Smartphones, Tablets, Note- & Netbooks und E-Readern sehen.
Natürlich hat diese Veränderung auch das Berufsleben erfasst und ist da, wenn auch mitunter nicht so offensichtlich, sogar noch tiefgreifender. Zu Beginn der Veränderung des Geschäftslebens, war vor allem die Produktion betroffen, so wurde es z. B. ziemlich früh möglich einfache (im Sinne des Handlungsablaufs) Arbeiten zu automatisieren und so z. B. Fließbandarbeiter durch Roboter zu ersetzen. Automatisierung war daher auch ein frühes Schlagwort, das die computerbedingte Veränderung der Geschäftswelt bezeichnete. Für die einen war es ein Zauberwort, das die Augen zum leuchten brachte, denn Roboter brauchen keinen Schlaf, werden nicht krank, lassen sich nicht ablenken und fordern nie eine Gehaltserhöhung. Für die anderen war es die Beschreibung eines Alptraums, der sich um Jobverlust, Arbeitslosigkeit & Existenzangst drehte. Diese Dialektik gehört vermutlich zum Wesen jeder tiefgreifenden Veränderung - vor allem wenn sie so schnell erfolgt wie die Computerisierung der Welt.
Mittlerweile haben die Fortschritte in der Technik jedoch ganz neue Möglichkeiten eröffnet, so können z. B. längst nicht mehr nur gleichförmige, physische Arbeiten automatisiert werden, dank moderner Expertensysteme & KIs lassen sich längst auch Verwaltungs- & Managementprozesse automatisieren. Die Wirtschaft vertraut diesen Systemen längst genug um sie z. B. beim Hochfrequenzhandel mit Milliardenwerten jonglieren zu lassen, ohne das Menschen in die Entscheidungsprozesse involviert sind.
Die Computerisierung oder Digitalisierung der Berufswelt schreitet auf jeden Fall unaufhörlich voran und eröffnet dabei immer neue Wege & Chancen, aber eben auch Risiken.
Die Möglichkeiten und die Folgen (positive wie negative) dieser Entwicklung lassen sich oft nur unzureichend oder gar nicht vorhersehen. So haben wir heutzutage, dem Home Office sei Dank, z. B. häufig die Möglichkeit von zuhause aus zu arbeiten. Schon allein diese kleine Entwicklung, kann (vor allem wenn sie sich immer mehr verbreiten sollte) unglaubliche Folgen auf die verschiedensten Lebensbereiche haben. Es wäre z. B. ein großer Schritt in Richtung "papierloses Büro" denn natürlich ist es furchtbar unpraktisch Dokumente zwischen den einzelnen Mitarbeitern durch die Schneckenpost zu transferieren und auch FAXe haben da so ihre Tücken... Auch auf den Nahverkehr würde es Auswirkungen geben, vielleicht weiß in dreißig Jahren niemand mehr etwas mit Begriffen wie Rush Hour oder Feierabendverkehr anzufangen. Auch für den öffentlichen Nahverkehr gäbe es sicherlich Auswirkungen, es würden vermutlich weniger Fahrer gebraucht - falls diese bis dahin nicht ohnehin bereits der Automatisierung zum Opfer gefallen sind. Auch soziale Folgen würde es geben, denn wer nur noch von zuhause aus arbeitet (und vielleicht auch online einkauft), hat weniger soziale Kontakte (zumindest leibhaftige soziale Kontakte) - für die Entwicklung des Menschen, der von seiner biologischen Herkunft ein geselliger Affe ist, würde das sicherlich auf Dauer nicht folgenlos bleiben. Auch auf die Familiendynamik ergeben sich sicherlich Auswirkungen - vor allem wenn die lieben Kinder vielleicht auch nur noch Online-Unterricht bekommen sollten. Man sieht schon: Selbst wenn man über etwas scheinbar so triviales wie Home Office nachdenkt, kommt man schnell auf mögliche Implikationen, die man bei oberflächlicher Betrachtung nie erwartet hätte... Vor diesem Hintergrund stellt das TdW daher heute die Frage: Digitalisierung - Chance oder Risiko?
Diese Links reichte SchwarzeBeere zusammen mit dem Vorschlag ein:
http://www.golem.de/news/arbeitswelt...01-111421.html
http://www.golem.de/news/schule-grun...01-111408.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-13350442.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-13351501.html
http://www.zeit.de/wissen/2015-01/un...rte-von-morgen
http://www.euractiv.de/sections/inno...itswelt-310818
Natürlich hat diese Veränderung auch das Berufsleben erfasst und ist da, wenn auch mitunter nicht so offensichtlich, sogar noch tiefgreifender. Zu Beginn der Veränderung des Geschäftslebens, war vor allem die Produktion betroffen, so wurde es z. B. ziemlich früh möglich einfache (im Sinne des Handlungsablaufs) Arbeiten zu automatisieren und so z. B. Fließbandarbeiter durch Roboter zu ersetzen. Automatisierung war daher auch ein frühes Schlagwort, das die computerbedingte Veränderung der Geschäftswelt bezeichnete. Für die einen war es ein Zauberwort, das die Augen zum leuchten brachte, denn Roboter brauchen keinen Schlaf, werden nicht krank, lassen sich nicht ablenken und fordern nie eine Gehaltserhöhung. Für die anderen war es die Beschreibung eines Alptraums, der sich um Jobverlust, Arbeitslosigkeit & Existenzangst drehte. Diese Dialektik gehört vermutlich zum Wesen jeder tiefgreifenden Veränderung - vor allem wenn sie so schnell erfolgt wie die Computerisierung der Welt.
Mittlerweile haben die Fortschritte in der Technik jedoch ganz neue Möglichkeiten eröffnet, so können z. B. längst nicht mehr nur gleichförmige, physische Arbeiten automatisiert werden, dank moderner Expertensysteme & KIs lassen sich längst auch Verwaltungs- & Managementprozesse automatisieren. Die Wirtschaft vertraut diesen Systemen längst genug um sie z. B. beim Hochfrequenzhandel mit Milliardenwerten jonglieren zu lassen, ohne das Menschen in die Entscheidungsprozesse involviert sind.
Die Computerisierung oder Digitalisierung der Berufswelt schreitet auf jeden Fall unaufhörlich voran und eröffnet dabei immer neue Wege & Chancen, aber eben auch Risiken.
Die Möglichkeiten und die Folgen (positive wie negative) dieser Entwicklung lassen sich oft nur unzureichend oder gar nicht vorhersehen. So haben wir heutzutage, dem Home Office sei Dank, z. B. häufig die Möglichkeit von zuhause aus zu arbeiten. Schon allein diese kleine Entwicklung, kann (vor allem wenn sie sich immer mehr verbreiten sollte) unglaubliche Folgen auf die verschiedensten Lebensbereiche haben. Es wäre z. B. ein großer Schritt in Richtung "papierloses Büro" denn natürlich ist es furchtbar unpraktisch Dokumente zwischen den einzelnen Mitarbeitern durch die Schneckenpost zu transferieren und auch FAXe haben da so ihre Tücken... Auch auf den Nahverkehr würde es Auswirkungen geben, vielleicht weiß in dreißig Jahren niemand mehr etwas mit Begriffen wie Rush Hour oder Feierabendverkehr anzufangen. Auch für den öffentlichen Nahverkehr gäbe es sicherlich Auswirkungen, es würden vermutlich weniger Fahrer gebraucht - falls diese bis dahin nicht ohnehin bereits der Automatisierung zum Opfer gefallen sind. Auch soziale Folgen würde es geben, denn wer nur noch von zuhause aus arbeitet (und vielleicht auch online einkauft), hat weniger soziale Kontakte (zumindest leibhaftige soziale Kontakte) - für die Entwicklung des Menschen, der von seiner biologischen Herkunft ein geselliger Affe ist, würde das sicherlich auf Dauer nicht folgenlos bleiben. Auch auf die Familiendynamik ergeben sich sicherlich Auswirkungen - vor allem wenn die lieben Kinder vielleicht auch nur noch Online-Unterricht bekommen sollten. Man sieht schon: Selbst wenn man über etwas scheinbar so triviales wie Home Office nachdenkt, kommt man schnell auf mögliche Implikationen, die man bei oberflächlicher Betrachtung nie erwartet hätte... Vor diesem Hintergrund stellt das TdW daher heute die Frage: Digitalisierung - Chance oder Risiko?
Diese Links reichte SchwarzeBeere zusammen mit dem Vorschlag ein:
http://www.golem.de/news/arbeitswelt...01-111421.html
http://www.golem.de/news/schule-grun...01-111408.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-13350442.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-13351501.html
http://www.zeit.de/wissen/2015-01/un...rte-von-morgen
http://www.euractiv.de/sections/inno...itswelt-310818
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