Bewerbungen

Heute erlebte ich etwas recht Interessantes bezüglich Bewerbungen.
Ich bin nun 28 Jahre alt, was mich aber nun nicht abschreckt, mich für eine 2. Lehre zu Bewerben.
Anfang Fabruar 2004 habe ich mich bei einem Düsseldorfer IT Unternehmen auf eine Ausbildungsstelle als Fachinformatiker Beworben.
Da nun über 2 Monate ins Land gezogen sind, und ich von besagter Firma noch nichts gehört hatte, rief ich heute an.
Die nette Dame am Telefon meinte, das der zuständige Herr leider in einem Meeting sei, ich es doch bitte später nocheinmal probieren sollte. Gesagt getan, doch diesesmal Telefonierte er gerade.
Also gut, ich 1h später zum 3. mal Angrufen, und nun der Hammer: Die Dame meinte, sie sollte mir ausrichten, das meine Bewerbung abgelehnt sei. Nun gut, damit kann ich leben dachte ich, und bat sie, mir ein Ablehnungsschreiben und meine Bewerbungsmappe wieder zurückzuschicken, damit ich diese für eine andere Verwendung weiterverwenden könnte. Nun der 2. Hammer: Nun meinte die Dame, das könne man gerne tun, aber prinzipiel verschicken sie solche Unterlangen nicht auf eigene Rechnung, ich solle Ihnen doch bitte einen Frankierten Rückumschlag schicken, dann würde ich alles zurückgeschickt bekommen.

Ich war so perplex, was selten vorkommt, und meinte nur noch ok, und tschuess un legte auf.

Ich bin ja schon viel gewohnt was Bewerbungen angeht, aber das habe ich noch nie erlegt? Ihr vtl? Oder wie ist eure Meinung über dieses Verhalten?

grüße


edit: das "biete" im Topic war irgendwie nicht beabsichtigt :rolleyes:
 
Das Bewerbungen/Mappen etc nicht zurück gesendet werden ist gang und gebe, der Arbeitgeber ist auch nicht verpflichtet dies zu tun.
Ist auch eigentlich nicht weiter tragisch, da du ja beim Arbeitsamt Anspruch auf Erstattung der Bewerbungskosten hast.

Das potentielle Arbeitgeber es nicht für nötig halten jemanden über eine Ablehnung zu informieren ist ebenfalls leider oft der Fall. (meist in kleineren Unternehmen)

Mach dir nichts draus. ... :D


P.s.: Wenn nach einiger Zeit keine Antwort kommt und auch telefonisch niemand zu erreichen ist, kann es durchaus auch sein das das Unternehmen inzwischen insolvent ist *g* ...
 
Ich empfehle die online-Bewerbung. Da spart man prächtig Bares!

Genau! Am besten im HTML-Format. Ist immer besser, da erfahrungsgemäß noch nicht jedes kleine Büro PDFs lesen kann. Wer's doch ein bisschen persönlicher will, kann ja ein kleines Mailing mit kurzem Anschreiben und URL verfassen. Als Brief oder Postkarte, die Post bietet auch halbwegs akzeptable Mailingtarife (http://www.mailingfactory.de). Ansonsten vielleicht noch andere Anbieter checken.

EDIT: Ich habe für meine Freundin auch so eine Online-Bewerbung gezimmert. Sie bekommt demnächst wahrscheinlich wieder einen Job (bereits mündliche Zusage), diesen allerdings auf eine schriftliche Bewerbung (8 Seiten, 4farbig, Rückstichheftung etc.). Allerdings gab es auch auf die Onlinebewerbung hinreichend Feedback. Meistens war allerdings das Nichtberechtigtsein auf Arbeitsamtszuschuss der Grund für eine Nichteinstellung.
 
Also als "Gang und Gebe" würd ich das nicht deklarieren dass man die Bewerbungunterlagen nicht zurück bekommt.
Sogar Bundesbehörden machen dass , und die haben ja nu bekanntlich wirklich kein Geld. Auch in unserem Unternehmen schicken wir die abgelehnten Bewerbungen mit einem kurzen Schreiben zurück.

Gruß,

CubiC
 
hi,

Wie einige von euch villeicht wissen, hab ich auch grad ne Informatiklehrstelle für 2004 August bekommen *riesen freu, traum erreicht*. Ich schrieb so ca. 20 Bewerbungen. Alle, die mich nich wollten schickten mir die Bewerbung zurück. Manchmal war da noch eine kleines "Dankesschreiben" dabei :).

Nun die Firma, bei der du dich beworben hast, setzt wohl nicht sehr viel Wert auf solche Dinge. Das kann der Firma ganz schön schaden, wenn man nicht auf seine (zukünftigen) Lehrlinge achtet...
Wenn ich dich wäre, würde ich mich bei der Konkurrenz bewerben und die andere Firam mal so richtig fertig machen :D.

cya Ph0eNiX
 
Zurück
Oben