UpDate der Boot-Diskette nach Kernel-Upgrade

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Rushjo

Guest
Also, nachdem ich mal Google bemüht habe
und nur "Müll" gefunden habe, frage ich einfach mal.

Ich habe mein RedHat auf einer zweiten primären Par-
tition parallel zu Windows und starte mein RedHat
immer per BootDiskette. Wenn ich nun ein Kernel-
UpGrade mache, dann muss ja auch der Verweiss auf
der Diskette auf den neuen, aktuellen Kernel weisen.
Aber wie richte ich dies ein, da der neue Kernel ja
erst nach dem Reboot aktiv wird und ich eigentlich
vorher garnicht den neuen Kernel auf die Diskette
kopieren kann???

MfG Rushjo
 
Ganz einfach:direkt nach dem Kernelupdate den neuen lilo auf Diskette schreiben?-Bzw. die Bootdisk erzeugen?Oder hab ich jetzt was falsch verstanden,*g*?
Zwar wird der neue Kernel in der Tat erst nach einem Reboot geladen:Das Image jedoch ist schon vorher da,also kannst du auch lilo auf diskette schreiben bzw. eine Bootdiskette erzeugen:-)

edit:
Oder du startest nach dem Update von irgendeiner CD.Es werden dann nur die Module nicht geladen,das System startet aber einwandfrei.
/edit
 
@daikatana

Na, ich starte nur mit Hilfe einer Bootdiskette,
KEIN Lilo und KEIN Grub. Auf der Diskette befinden
sich 5 Dateien:

boot.msg
initrd.img
syslinux.cfg
LDLINUX.SYS
vmlinuz

So, was muss ich denn hier von austauschen????

MfG Rushjo
 
Erstellen einer Bootdisk ohne LILO

So erstelle ich eine Bootdisk ohne LILO:

-Ein Terminal öffnen und mit su root werden.
-Diskette formatieren mit:

fdformat /dev/fd0h1440

-vmlinuz auf die Disk schreiben mit

dd if=/boot/vmlinuz of=/dev/fd0

-Root Device festlegen mit:

rdev /dev/fd0 /dev/hdX
wobei hdX zu ersetzen ist durch die Rootpartition

-jetzt noch mit

rdev -R /dev/fd0 1

Root filesystem read-only mounten

fertig.

Für Redhat gibt es das Tool "mkbootdisk".
Wie man damit eine Bootdisk erstellt,ist


diesem Artikel zu entnehmen.
 
So, die Lösung ist ganz einfach und liegt auf der Hand:

[Rushjo@linux /]#mkbootdisk --device /dev/fd0 2.4.20

Voila und schon ist die Diskette mit dem Kernel der
Wahl fertig!!!! :-)

Eine zweite Methode ist es, während des Erstellen des
neuen Kernels einfach zusätzlich zu "make bzImage"
noch den Befehl "make bzdisk" ausführen und dann
wird gleich ein bootable kernel-image auf der Diskette
angelegt.

MfG Rushjo
 
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