. Ebenso ist es Heute wie Damals nicht notwendig alles zu Wissen, sondern wie man sich Informationen beschafft und eine Vorstellung davon zu haben wie und in welcher Reihenfolge die Komponenten miteinander kommunizieren.
Ach ja? Was muss ich denn heute "Wissen" um ein Wordpress zu betreiben oder überhaupt eine Webseite zu betreiben?
Oder Linux zu installieren? Oder Hardware in den PC einzubauen (scsi, channel, Jumper, anyone?).
Heimnetzwerk in pre-AdHoc Zeiten? TokenRing mit Novell? Du konntest das nur umsetzen nachdem du dir Kenntnisse angeeignet hast und VORHER ausreichend informiert warst.
IPSec Tunnel um 2002 auf zwei *nix boxen durch NAT - das erforderte mehr Fachkenntnisse als ne Führerscheinprüfung.
etc.pp.
Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass sich soviel geändert hat. Es sind immer noch Einsen und Nullen welche durch Register geschoben werden, nur eben deutlich mehr und schneller.
Insofern richtig - der Unterschied ist nur dass die meisten Entwickler davon heute nichts mehr zu wissen _brauchen_.
Es geht um das verschieben von Abstraktionsebenen - ermöglicht durch Leute vor uns. Wie in jede technologische Entwicklung die sich breiten-tauglich entwickelt wird danach gestrebt die Anforderung der Nutzung zu minimieren. Das gilt auch für diejenigen die Nutzwerte schaffen.
Ebenso ist es Heute wie Damals nicht notwendig alles zu Wissen, sondern wie man sich Informationen beschafft und eine Vorstellung davon zu haben wie und in welcher Reihenfolge die Komponenten miteinander kommunizieren.
Das stimmt definitiv nicht - heute finde ich Lösungen für jedes denkbare Problem als Libs/Module oder als Code im Netz.
Damals hieß es Sprache lernen und bauen (den Kelch musste ich auch nicht mehr trinken). Es ab weder irgendwas wie stackoverflow noch sowas wie Tutorials - es gab nicht mal eine Auswahl an Lehrbüchern und an die musste man auch erstmal rankommen.
Vor allem aber darf man keine Angst haben sich scheinbar unnützes Wissen während eines Lernprozesses anzueignen.
Nochmal - lies dir die Definition von "Wissen" durch. 99% der ITler haben Fachkenntnisse und kein Wissen.
Ist aber nur Haarspalterei und mit der Tatsache dass man sein Leben lang Zeug lernt was von begrenztem Nutzen ist, hat ja ohnehin niemand ein Problem

- immerhin ist es Teil unseres Geschäfts.