verkürztes informatik studium realistisch?

Die TU-München überlegt sich gerade möglichkeiten die überbelastung des abijahrgangs 2011 (g8/G9 - schnittstelle in bayern) in den Griff bekommen zu können. Erste ideen:

ein link auf die tu seite..

haltet ihr das für realitisch das zu packen und das 1 Jahr zu gewinnen oder eher nicht?

LG
 
Klar warum nicht? Das Informatikstudium ist doch so leicht, das es kaum welche gibt, die durchfallen und der Zeitdruck (so hab ich mir berichten lassen) ist kaum da. Die Informatikstudenten wissen doch eh nicht, was sie mit ihrer Freizeit anfangen sollen. :wink:

Wenn du wirklich begabt bist dann könntest du solche Überlegungen anstellen, ansonsten hätte ich keine Lust mich in den Ferien, zusätzlich zu dem, was man sowieso schon lernen musst, noch weiter zu belasten. Es gibt nicht umsonst so viele Abgänger.
 
Wenn dann gewinnt man eh nur ein Semster. Glaube aber kaum, dass das viele Leute schaffen werden. Der Durschnittsstudent schaft es glaub ich nicht mal in der Regelstudienzeit sein Studium abzuschließen. Prinzipiell kann man aber eh sein Studium so schnell abschließen wie man will solange man alle Leistungen erbringt.
Frage mich aber wie man vernünftig im SS anfangen soll, weil zumindest hier in Karlsruhe ist es so, dass viele Veranstaltungen nur im WS oder SS angeboten werden und die dann aufeinander aufbauen. Dann müssten sie das eine ganze Zeit fortsetzen.

Würden alle im WS anfangen brauchen sie eben mehr Personal und Räume, aber das brauchen sie im SS genauso.
 
Hallo,
zum Start in SS:
Naja dann müssen die Dozenten mal zwei Vorlesungen pro Semester geben und die wichtigen grundlegenden Veranstaltungen werden dann im SS und WS angeboten, statt nur im WS.
Nach dem ersten Jahr bekommt man eh mehr Wahlmöglichkeiten und könnte auch Module aus dem 4. Semester hören, auch wenn man nur im 3. Semester ist. Da kann man dann eben wieder zum alten Plan zurückkehren, wobei dann die Leute die im SS gestartet sind einen etwas merkwürdigen Plan hätten. Wirklich Elementär sind doch meist die Vorlesungen im 1. und 2. Semester, evt. noch 3 Semester, danach kann man das doch meist frei hin und her schieben.

Zu dem 'mehr oder direkt ins 3. Semester einsteigen':
Ist glaub ich sehr sehr sehr schwierig. Ich bin selber mit sehr guten Kenntnisstand zur Uni gekommen, dennoch hat man noch unheimlich viel gelernt was man definitiv nie vorher so in der Schule bzw. alleine behandelt hat.
Dazu zählt u.A. Mathematik (Lineare Algebra, algebraische Strukturen, Analysis. Auch wenn das so in der Schule hieß, man hatte es definitiv nicht so in der Schule), Theoretische Informatik und Technische Informatik.

Dieses in 2/3 Monaten sich reinzupaucken ist in dem Umfang nicht möglich. Deswegen wird wahrscheinlich drastisch gekürzt, z.B. bei den Mathe-Vorlesungen. Denn viele was man so lernt braucht man eh nie wieder. Manchmal ist es aber ganz cool, wenn man bei einem schweren Projekt im fortgeschritten Semester sich an z.B. Lineare Algebra erinnert, und es einem zum Durchbruch verhilft (z.B. der PageRank Algorithmus ist jede Menge Lineare Algebra).


Ist auch die Frage, ob man überhaupt das eine Jahr gewinnen möchte? Bachelor in 2 Jahren ist doch arg kurz, wirklich viel hat man dann in der Zeit nicht mitgenommen und arbeiten kann man eh noch für die restlichen 50 Jahre (bis dahin dürfen wir bestimmt bis 75/80 oder so arbeiten).
Und Turbo-Studenten haben häufiger doch Probleme einen Job zu finden, da diese oft nur das Notwendige geleistet haben.
 
Chuck Norris schafft den Bachelor in Regelstudienzeit!

Unmöglich ist das meiner Ansicht nach nicht, die Frage ist wie viel Zeit und Motivation man hat, manch einer muss ja nebenher jobben. Allerdings hör ich genug sagen dass das Informatikstudium recht leicht sein soll.
 
Öhm ich weiss ja nicht an welcher FH oder Privat-Uni die Leute sind die sagen, dass das Informatikstudium leicht ist aber ich bin jetzt im 5. Bachelor-Semester an einer "normalen" Uni und so besonders leicht ist das jetzt nicht.
Die SWS sind auch zumindest zu Beginn recht happig, vorallem Mathe und theoretische Informatik sind schwer. Und wer denkt "cool endlich mal Programmieren lernen" hat auch was falsch verstanden. Bei uns wurde das Programmieren immer vorausgesetzt, lernen tut man eher die Logik hinterm Programmieren. Beispiel ist immer "Informatiker sind die Architekten und die Programmier die Bauarbeiter" ;)
Um jetzt auch nochmal einen "ich kenn welche die"-Satz rauszuhauen füg ich mal noch hinzu: ich kenn welche die das Studium falsch eingeschätzt haben und dann nach dem ersten Semester abgebrochen haben ;)
Also ich würd mich mal genau informieren und wenn dir das alles zusagt dann ist doch verkürzen bzw. vorarbeiten eine super sache und schadet doch auch nicht imo :)
 
Hallo,
Offtopic: Bei allem verständnis aber SS als abkürzung sollte man definitiv meiden.
SS ist die gänige Abkürzung für Sommersemester, findet man auch so auf diversen Unterlagen von Universitäten (z.B. Semester: WS/SS ____).
Ist also nichts, was ich mir so ausgedacht habe und oftmals die gänige Abkürzung unterhalb Studenten, Profs. etc.
Such einfach mal bei Google nach 'Sommersemester SS', da findest dann diverse Einträge, z.B. Vorlesungsverzeichnis SS 2008.

Ob man es nutzen sollte oder nicht, ist ne andere Frage. Ich finde die Verwendung mitterweile aber nicht mehr so schlimm, da ich sehr wohl zwischen Sommersemester und Schutzstaffel unterscheiden kann.
 
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