Nach einer kurzen Grippepause meldet sich das TdW mit einem Thema zurück, das eigentlich längst für beendet erklärt worden war: Der NSA Schnüffel Affäre.
Der Spiegel hatte kürzlich, unter Bezug auf durch Snowden befreite Dokumente, berichtet das die NSA seit Jahren ein Handy (afaik das Parteihandy) von Angela Merkel abhört. Tatsächlich soll die Operation bereits im Jahr 2002 unter Präsident Bush begonnen und bis vor kurzem weitergeführt worden sein.
Damit hat die Späh-Affäre Berlin wieder erreicht, obwohl Innenminister Friedrich (CSU) schon vor Wochen die Kritik an der NSA als "Anti-Amerikanismus" gebrandmarkt hat, der ihm "auf den Senkel gehe". Kanzleramtschef Pofalla (CDU) hatte die Vorwürfe gar für restlos ausgeräumt befunden und die Affäre damit für beendet erklärt. Trotzdem geht die Affäre weiter, jetzt geht es darum das Spitzenpolitiker und Staatschefs, gerade auch von befreundeten Staaten, ausgespäht werden. Und plötzlich ist die Aufregung in der Politik groß, plötzlich erfolgt die Empörung, die ich mir als Bürger von Anfang an gewünscht hätte. Sogar Konsequenzen werden jetzt vollmundig gefordert: Ein Abbruch der Verhandlungen über die Freihandelszone, ein Aussetzen des SWIFT-Abkommens und Aufkündigung des Save-Harbour Status der USA werden ins Spiel gebracht...
Die Frage die ich mir da stelle: Warum erst jetzt? Als die Vorwürfe im Raum standen die Nachrichtendienste würden die Privatsphäre von Millionen Bürgern verletzen, wollte man von Skandal oder Konsequenzen nichts wissen. Jetzt plötzlich, wo es um gezielte Ausspähung von Politikern geht, ist plötzlich alles anders?
Das TdW stellt daher diesmal die Frage: Ist die Privatsphäre von Kanzlerin Merkel mehr wert, als die der Bürger?
Der Spiegel hatte kürzlich, unter Bezug auf durch Snowden befreite Dokumente, berichtet das die NSA seit Jahren ein Handy (afaik das Parteihandy) von Angela Merkel abhört. Tatsächlich soll die Operation bereits im Jahr 2002 unter Präsident Bush begonnen und bis vor kurzem weitergeführt worden sein.
Damit hat die Späh-Affäre Berlin wieder erreicht, obwohl Innenminister Friedrich (CSU) schon vor Wochen die Kritik an der NSA als "Anti-Amerikanismus" gebrandmarkt hat, der ihm "auf den Senkel gehe". Kanzleramtschef Pofalla (CDU) hatte die Vorwürfe gar für restlos ausgeräumt befunden und die Affäre damit für beendet erklärt. Trotzdem geht die Affäre weiter, jetzt geht es darum das Spitzenpolitiker und Staatschefs, gerade auch von befreundeten Staaten, ausgespäht werden. Und plötzlich ist die Aufregung in der Politik groß, plötzlich erfolgt die Empörung, die ich mir als Bürger von Anfang an gewünscht hätte. Sogar Konsequenzen werden jetzt vollmundig gefordert: Ein Abbruch der Verhandlungen über die Freihandelszone, ein Aussetzen des SWIFT-Abkommens und Aufkündigung des Save-Harbour Status der USA werden ins Spiel gebracht...
Die Frage die ich mir da stelle: Warum erst jetzt? Als die Vorwürfe im Raum standen die Nachrichtendienste würden die Privatsphäre von Millionen Bürgern verletzen, wollte man von Skandal oder Konsequenzen nichts wissen. Jetzt plötzlich, wo es um gezielte Ausspähung von Politikern geht, ist plötzlich alles anders?
Das TdW stellt daher diesmal die Frage: Ist die Privatsphäre von Kanzlerin Merkel mehr wert, als die der Bürger?