Welche Desktop-Umgebung

Hallo!
Hätte da mal eine Frage: Ich habe mir einen kleinen Zweirechner für Backups & Co billig angeschafft. Nun möchte ich darauf Ubuntu installieren. Der Rechner ist ein Intel Pentium 500 mit 128MB RAM (erweitere ich vielleicht). Festplattengröße ist mir nicht genau bekannt, aber über 3 GB. Generell mag ich KDE nicht so, also fällt Kubuntu schon einmal weg. Am liebsten würde ich natürlich Ubuntu 8.05 unter GNOME verwenden, aber ich weiß nicht ob er das aushält. Was meint ihr - hält er Ubuntu aus oder sollte ich Xubuntu (angeblich kleiner) nehmen.

rami
 
Müsste laufen, aber eventuell etwas langsam. Xubuntu ist vieleicht besser, aber inwiefern das kleiner ist, kann ich auch nicht sagen.
Wie währe es mit einer Minimal Installation?

Wenn das alles nicht richtig flüssig läuft, (aber ich denke schon) kannst du auch "Damn small Linux" oder "Puppy Linux" probier. Ich weis aber grade nicht, welche Umgebungen die benutzen. :/
 
Xubuntu verwendet XFCE4 als grafische Oberfläche, meiner Meinung nach ein sehr gelungener Kompromiss zwischen schmaler Oberfläche und trotzdem einfacher intuitiver Handhabung! XFCE wäre für so einen Rechner auf jeden Fall für mich erste Wahl!
 
128MB RAM sind für Gnome ein bisschen wenig. Da wird die Kiste ständig mit swap'en beschäftigt sein. Ich würde dir bei so wenig RAM allgemein von Ubuntu abraten und dir ein kleines Linux ala DamnSmallLinux (DSL) o.ä. empfehlen. Selbst mit XFCE dürfte es bei 128MB RAM knapp werden. Wenn die Kiste nur als Fileserver oder allgemein als Server dienen soll, würde ich dir komplett von einer GUI abraten. Dann bleibt wenigstens noch RAM für die Server-Applikationen. Grafische Konfiguration der Server-Software kannst du im LAN ja beruhigt auch mittels Webmin machen.

Im Übrigen hoffe ich, dass du für die Kiste nicht wirklich noch was bezahlt hast. ;)
 
Was du auch noch machen kannst wenn du XFCE nicht magst oder damit nicht zurrecht kommst, und bei Gnome bleiben moechtest, ist den Xserver einfach nur zu starten wenn du deinen BackupPc konfigureren moechtest.
Sprich ALT+F1 einloggen und dann su
und init 3 bzw 5 je nachdem.
mfg

sw33t
 
Bei *buntu ist das Standard-Runlevel mit und ohne X-Server immer 2, so wie bei Debian und allen anderen debian-basierten Distros. Er wird also den GDM bzw. XDM abschalten und via 'startx' den X-Server starten müssen. init 3 bzw. init 5 werden also nichts bringen, zumindest kein Beenden oder Starten des X-Servers.
 
was spricht gegen eine minimale installation einer distribution? debian bietet zum beispiel eine netinstall cd an, welche alle benötigten pakete zum betrieb eines rechner mitbringt. bei der wahl eines windowmanager ist man danach völlig frei.

Code:
xeno@galahad:~$ apt-cache search x-window-manager | wc -l
52

wie man sieht ist die auswahl nicht gerade gering.

empfehlenswert für deinen rechner finde ich icewm, openbox, fluxbox, blackbox oder (wie schon angesprochen) xfce. mit ein wenig geduld lässt sich auch ein wunderbares setup mit fvwm erstellen.
 
Also ich würde für einen Desktop einfach mal Archlinux empfehlen (http://archlinux.org).
Das läuft wirklich sau schnell, bietet ausreichend Konfigurationsfreiraum ... ein bischen wie Gentoo nur, dass du Binaries bekommst.
 
mal ganz ehrlich, auf so einer alten Kiste würde ich auf keinen Fall XFCE einsetzen. Es mag stimmen, dass XFCE einer der schlankeren Desktops ist, was aber nicht heisst, dass es wunderbar auf allen Maschinene jeder Leistunsklasse läuft. Ich an deiner Stelle würde entweder einen puren TWM oder ICEWM in Verbindung mit ROX benutzen.
 
ich bin gestern noch auf eine Desktop-Umgebung gestoßen, die echt schlank ist und dazu optisch gar nicht so verkehrt ist. (sollten sogar Windows-User problemlos mit klar kommen...)

nennt sich
LXDE - Lightweight X11 Desktop Environment

und besteht nur aus 5-6 eigenen Paketen + ein paar weiteren Paketen (z.B. OpenBox als WindowManager und 3-4 weitere empfohlene Pakete)

http://lxde.org/about.html
 
Original von beavisbee
ich bin gestern noch auf eine Desktop-Umgebung gestoßen, die echt schlank ist und dazu optisch gar nicht so verkehrt ist. (sollten sogar Windows-User problemlos mit klar kommen...)

nennt sich
LXDE - Lightweight X11 Desktop Environment

und besteht nur aus 5-6 eigenen Paketen + ein paar weiteren Paketen (z.B. OpenBox als WindowManager und 3-4 weitere empfohlene Pakete)

http://lxde.org/about.html

Thx für die Info, schaut sehr gut aus :)
 
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