Sorry das ich derzeit eher unregelmässig Zeit für das TdW habe, aber ich habe gerade einiges um die Ohren...
Als Ausgleich dachte ich mir, dass ich dafür mal ein eher postives Thema wähle, denn über schlechte Nachrichten haben wir hier bereits zur Genüge diskutiert. Daher hatte ich schon seit ein paar Tagen vor, die Atomgespräche mit dem Iran zu thematisieren, denn in den letzten Jahren wurden die Wintermonate meist von Hardlinern auf beiden Seiten genutzt um mit den Säbeln zu rasseln und die Medien spekulierten immer wieder über Militärschläge die für den Frühling, spätestens aber für den Sommer geplant seien.
Jetzt steht der Winter wieder vor der Tür, doch anstatt mit den Säbeln zu rasseln haben die Staatschefs der USA und des Iran zum ersten Mal seit Jahrzehnten wieder direkt miteinander geredet. Und die sogenannten Atomgespräche, also die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm, wurden wieder aufgenommen. Am Donnerstag, als ich mich für dieses Thema entschieden habe, sah es sogar fast nach einer baldigen Einigung aus - doch auch wenn sich diese Hoffnung vorerst wieder zerschlagen hat, sind ernsthafte Verhandlungen doch viel besser als die militärischen Muskelspiele und das Säbelrasseln der vergangenen Jahre.
Allerdings kann man sich, angesichts der vielen verschiedenen Interessen und Standpunkte schon fragen, ob eine Lösung überhaupt möglich oder auch nur gewünscht ist.
Neben den Hauptakteuren USA und Iran, gibt es eine ganze Reihe weiterer Parteien mit den unterschiedlichsten Interessen. Israels Regierungschef Netanjahu unterstellt dem Iran z. B. einen Bluff und warnt davor das eine Einigung mit Zugeständissen an den Iran ein historischer Fehler wäre. Ebenfalls wenig glücklich wirkt das sunnitische Königshaus von Saudi-Arabien, das durch eine Entspannung zwischen den USA und dem schiitischen Iran als wichtigster strategischer Partner der Amerikaner in der Region an Bedeutung zu verlieren würde. Neben den ganz konkreten Fragen des iranischen Atomprogramms, also z. B. ob es tatsächlich nur zivil ist oder ob doch an Atombomben gebastelt wird, geht also auch (wie immer) um wirtschaftliche, geopolitische und religiöse Aspekte.
Das TdW stellt daher die Frage: Sind die Atomgespräche mit dem Iran ein Zeichen für das Ende der Eiszeit, um nicht zu sagen des Kalten Krieges zwischen den USA und dem Iran? Oder erleben wir nur eine kurze Ruhepause, bevor die Beteiligten wieder die rhetorischen Keulen herausholen?

Jetzt steht der Winter wieder vor der Tür, doch anstatt mit den Säbeln zu rasseln haben die Staatschefs der USA und des Iran zum ersten Mal seit Jahrzehnten wieder direkt miteinander geredet. Und die sogenannten Atomgespräche, also die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm, wurden wieder aufgenommen. Am Donnerstag, als ich mich für dieses Thema entschieden habe, sah es sogar fast nach einer baldigen Einigung aus - doch auch wenn sich diese Hoffnung vorerst wieder zerschlagen hat, sind ernsthafte Verhandlungen doch viel besser als die militärischen Muskelspiele und das Säbelrasseln der vergangenen Jahre.
Allerdings kann man sich, angesichts der vielen verschiedenen Interessen und Standpunkte schon fragen, ob eine Lösung überhaupt möglich oder auch nur gewünscht ist.
Neben den Hauptakteuren USA und Iran, gibt es eine ganze Reihe weiterer Parteien mit den unterschiedlichsten Interessen. Israels Regierungschef Netanjahu unterstellt dem Iran z. B. einen Bluff und warnt davor das eine Einigung mit Zugeständissen an den Iran ein historischer Fehler wäre. Ebenfalls wenig glücklich wirkt das sunnitische Königshaus von Saudi-Arabien, das durch eine Entspannung zwischen den USA und dem schiitischen Iran als wichtigster strategischer Partner der Amerikaner in der Region an Bedeutung zu verlieren würde. Neben den ganz konkreten Fragen des iranischen Atomprogramms, also z. B. ob es tatsächlich nur zivil ist oder ob doch an Atombomben gebastelt wird, geht also auch (wie immer) um wirtschaftliche, geopolitische und religiöse Aspekte.
Das TdW stellt daher die Frage: Sind die Atomgespräche mit dem Iran ein Zeichen für das Ende der Eiszeit, um nicht zu sagen des Kalten Krieges zwischen den USA und dem Iran? Oder erleben wir nur eine kurze Ruhepause, bevor die Beteiligten wieder die rhetorischen Keulen herausholen?