3 Pc,s beschlagnahmt

Also das mit der richtantenne, der einzugsbereich stark eingeschränkt ist, das stimmt nicht so.
diese,jede richtantenne hat einen bestimmten öffnungswinkel,und diese hier hat einen offnungswinkel von ca.30 grad, und das bei 20 meter über grund.
da könnten theoretisch weit mehr als 500 " Nachbarn " dieses wlan nutzen,ohne jetzt die sog. wardriver zu nennen.
wie war das nun mit dem letzt genannten " RAT ", den müsste man auf alle fälle finden,wo würde der in dem fall gespeichert werden ?
würde mich noch interessieren.
mfg
drahnoel
 
Original von NeonZero
Und wenn er eine WLAN-DSL-Firewall installiert, welche per Default offen ist wie ein Scheunentor (keine Verschlüsselung / kein Auto-MAC-Scan während der Konfiguration / ggf. deaktivierte FW bzw. keine FW, die sich bei Deaktivierung nach 15 min. automatisch wieder einschaltet=>also kein TÜV ;)), dann kann doch der Anwender nichts dafür, oder?

es gibt wohl keine einfache antwort auf dieses dilemma. die hersteller wollen etwas anbieten, das out-of-the-box funktioniert. wenns nach denen ginge wuerden die wahrscheinlich am liebsten schon die dsl zugangsdaten vorkonfigurieren. ;)

secure-by-default ist bei nicht-geeks eben einfach kein verkaufsargument. um auf den autovergleich zurueckzukommen; da ist es mittlerweile so, dass jeder (?) der ansicht ist ein auto mit abs und airbags ist besser als eins ohne (ok, lotus elise, etc... ;). wer ein auto kauft ist sich mehr oder weniger bewusst, dass es lebensgefaehrlich ist dieses auch zu benutzen.

wie man die oeffentlichkeit (for lack of a better word) fuer internetsicherheit sensibilisiert ohne panikmache und ohne jedem tcp/ip beizubringen weiss ich leider auch nicht.
ich fuerchte das internet ist einfach noch nicht dafuer geeignet so benutzt zu werden wie ein auto oder ein fernseher. spaetestens durch den dotcom hype wurden solche bedenken aber aus geldgier und anderen niederen motiven von denen die es besser wissen muessten ueber bord geworfen.

um einen anderen vergleich auf die bildflaeche hinken zu lassen; es wird ja oft vom internet als dem high-tech wilden westen gesprochen. ganz so abwegig ist das vielleicht gar nicht. mir persoenlich ist anarchie auch lieber als jede art von regulierung. das erfordert aber einen immensen aufwand auf seiten der nutzer, den man niemandem zumuten kann. wir sind uns dessen vielleicht gar nicht mehr so bewusst, aber vielen leuten ist die auseinandersetzung mit der materie einfach zu muehsam. und das mit recht.
das was apple fuer betriebssysteme gemacht hat muesste irgendjemand fuer das internet machen.
naja, vielleicht macht das ja aol z.b. ich weiss auch nicht. alles nicht so einfach...

btw, wird leicht ot oder? vielleicht neuen thread? vielleicht isses aber auch egal, weiss nicht wie streng das auf diesem board gehandhabt wird.
 
@ drahnoel

Original von drahnoel
jede richtantenne hat einen bestimmten öffnungswinkel,und diese hier hat einen offnungswinkel von ca.30 grad

Die 30° bedeuten, daß Du ca. 91% der Fläche gegenüber einer Rundumstrahlung nicht mit Deinem Signal bedienst.

Original von drahnoel
und das bei 20 meter über grund. da könnten theoretisch weit mehr als 500 " Nachbarn " dieses wlan nutzen,ohne jetzt die sog. wardriver zu nennen.

Da die Antenne frei liegt, könnten andere Kommunikationspartner >>je nach Leistung ihres Senders<< auf freiem Feld lediglich über eine Distanz von max. 100 bis 300 Metern innerhalb der 30°-Zone auf Deinen AP zugreifen ? und wir reden hier von Luftlinie mit Sichtkontakt. Erst bei Distanzen von deutlich unter 100 Metern kann deren Sender physikalische Hindernisse (Wände, etc.) überwinden. Wir sprechen also von Deinen unmittelbaren Nachbarn, welche in der 30°-Zone ansässig sind. Das sich dort 500 Leute aufhalten, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Hinweis: Sobald der Kommunikationspartner auch eine Richtantenne verwendet oder die Leistung des Senders tunt, wird die max. Distanz natürlich entsprechend größer.

Allerdings ist das nur Schulwissen. Womöglich liege ich mit meiner Aussage auch falsch.

Original von drahnoel
wie war das nun mit dem letzt genannten " RAT ", den müsste man auf alle fälle finden,wo würde der in dem fall gespeichert werden ?

Der nistet sich in Dein System ein. Da gibt es sehr viele Möglichkeiten, wie er das anstellen kann. Eine einfache Antwort kann ich Dir hierauf leider nicht geben.

@ The Dude

Was meinst Du: Kann man nun einen >>Privatanwender<< dafür rechtlich zur Verantwortung ziehen, oder nicht?

Bye, nz
 
Hui, das Thema wird langsam OT, aber es ist eine sehr interessante Diskussion, wie ich finde.

wie war das nun mit dem letzt genannten " RAT ", den müsste man auf alle fälle finden,wo würde der in dem fall gespeichert werden ?

Diese Frage lässt sich nicht einfach beantworten. Die Möglichkeiten sind vielfältig und so ein RAT kann sich im Grunde überall auf deiner System-Partion installieren. Im Grunde sogar auf jeder anderen Partition.

Allerdings glaube ich da nicht dran. Du bist m.E. durch das schlecht konfigurierte WLAN in diese Situation geraten.

Nochmal eine Frage an alle die, die ein ungesichertes WLAN für verwerflich halten:

Wo fängt Sicherheit an, bzw wo beginnt Leichtsinn?

Um bei dem WLAN zu bleiben:

Ist es eine schlecht gewählte Pass-Phrase?
Ein MAC-Filter ohne WEP?
oder sogar die Verwendung von WEP, weil WEP unsicher ist?

Bin ich also nur dann nicht leichtsinnig, wenn ich WPA verwende?

Woher weiß das dann aber wieder der User, der sich grade eben im Mediamarkt einen AP gekauft hat und dort WEP aktiviert hat? Denn in der Anleitung steht ja drin: WEP-Verschlüsselung sichert ihr System.

Um jetzt keine Missverständnisse aufkommen zu lassen:
Meiner Meinung nach ist ein vollkommen ungesicherter AP wirklich äußerst leichtsinnig und die Konsequenzen die sich daraus ergeben sehen wir hier ja sehr schön.

Aber haben wir nicht alle schon Fehler gemacht?

Und wenn er eine WLAN-DSL-Firewall installiert, welche per Default offen ist wie ein Scheunentor (keine Verschlüsselung / kein Auto-MAC-Scan während der Konfiguration / ggf. deaktivierte FW bzw. keine FW, die sich bei Deaktivierung nach 15 min. automatisch wieder einschaltet=>also kein TÜV Augenzwinkern ), dann kann doch der Anwender nichts dafür, oder? *Achtung! Bewusste Provokation, mit der Hoffnung auf eine gute Diskussion. *

Ich erlebe es immer wieder, wie große Firmen viele Geräte bewusst per Default auf "unsicher" stellen.
Der Grund dafür ist verdammt einfach:
Weniger Support-Anfragen!

Selbst Betriebssysteme die mit Notebooks ausgeliefert werden und oftmals speziell an diese Geräte angepasst wurden, sind in sicherheitskritischen Einstellungen offen die bei einer BOX-Version niemals offen wären.

Es wäre ebenso kein Problem, einen Router so auszuliefern, dass man erst WEP oder WPA setzen muss, bevor sich die Kiste ins Netz einwählt. Doch dann kämen die DAUs (entschludigt die Wortwahl) nicht ins Netz.

Man verkauft diese Geräte bewusst "offen".
Warum sind denn 60% der WLANs offen? Weil die Leute zu faul sind, 5 Klicks mehr zu machen oder weil es ein Otto-Normal-User nicht versteht?

Ihr seid dran :D
Mir geht es auch nur um eine gute und durchaus sinnvolle Diskussion, denn das Thema ist ernst.

Grüsse

root
 
Original von NeonZero
@ The Dude

Was meinst Du: Kann man nun einen >>Privatanwender<< dafür rechtlich zur Verantwortung ziehen, oder nicht?

dazu ein entschiedenes "sowohl als ob". ;)
ne, ich weiss es echt nicht. grundsaetzlich bin ich gegen gesetze und regierungen und all son kaese. aber das wuerde nur funktionieren wenn die leute nett zueinander waeren.

z.b. find ichs auch gut, dass der holocaustleugner erich zuendel jetzt nach deutschland ausgeliefert wird (wurde?). am besten faend ichs wenn man ihn gleich umbringen wuerde. ist ein dummes naziarschloch. aber _prinzipiell_ ist es natuerlich falsch die meinungsfreiheit einzuschraenken.
weil ich mich in solchen politischen/philosophischen/etc. fragen nie entscheiden kann bleib ich lieber bei der deterministischen welt der nullen und einsen. ist eigentlich eine kapitulation, aber was solls. die welt ist unrettbar im arsch...

aeh, was war die frage? ;)

Original von SUID:root
Nochmal eine Frage an alle die, die ein ungesichertes WLAN für verwerflich halten:
Wo fängt Sicherheit an, bzw wo beginnt Leichtsinn?

ich benutze die software-basisstation funktionalitaet meines desktop rechners als wlan ap/router. wep ist fast immer aus. erstens, weil es einfach so funktioniert (dhclient und gut) und zweitens, weil ich die utopie immer und ueberall ein offenes, freundlich ins internet routendes wlan zu finden schoen finde.
ich hatte auch schon mal einen gast in meinem wlan. jemand der im gleichen haus wohnt und seine karte ausprobieren wollte. mittels ethereal hab ich gesehen wie er sich bei aim eingeloggt hat. wir haben uns dann noch ganz gut unterhalten. mittlerweile hat er seinen eigenen ap. allerdings nicht offen. das wep hab ich auch nicht erfolgreich mit aircrack brechen koennen (obwohl ich 500 mb mit vielen "interessanten" paketen gesammelt hatte und das aircrack die ganze nacht lief). ist also auch sehr relativ mit der unsicherheit von wep (kann aber auch an meiner unfaehigkeit liegen ;-).

jedenfalls hab ich den paketfilter so konfiguriert, dass aus dem wlan ins internet nur tcp/80, 53 und 22 funktionieren. ich finde das ist ein brauchbarer kompromiss (ok, 443 koennte ich bei gelegenheit noch hinzufuegen). fuer vollen zugriff auf den desktop rechner oder das internet bedarf es einer verbindung mittels openvpn (bzw. wird es wenn ichs denn mal installiere... ;-).

oder sogar die Verwendung von WEP, weil WEP unsicher ist?

spaetestens hier ist das ende der zumutbarkeitsfahnenstange erreicht. wenn jetzt jeder der surfen und emails verschicken will den verschluesselungsalgorithmus sei ap cryptanalysieren muss, wird es bald _sehr_ ruhig im internet.
 
<ot>
@SUID:root

ich hatte gerade eine ähnliche PN an Sven geschrieben. Das packe ich jetzt einfach mal hier rein. Bleiben wir bei unserem Beispiel mit dem WLAN-DSL-Firewallrouter. Die DAU bedingten Sicherheitsprobleme lassen sich technisch alle lösen. Die Industrie muß dazu nur verdonnert werden:

Das Teil muß wohl oder übel konfiguriert werden. Da steht dann im Handbuch: ?Öffnen sie den Explorer, verbinden Sie sich zum DSL-Router und tragen sie hier ihre Zugangsdaten ein?. Warum steht da nicht auch ?schalten Sie alle PC ein, die auf das WLAN zugreifen wollen und Betätigen Sie die MAC-Scan-Taste? Und schwubs, schon haben wir einen MAC-Filter, ohne das der Anwender wissen muß, was das ist und wofür man es benötigt. Im Handbuch steht dann unter ?Problem und Lösungen / Ich komm mit dem neuen PC nicht rein? wieder der Hinweis mit der MAC-Scan-Taste.

Dann die Firewall: Natürlich sollte diese Abschaltbar sein, um testen zu können, ob sie ggf. die Ursache für einen Fehler darstellt. Sie sollte sich aber spätestens nach 15 min. automatisch wieder einschalten. Dann ist der Anwender gezwungen sich mit Port Forwarding (und hoffentlich DMZ) auseinanderzusetzen, um sein Problem dauerhaft in den Griff zu bekommen. Das man die Dinger als NICHT-PC-Profi andernfalls einfach ausschaltet, wenn es mit eingeschalteter Firewall nicht geht, ist doch nur menschlich. Die Lösung: Sollte der Anwender die Firewall gänzlich abschalten, so MUSS per Gesetz ein entsprechender Hinweisdialog angezeigt werden, welche den Anwender auf die (auch rechtlichen) Risiken hinweißt und ihm zudem Alternativen vorschlägt. Hier muß also der Gesetzgeber handeln. Denn Möglich ist das.

Und Verschlüsselung: Jeder muß seine WLAN-Karten konfigurieren, um auf den AP zugreifen zu können. Warum dann nicht zwangsweise mit einem Verschlüsselungssystem? Ggf. lässt sich das auch per Hardwaretaste auf dem AP automatisch konfigurieren (ähnlich wie bei einem Funktelefon, welches sich an die Basisstation anmeldet). Technisch ist das überhaupt kein Problem.
</ot>

Zurück zum Thema: Meinst Du, daß drahnoel wikrlich im vollem Umfang zur Verantwortung gezogen werden kann?

@All
Kennst jemand die Gesetzeslage? Oder einen entsprechenden Artikel? Im Internet konnte ich leider nichts passendes finden.

Bye, nz
 
wen ein Router schlecht geconft ist geht das auch anders...hab hier mal ne abhandlung + tut geschrieben...letzteres wieder rausgenommen, aus flg. Gründen:

-Router suchen mit ~Nicht zu erwähnendes Programm~.
-Nach ner zeit einen mit nem offenen 80er Port und def. PW finden=>Rein
-Das ,,Rein,, macht man mit dem iE, da nur dieser erlaubt mit ~Nicht zu erwähnendes Programm~ die PWs auszulesen.
-Username und PW für den DSL Login schön abtippen.
-auchnoch die Mac´s sämtlicher LAN Rechner mitgehen lassen.(!)
-Wenn gewünscht nach und nach zu jedem LAN PC nen VPN Tunnel für die Netbiosports legen (habisch atm nich im kopf), bei einem von 5 Routern findet sich sicher n Rechner mit C:/ (Write/read).
Dem erstmal ne kleinigkeit in den Autostart legen, die den Rechner dazu animiert die Externe IP alle 10-20min an irgend nen Server zu senden, wo man diese dann auslesen kann.
-Nun in ein beliebiges Hotel innerhalb DLands fahren...mgl. weit weg vom Heimatort...
-per 56k in diesem hotel einwählen.
-IP abholen
-Router pw ändern, router schießen
-Per ISDN/DSL (hat das Hotel btw zu haben) mit den besagten daten rein.(gabs da nich noch Tools um die Mac zu ändern? Wie soll er n beweisen, dass er für die Nummer nicht nur kurz den Router entfernt hat, sprich nur per Modem rein is?)
-Kurz ein paar ,,Ebaygeschäfte,, tätigen...
-Etwas warten, bis der Router sich wieder meldet...
-Cookies auf dem offenen Rechner ablegen...
-Abbaun, nach Hause und an der Kohle erfreun...

Btw...wenns nen typen mit ner TOffline kennung o.ä. erwischt...könnt ihr euch ohne PW zum pop3 connecten...und dort seine Mails lesen...und auch ,,seine,, schreiben...sprich auch solche Egay mails...


So, und wie soll er nun erklären, dass er damit nichts zutun hat^^

MfgICH
 
Original von NeonZero
Das Teil muß wohl oder übel konfiguriert werden. Da steht dann im Handbuch: ?Öffnen sie den Explorer, verbinden Sie sich zum DSL-Router und tragen sie hier ihre Zugangsdaten ein?. Warum steht da nicht auch ?schalten Sie alle PC ein, die auf das WLAN zugreifen wollen und Betätigen Sie die MAC-Scan-Taste?

vermutlich, weil unsicherheit fuer die hersteller einen wettbewerbsvorteil darstellt. der unbedarfte nutzer sieht nur (oder hoert in der "beratung" im mediamarkt) geraet x ist "einfacher" als geraet y. ausserdem natuerlich das bereits erwaehnte problem mit den supportkosten. wenn staendig frustrierte benutzer ihre aps wieder zu mediamarkt zuruecktragen, verschwindet das modell vermutlich bald aus dem sortiment (unabhaengig davon wie schwer oder einfach verschluesselung zu konfigurieren ist).
hier bei uns im dorf gibt es viele offene wlans (viel mehr als ich der provinzbevoelkerung zugetraut haette ;-). bei ueber der haelfte erreicht man das webinterface des routers mit dem allseits beliebten enter-passwort...

Dann die Firewall: Natürlich sollte diese Abschaltbar sein, um testen zu können, ob sie ggf. die Ursache für einen Fehler darstellt.

was ist denn die "firewall"? was macht eine firewall zur firewall wenn sie keine security policy durchsetzt? firewalls sind imho nichts fuer endanwender.

Die Lösung: Sollte der Anwender die Firewall gänzlich abschalten, so MUSS per Gesetz ein entsprechender Hinweisdialog angezeigt werden, welche den Anwender auf die (auch rechtlichen) Risiken hinweißt und ihm zudem Alternativen vorschlägt. Hier muß also der Gesetzgeber handeln.

naja, als anarchist halte ich wie gesagt gesetze nicht fuer ein probates mittel das verhalten von menschen zu beeinflussen. pragmatisch betrachtet waere das aber wohl ein gangbarer weg...

Zurück zum Thema: Meinst Du, daß drahnoel wikrlich im vollem Umfang zur Verantwortung gezogen werden kann?

ich persoenlich meine, ein richter der ueber so etwas zu entscheiden hat sollte ahnung von der materie haben und wissen, dass ein offenes wlan bedeutet der betreiber hat _moeglicherweise_ die zu verhandelnde straftat begangen. im zweifelsfall fuer den angeklagten.
(ah, da ist die antwort ja ganz von selbst entstanden, zur mir oben gestellten frage was meine meinung ist ;-).

@All
Kennst jemand die Gesetzeslage? Oder einen entsprechenden Artikel? Im Internet konnte ich leider nichts passendes finden.

ich kenne die gesetze nicht und ianal. wenn man beweisen kann, dass jemand das wep gebrochen hat ist es offensichtlich, dass der wlan betreiber keine schuld hat. denn hier handelt es sich um den straftatbestand der umgehung von zugangsbeschraenkungen.
allerdings koennte das ganze auch nach hinten losgehen. nach dem motto: "natuerlich haben _sie_ das pentagon gehackt. zu ihrem gesicherten wlan hatte doch kein aussenstehender zugriff!".

the world is coming to an end. please log off.


edit:

@ICHdasICH:

-Router suchen mit ~Nicht zu erwähnendes Programm~.

wieso das denn? du muesstest doch wissen, dass security by obscurity bullshit ist.

-Das ,,Rein,, macht man mit dem iE, da nur dieser erlaubt mit ~Nicht zu erwähnendes Programm~ die PWs auszulesen.

wenn die daten die man sehen will uebers netz uebertragen werden, dann kann man die daten sehen. das hat absolut nichts damit zu tun welche software man verwendet. wenn du router mit activex controls im config interface meinst ist das natuerlich ein anderes problem. hab sowas aber noch nie gesehen.

abgesehen davon geht das ganze einfacher:
- im rotlichtviertel pistole kaufen
- leute auf der strasse ueberfallen
 
Ich meine damit einfach, dass das Programm nur beim IE funzen will...und ich grundsätzlich zu faul bin sowas von hand zu machen.^^

Zum Rotlichtviertel...:Naja, nur hat das weitaus weniger Stil.^^

Was du mit dem anderen Teil meinst weis ich nicht so genau. :(

MfgICH
 
jetzt muss ich nochmal ( dumm ) fragen. ist denn da ein unterschied wenn jemand über das offenen wlan und offener firewall meinen rechner " bedient , oder missbraucht ", oder wenn er übers internet kommt?
falls ja wie kann man das erkennen?
"NZ" vielleicht kannst mir, oder jemand anders erklären.



mfg

drahnoel
 
Original von ICHdasICH
Zum Rotlichtviertel...:Naja, nur hat das weitaus weniger Stil.

stimmt. das war auch genau die ueberlegung die ich mit diesem kommentar ausloesen wollte.
dadurch, dass eine kriminelle handlung stil hat und know-how erfordert wird sie nicht weniger kriminell. es geht (mir) auch nicht darum, dass so etwas verboten ist, sondern darum, dass ganz normalen menschen wie dir und mir grosser schaden zugefuegt werden kann.
will aber hier nicht den morallabersack spielen. zu posten wie man so etwas machen _wuerde_ ist ja nicht schlecht. im gegenteil, es foerdert bewusstsein auf seiten der potentiellen opfer.

ein anderes beispiel um zu verdeutlichen was ich meine: ich koennte das schloss einer wohnungstuer zerstoeren oder ich koennte es aufpicken. letzteres ist "cooler", trotzdem ist beides schlicht und einfach einbruch und ist somit unmoralisch (wie gesagt, gesetze sind zweitrangig, imho; wenn ich null moral habe werde ich mich nicht an gesetze halten um strafe zu entgehen, sondern ich werde mich nicht erwischen lassen um strafe zu entgehen.).

Was du mit dem anderen Teil meinst weis ich nicht so genau.

nicht so wichtig. ich fands nur unnoetig, dass du namen von programmen ausdruecklich nicht genannt hast. das hat den eindruck erweckt als wolltest du einerseits die information veroeffentlichen, aber andererseits nicht. hm, kann man sich noch unverstaendlicher ausdruecken als ich gerade? ;)
also beispiel: "mein wlan ist sicher, weil kein boeser hacker den namen des programms zum wardriving kennt."
ist natuerlich ein trugschluss und keine sinnvolle strategie zum erreichen von sicherheit. genauso wie das "verstecken" des netzwerknamens. kann nicht schaden das einzuschalten, aber man sollte nicht denken, dass deshalb niemand das wlan mitbenutzen kann.
mehr bla dazu unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Security_through_obscurity
 
Ahso^^
Bin der Meinung, dass irgendwo in den Forenregeln stand, dass man die Namen von div. Programmen nich tippen darf...kann mich auch irren.

Wegen der anderen Sache...man achte auf die SMILIES.

MfgICH
 
hallo " dude " ,

warscheinlich hat es wirklich jemand auf mich abgesehen und derartig meinn pc,s über das offene wlan missbraucht. genaueres weiss ich aber erst bei akteneinsicht.
wenn die gutachter von der polizei nun nur belastende und keine entlastende spuren auf meinen rechner finden, was mach ich dann?
kennt jemand/du einen gutachter der mir soetwas bestätigt das solch ein missbrauch von pc,s bei offenen wlan bzw keine firewall möglich ist?
freue mich auf antwort

drahnoel
 
Du hast nichts gemacht.=>Nichts BElastendes auf deinen Rechnern=>Warscheinlich auch nichts entlastendes=>Zweifel=>Für den Angeklagten...

MfgICH
 
wenn aber etwas belastendes gefunden wird. zB. das mir jemand die entsprechenden Logfiles,ooder ähnliches mit den tatzeiten übereinstimmend aufspielt ? ginge das denn ?
mfg

drahnoel
 
Original von drahnoel
wenn aber etwas belastendes gefunden wird. zB. das mir jemand die entsprechenden Logfiles,ooder ähnliches mit den tatzeiten übereinstimmend aufspielt ? ginge das denn ?

hm, logfiles waeren eher auf dem rechner zu finden in den eingebrochen wurde. aber was das unterschieben von manipulierten daten angeht; technisch gesehen ist so ziemlich alles moeglich was du dir ausdenken kannst. wenn jemand vollen zugriff auf deinen rechner hat (d.h. z.b. eine shell mit system oder administrator privilegien) ist das praktisch genauso gut wie vor dem rechner zu sitzen. es ist nur je nach dem wie "glaubwuerdig" das ganze sein soll eventuell sehr aufwaendig.
ich glaube aber nicht, dass dich jemand in die scheisse reiten wollte. wenn du dich ganz furchtbar mit jemandem gestritten hast dem du so etwas zutrauen wuerdest ist das natuerlich durchaus moeglich.

sinnvolle tips geben kann ich dir leider auch nicht. es gibt eine ganze unterdisziplin von it-sicherheit namens forensik. das ist genau das (bzw. sollte es sein) was die netten herren staatsgewalt gerade mit deinen rechnern veranstalten. was dabei am ende rauskommt und zu welchen ergebnissen die leute kommen kann man als unbeteiligter nicht beurteilen. es gibt natuerlich auch anderswo experten fuer computerforensik.
falls die pozilei also zu dem schluss kommt, dass du die straftat um die es geht begangen hast ist es vielleicht sinnvoll solch einen experten zu beauftragen ein gutachten zu erstellen. ob das moeglich ist, d.h. vor gericht anerkannt wird weiss ich nicht.
ob die "experten" kompetent genug sind nicht alles zu vermasseln indem sie direkt die festplatten der beschlagnahmten computer untersuchen (oder noch schlimmer veraendern) ist auch fraglich. ich persoenlich bin da nicht sehr zuversichtlich, aber vielleicht haben die ja ein paar leute die wissen was sie tun.
sorry, ich will nicht zu negativ klingen, aber im moment kannst du wohl nur abwarten... :(
 
wer kann mir sagen worin man den unterschied feststellen kann wenn sich jemand von aussen an meinen rechner dranmacht,bzw darauf logfiles faked o.ähnliches.
entweder übers internet oder über das nicht geschützte wlan.
ist dies überhaupt möglich?
freue mich auf antworten
drahnoel
 
Jeder hält die PIN seiner EC-Karte geheim und kaum jemand dürfte ein Problem damit haben, dass es auf seine Kappe geht, wenn die PIN irgendwo aufgeschrieben war und das Konto leergeräumt wurde.

Ein WLAN nicht zu sichern ist das gleiche, als würde man die PIN-Abfrage der EC-Karte deaktivieren.

Wenn´s eigene Leute waren hat man ein Riesenproblem.
Wenn´s ein RAT war, hat man keine Ahnung. Dann waren nämlich weder das Netz noch die Rechner abgesichert.
Viel Glück, dass das nicht als grobe Fahrlässigkeit ausgelegt wird!

D** schützt vor Strafe nicht - wer die Vorteile solcher Technik haben will, muss sich eben auch VORHER mit dem korrekten Umgang auseinandersetzen. Thema Führerschein vor Fahrzeugführung machen und so..

Aber ein kleiner Trost: Die IT-Forensiker werden eine detaillierte Analyse vorlegen, in der alles dokumentiert sein wird - ist zumindest sehr lehrreich.
 
Man kann, wenn der faker sich wirklich angestrengt hat, nichts nachweisen...
Wenn er nur extrem billig deinen PC geknackt hat ohne Spuren zu verwischen, dann wird man entlastendes beweismaterial finden.
Letzteres halte ich für wahrscheinlich.
Ein Problem dürften lediglich die Personen sein die deine PCs untersuchen...
Wenns nicht so technisch versierte sind dann könnte es schlecht um dich stehn.
Aber es gilt: im zweifelsfall für den Angeklagten...
Beweise für aussenzugriffe sind zum Beispiel Spuren von programmzugriffen bei denen das Programm entweder ein bekannter trojaner oder so was ist, oder bei denen ein Programm etwas tut dass es eigentlich nicht tun kann.

Und hierzu:
Viel Glück, dass das nicht als grobe Fahrlässigkeit ausgelegt wird!
Sag ich nur: wenn dann ist das eher ne grobe Fahrlässigkeit von Anbietern die Soft- und Hardware anbieten für den unbedarften Nutzer die Unsicher ist!
Solange Windows standardmäßig mit praktisch allen Diensten aktiv ausgeliefert wird und es Router von haus aus unverschlüsselt gibt, solange braucht sich KEINER wundern dass PCs geknackt werden und Otto-Normal Verbraucher vor der Frage stehen: "Wie schütze ich meinen PC damit ich nicht rechtlich belangt werden kann?"
Das ist nicht Aufgabe von Usern die einfach nur surfen wollen!

So, und nu beendet lieber die Diskussion, du kannst eh nur warten...
Wenn du nen guten Anwalt hast, dann kommst davon da berechtigte Zweifel an deiner Schuld bestehen.
Imrahil
 
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