Security Anonymous greift Sicherheitsberater an

rat

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Früher hatte Robin Hood Pfeil und Bogen,aber heute bediend er sich der Digitalen Waffen und diese sind sehr Mächtig.

Aktivisten der Hacker-Bewegung Anonymous haben Server des auf globale Sicherheitsanalysen spezialisierten US-Unternehmens Strategic Forecasting (Stratfor) angegriffen und sich dabei eigenen Angaben zufolge Zugriff auf mehr als 200 Gigabyte Daten verschafft. Stratfor-Gründer George Friedman bestätigte inzwischen, dass eine Liste mit eigentlich vertraulichen "Namen unserer Geschäftskunden auf anderen Webseiten veröffentlicht" wurde. Ein heise online vorliegender Listenauszug umfasst rund 4000 Einträge, als Stratfor-Kunden werden unter anderem die Deutsche Bank, DHL und das Nachrichtenmagazin Der Spiegel genannt.

Anonymous erklärte, auf diesem Weg mehr als eine Million Dollar an Hilfsorganisationen und "Bedürftige in den ganzen USA" verteilen zu wollen.

Die Leute von Anon sehen sich immer mehr als eine Art Held für das Volk,ehrlich gesagt kann ich jetzt weder sagen das ich es weder schlecht noch Gut heiße da ich sie oft gut Verstehen kann warum sie gewisse dinge machen.
 
Tja, wie es aussieht war Anonymous wieder fleißig und hat es wieder einmal geschafft sich ins Gespräch zu bringen, an Weihnachten Geld zu Gunsten von Hilfsorganisationen "umzuverteilen" ist schon ein PR-Coup - da vergisst man fasst den zwiespältigen Charakter dieser "Umverteilung"...:D

Hier gibt's noch ein bisschen mehr Infos zu dem Thema:
Anonymous greift Sicherheitsberater an | heise Security
'Anonymous' Claims Hack of Credit Data From Security Group - WSJ.com
Hacker-Angriff zu Weihnachten - Anonymous erbeutet brisante Daten von US-Sicherheitsfirma - Digital - sueddeutsche.de
 
Ich schätze mal das die meisten der Anons gegen diese Aktion gewesen sind, und daher wenn überhaupt, nur ein sehr kleiner Teil aus wirklichen Anons dort mitgemacht hat.
Die meisten Anons sind gegen ein Angreifen der Medien, was ich auch für richtig halte.
"Die meisten" kann natürlich nicht belegt werden, das ist nur das was ich auf verschiedensten Plattformen gelesen habe und durch meine eigenen Beobachtungen festelllen konnte.

Es kann sich jeder Anonymous nennen und sein, das ist eben der große Fluch aber auch der Segen dieser Organisationsform.
 
Ich war mal in den IRC Channeln von denen und hab da mal so ein wenig rumgehorcht und mitgelesen.

Die Channels haben kein HTTPS und viele gehen mit einem VPN/Proxy von Legalen Anbietern dort rein oder absolut ohne Proxy/VPN. Aber glaub das habe ich schon einmal in einem Thread gepostet.

Sind dann wohl eher die Mitläufer und Möchtegern Anons.
 
Nach diesem Telepolis Artikel scheint es einen Richtungsstreit unter Anonymous Aktivisten zu geben:
Zum Hack bekennt sich auf Twitter "AnonymousICR", das sich mit ihrem Bekenntnis von AnonOps abgrenzt.
Einfügung. Im Twitter-Beitrag wird ausdrücklich betont, dass das Team, das sich als für den Stratfor-Hack verantwortlich bekennt, nichts mit #AnonOps zu tun hat. Man habe AnonOPs bisher nur als Veröffentlichungskanal benutzt ("The team responsible for #Stratfor is neither located on nor affiliated with #AnonOps. AnonOps was just used for public chan").
Die Formulierung deutet auf Uneinigkeiten und einen möglichen Richtungsstreit hin. Zumal auf pastebin eine dringende Pressemitteilung mit dem Datum von gestern zu finden ist, in der die Unterzeichner sich als Anonymous ausgeben und sich zugleich ausdrücklich von der Stratfor-Aktion distanzieren: "This hack is most definitely not the work of Anonymous."
Die Presseerklärung macht darauf aufmerksam, dass Veröffentlichungen von Stratfor als "extremely unbiased" zu bezeichnen wären, nennt dazu ein Beispiel für die Unabhängigkeit Stratfors von einer politischen Agenda und stellt heraus, wie wichtig Pressefreiheit für Anonymous ist. Anonymous würde keine Medien-Quellen angreifen, heißt es. Die Stratfor-Aktion wird als opportunistisch bezeichnet, möglicherweise durchgeführt von agents provocateurs, genannt wird auch der Name eines Gegenspielers, der für die Aktion verantwortlich gemacht wird:
"Sabu and his crew are nothing more than opportunistic attention whores who are possibly agent provocateurs. As a media source, Stratfor's work is protected by the freedom of press, a principle which Anonymous values greatly."
Quelle: "Merry Lulzxmas!" | Telepolis

Edit
Auch Fefe kommentiert das mit dem Dementi von Anonymous:
Sie sagen, Stratfor seien eigentlich eher die Guten, weil sie böse Dinge aufgedeckt hätten und im Übrigen den Medien zuzuordnen seien, und die Medien greife Anonymous generell nicht an.

Ich halte das für glaubwürdig. Stratfor hat in der Tat einige peinliche Dinge publiziert und damit einige mächtige Leute geärgert, die sich verschwörungstheoretisch natürlich als mögliche Täter eignen würden. Auf der anderen Seite ist bei Anonymous ja gerade die Idee, dass es keinen "Kabal" gibt, keinen Zentralrat, kein Politbüro, sondern wer sagt, er sei Teil von Anonymous, der ist Teil von Anonymous. Das hat dann halt auch den Nachteil, dass ein paar marodierende Spacken den Rest der Bewegung mit in den Klärschlamm herunterziehen.
Quelle: Fefes Blog

Selbst die Mainstream-Medien haben gemerkt das bei Anonymous etwas im Busch ist:
Hacker-Kollektiv greift Analysedienst an - Wie Anonymous über die eigene Philosophie streitet - Digital - sueddeutsche.de
 
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